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Ausrüstungs- und Überlebenstaschen

Je nach Art deines Ziels und des Gewässers, in dem du dich befindest, variiert die vorgeschriebene Ausrüstung. Für Segeln außerhalb von Küstennähe und für Hochseesegeln musst du mehr Sicherheitsausrüstung mit dir führen. Es muss ein Kapitän ernannt werden, der für die Durchsetzung der Sicherheitsregeln auf dem Schiff verantwortlich ist. Alles Wichtige, findest du hier auf einen Blick zusammengefasst!

Deshalb ist es wichtig eine Ausrüstungstasche mitzuführen:

Ausrüstungstaschen dienen dazu, einen Teil der Sicherheitsausrüstung zusammenzustellen, die zur Erfüllung der Anforderungen vorgeschrieben ist. Sie haben die Form von kompakten, leicht zu transportierenden Taschen. Es gibt Ausrüstungstaschen für jede Navigationskategorie: für geschützte Gewässer, Küstenfahrten, Fahrten außerhalb von Küstennähe und Hochseeschifffahrt. Sie sind für eine bestimmte Anzahl von Personen ausgelegt. Wichtig : Denke immer daran, die Anzahl der Rettungswesten anzupassen, wenn sich mehr Personen an Bord befinden, als in der Tasche vorgesehen ist.

Die verschiedenen Arten von Ausrüstungstaschen

So unterschiedlich die Gewässer sind, so ist auch der Inhalt der Ausrüstungs- und Überlebenstaschen.Was du bei deinem nächsten Wasserabenteuer mit dabei haben solltest, erfährst du hier:

Grundlegende Ausrüstungstaschen

Die Pflichtausrüstung für die Navigation in geschützten Gewässern innerhalb von 2 Meilen von einem Schutzraum besteht aus den folgenden Ausrüstungsgegenständen. Tipp : Grundlegende Ausrüstungstaschen enthalten in der Regel nicht die gesamte Pflichtausrüstung, sondern nur einen Teil davon. Sie muss mit der fehlenden Ausrüstung ergänzt werden, z. B. mit einer Seenotrakete oder anderen Signalmitteln auf See.
  • Eine persönliche Schwimmausrüstung in Form einer Rettungsweste: Für die Navigation in geschützten Gewässern wird mindestens eine Rettungsweste mit einem Auftrieb von 50 N verlangt.
  • Eine Leuchtvorrichtung: Dies kann eine wasserdichte Taschenlampe oder eine individuelle Lampe wie ein Blitzlicht oder eine Sturmlampe sein, die an jeder Rettungsweste befestigt ist oder von jeder Person getragen wird. Die Leuchtdauer muss mindestens 6 Stunden betragen.
  • Brandbekämpfungsmittel : Darunter ein Feuerlöscher nach CE-Norm oder 'Steuerrad' sowie eine Löschdecke, die der Norm EN 1869 entspricht.
  • Eine manuelle Lenzeinrichtung : Je nach Größe des Bootes kann diese aus einem Schöpfer, einem Eimer oder einer Handlenzpumpe bestehen.
  • Eine Schleppvorrichtung, eine Schleppleine und eine Klampe: Zum Befestigen an Deck des Bootes. Die Leine muss für die Größe des Bootes geeignet sein.
  • Eine Ankerleine: Wenn das Boot eine Leermasse von 250 kg oder mehr hat. In diesem Fall sollten Sie sich mit einem Anker, einer Kette und einer Leine ausrüsten, um eine vollständige, auf Ihr Boot zugeschnittene Ankerleine zu erhalten.
  • Eine Möglichkeit, die Gezeiten für den jeweiligen Tag und das Gebiet, in dem Ihr Boot fährt, zu erfahren.
  • Eine Nationalflagge, wenn Sie sich außerhalb der Hoheitsgewässer befinden.

Ausrüstungstasche für die Küstenschifffahrt

Die vorgeschriebene Ausrüstung für die Küstenschifffahrt entspricht der Grundausrüstung für die Navigation, die um einige Ausrüstungsgegenstände ergänzt werden muss. Darunter zählen:
  • Ein Gerät zur Ortung und Hilfeleistung für über Bord gegangene Personen, z. B. ein Hufeisen- oder Kronen-Rettungsring.
  • 3 rote Handfeuer, die dir helfen, deinen Standort anzuzeigen, wenn die bereits alarmierten Rettungskräfte nach dir suchen. Diese roten Handfeuer erzeugen eine hellrote Flamme, die von einem Flugzeug bis zu ca. 40 km sichtbar ist.
  • Ein Magnetkompass, der bei der Küstennavigation durch ein GPS ersetzt werden kann.
  • Offizielle Seekarten in Papierform oder in elektronischer Form für dein Navigations Gebiet.
  • Die Internationalen Regeln zur Verhütung von Zusammenstößen auf See (KVR), die verschiedene Regeln für die Prioritäten zwischen Schiffen und die Signalgebung festlegen, einschließlich Lichter und akustische Signale. Dies kann eine Zusammenfassung in Form von Text, Grafiken, selbstklebenden Plaketten oder in digitalem Format sein.
  • Eine Beschreibung des Markierungssystems für das Fahrtgebiet.
Rettungswesten für die Küstenschifffahrt müssen einen Mindestauftrieb von 100 Newton haben und nicht von 50 Newton wie bei der Fahrt in geschützten Gewässern.Wie bereits erwähnt, enthalten die Ausrüstungssäcke nicht die gesamte vorgeschriebene Ausrüstung. Denken Sie daran, Ihre Ausrüstungstasche für die Küstenschifffahrt mit den fehlenden Ausrüstungsgegenständen zu ergänzen.

Ausrüstungstasche für die Navigation außerhalb der Küstennähe

Neben der obligatorischen Ausrüstung für die Küstenschifffahrt sind folgende Ausrüstungsgegenstände für Fahrten außerhalb von Küstennähe an Bord mitzuführen:
  • Eine Rettungsinsel, die für die Art der Navigation geeignet ist und deren Kapazität für alle Personen an Bord ausreicht.
  • Ausrüstung, um eine Route zu planen, zu zeichnen und zu verfolgen. Dies kann ein elektronisches System oder ein Navigationslineal mit einem Peilkompass sein oder ein trockener Spitzzirkel, der mit den Papierkarten an Bord verwendet wird.
  • Ein ordnungsgemäß geführtes Leuchtfeuerbuch (in Papierform oder digital).
  • Ein aktuelles Logbuch, mit dem die Sicherheit an Bord des Schiffes und die Navigation verfolgt werden können.
  • Eine Ausrüstung, die den Empfang von Wetterberichten ermöglicht.
  • Lifebelt und eine Lifeline pro Person bei Segelbooten,
  • Eine Bordapotheke ,
  • Ein Leuchtgerät zum nächtlichen Suchen und Auffinden einer über Bord gegangenen Person.
  • Ein fest installiertes UKW-Funkgerät.
Anders als bei der Fahrt in geschützten Gewässern und bei Küstenschifffahrten reicht es hier nicht aus, die Gezeiten am Tag der Fahrt zu kennen, sondern man muss sich mit einem Gezeitenbuch ausrüsten. Außerdem kann der Magnetkompass hier nicht durch ein GPS ersetzt werden. Für die Navigation außerhalb der Küstennähe ist eine Rettungsweste mit einem Mindestauftrieb von 150 N erforderlich.Da die Ausrüstungstasche nicht die gesamte vorgeschriebene Ausrüstung enthält, denke daran, sie zu ergänzen, damit du alle notwendigen Ausrüstungsgegenstände dabei hast.

Ausrüstungstasche für Hochseefahrten

Die Ausrüstung, die bei Hochseesegeln an Bord mitgeführt werden muss, ist im Wesentlichen die gleiche wie bei Fahrten außerhalb von Küstennähe, mit Ausnahme dieser beiden Ausrüstungsgegenstände, die hinzugefügt werden müssen:
  • Eine Funkbake zur Ortung von Havarien (EPIRB).
  • Ein tragbares und wasserdichtes UKW-Funkgerät.
Wie bei der Navigation außerhalb von Küstennähe ist auch bei der Hochseeschifffahrt eine Rettungsweste mit einem Mindestgewicht von 150 N erforderlich. Wichtig : Wie bei anderen Arten des Segelns sollten Sie darauf achten, Ihre Hochseeausrüstungstasche mit allen notwendigen Sicherheitsausrüstungen zu vervollständigen.