Welcher Trockenanzug für Stand up Paddle?

Welcher trockenanzug für stand up paddle?

Warum eignet sich ein Trockenanzug für das Stand-up-Paddling und worauf musst du bei deiner Wahl achten? Finde es heraus!

Ob fürs Kajak, Kanu oder Stand-up-Paddling – der Trockenanzug zählt neben dem Neoprenanzug zu den beliebtesten Kleidungsstücken, wenn es um sportliche Aktivitäten im Wasser geht. Zu niedrigeren Temperaturen werden Trockenanzüge schon längst sehr gerne getragen. Doch durch die unzähligen Vorteile tragen viele den Drysuit auch immer öfter, wenn es warm ist. Warum das so ist und wie du den richtigen Trockenanzug für dich findest, erfährst du hier.

Die vorteile des sup drysuit

Alleine vom Namen abgeleitet, könnte ein Trockenanzug doch einfach ein trockner Anzug sein, oder? Nicht ganz richtig, doch der Ansatz stimmt sogar. Ein Trockenanzug ist im Gegensatz zu einem klassischen Neoprenanzug nämlich wasserundurchlässig. Darüber hinaus schützt er praktischerweise auch noch gegen Wind.
Zu den Vorteilen zählen:

- Deine Haut bleibt vollständig trocken

- Du bist bestens gegen Wind und UV-Strahlungen geschützt

- Der Trockenanzug beugt einen Kälteschock vor und ermöglicht den ganzjährigen Sport auf dem Board

Neopren vs. trockenanzug: was ist eher fürs sup gedacht? 

Grundsätzlich sind sowohl ein Neopren- als auch ein Trockenanzug bestens für das Stand-up-Paddling geeignet. Der Unterschied zwischen beiden Anzügen liegt in ihrer Funktionsweise. Während der Neoprenanzug nicht gänzlich wasserdicht ist und durch eine dünne Schicht Wasser zwischen dir und dem Anzug wärmt, ist der Trockenanzug komplett wasserundurchlässig und hält dich so trocken.


Der Neoprenanzug: 

Das Material Neopren ist im chemischen Raum unter dem Namen Kautschuk bekannt und bezeichnet einen durch chemische Prozesse entstandenen Gummi. Durch die besonders vorteilhafte Isolierung des dichten Materials wird Neopren von vielen Branchen genutzt, wie der Automobilindustrie oder auch gerne für den Wassersport als Neoprenanzug, auch als Wetsuit bekannt.
Wenn der Wetsuit mit Wasser in Berührung kommt, gelangt eine dünne Wasserschicht zwischen deine Haut und den Neoprenanzug. Diese wird durch die Körperwärme erhitzt und die Wärmeisolierung beginnt. Je dicker das Material des Neoprenanzugs, desto wärmer hält dich dieser im Endeffekt. Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Dicken.


Der Trockenanzug: 

Ein Trockenanzug dagegen hält dich warm, ohne dass du dafür Kontakt mit dem Wasser benötigst. Dabei liegt dieser auch nicht wie eine zweite Haut auf dir, sondern arbeitet eher etwas luftiger. Unter dem Namen Drysuit beschreibt dieser Anzug, wofür er eigentlich steht. Denn durch die wasserdichten Abschlüsse gelangt kein Wasser ins Innenleben und so bleibst du durchwegs trocken. Im Innenraum kann sich dein Körper dann mit der Luft, die hier isoliert ist, aufwärmen.
Trockenanzüge findest du aus den Materialien Nylon, Polyester oder einer gemischten Materialzusammensetzung von beiden Materialien. Die Abschlüsse, sprich das Material am Reißverschluss, am Hals, Arm- und am Fußgelenk sind dabei oft aus Neopren.

So findest du den richtigen trockenanzug für stand up paddling 

Die Unterschiede zwischen Drysuit und Wetsuit kennst du nun. Vor allem die verschiedenen Funktionsweisen sind hierbei entscheidend für den idealen Anzug für das SUP. Der Neoprenanzug funktioniert nämlich nur, wenn du auch mit Wasser in Berührung kommst. Möchtest du also bequem mit dem Board umherpaddeln und nicht ins Wasser eintauchen, wird dich dieser nicht wärmen und seinen Zweck auch leider nicht erfüllen können.

Wer sich für den Drysuit, also den Trockenanzug entscheidet, erhält deutlich mehr Benefits, wenn es um den Wassersport auf dem Board geht

Um den passenden Trockenanzug zu finden, solltest du auf die folgenden Kriterien achten:


Passgenauigkeit:

Der Anzug sollte nicht zu weit, aber auch nicht zu eng sitzen. Es muss sich noch genügend Luft zwischen dem Anzug und deinem Körper bilden können, um dich richtig zu wärmen. Die Manschetten müssen dabei eng an deinem Körper anliegen, weil hier die Luft isoliert wird.

Tipp: Achte auf die Größentabelle des Herstellers, um die ideale Größe zu finden.


Das Material:

Das Material deines Trockenanzugs sollte robust, aber nicht zu steif sein. Ansonsten leidet deine Bewegungsfähigkeit und auch deine Leistung. Achte ebenfalls auf einen besonders atmungsaktiven Stoff, so kann Feuchtigkeit nach außen gelangen und du wirst nicht durch lästige Schweißbildung im Innenleben geplagt.


Wasserdichte:

Die richtige Passform entscheidet, ob dein Drysuit wasserdicht ist oder zu locker sitzt. Doch auch die Abschlüsse und Verschlüsse müssen qualitativ von einer guten Verarbeitung zeugen, um wirklich Trockenheit zu garantieren.


Features:

Ein verlängertes Rückenteil mit Stretch hilft beim ausgestreckten Oberkörper und unterstützt die Flexibilität positiv.

Drysuit

Tipp: 

Weil der Trockenanzug im Inneren auch trocken bleibt, kannst du hier den beliebten Zwiebeltrick anwenden: Der Schlüssel zur richtigen Wärme ist das Schichten. Ziehe unter dem Drysuit also gerne Funktionskleidung an und genieße das SUP auch zu Minusgraden. 

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