Neopren vs. trockenanzug: was ist eher fürs sup gedacht?
Grundsätzlich sind sowohl ein Neopren- als auch ein Trockenanzug bestens für das Stand-up-Paddling geeignet. Der Unterschied zwischen beiden Anzügen liegt in ihrer Funktionsweise. Während der Neoprenanzug nicht gänzlich wasserdicht ist und durch eine dünne Schicht Wasser zwischen dir und dem Anzug wärmt, ist der Trockenanzug komplett wasserundurchlässig und hält dich so trocken.
Der Neoprenanzug:
Das Material Neopren ist im chemischen Raum unter dem Namen Kautschuk bekannt und bezeichnet einen durch chemische Prozesse entstandenen Gummi. Durch die besonders vorteilhafte Isolierung des dichten Materials wird Neopren von vielen Branchen genutzt, wie der Automobilindustrie oder auch gerne für den Wassersport als Neoprenanzug, auch als Wetsuit bekannt.
Wenn der Wetsuit mit Wasser in Berührung kommt, gelangt eine dünne Wasserschicht zwischen deine Haut und den Neoprenanzug. Diese wird durch die Körperwärme erhitzt und die Wärmeisolierung beginnt. Je dicker das Material des Neoprenanzugs, desto wärmer hält dich dieser im Endeffekt. Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Dicken.
Der Trockenanzug:
Ein Trockenanzug dagegen hält dich warm, ohne dass du dafür Kontakt mit dem Wasser benötigst. Dabei liegt dieser auch nicht wie eine zweite Haut auf dir, sondern arbeitet eher etwas luftiger. Unter dem Namen Drysuit beschreibt dieser Anzug, wofür er eigentlich steht. Denn durch die wasserdichten Abschlüsse gelangt kein Wasser ins Innenleben und so bleibst du durchwegs trocken. Im Innenraum kann sich dein Körper dann mit der Luft, die hier isoliert ist, aufwärmen.
Trockenanzüge findest du aus den Materialien Nylon, Polyester oder einer gemischten Materialzusammensetzung von beiden Materialien. Die Abschlüsse, sprich das Material am Reißverschluss, am Hals, Arm- und am Fußgelenk sind dabei oft aus Neopren.