Füße, Gesäß… und Hände – die 3 Kontaktpunkte zwischen Ruderer und Boot
Beim Rudern gibt es drei unterschiedliche Kontaktpunkte zwischen dem Boot bzw. dem Rudergerät und dem Ruderer selbst: Während die Füße über das Stemmbrett fest mit dem Ruderboot verbunden sind, dabei aber gewichtsmäßig nur wenig beansprucht werden, sind Gesäß und Hände beim Rudern starken Belastungen ausgesetzt:
Füße:
Da die Füße beim Ruder keinerlei Körpergewicht tragen müssen, hast du hier nur selten mit wunden Stellen oder anderen Problemen zu kämpfen. Trotzdem solltest du an dieser Stelle Wert auf gutsitzende und bequeme Sportschuhe legen, da diese deine Füße schützen und dir außerdem mehr Stabilität bieten.
Gesäß:
Eine angenehme Sitzposition ist beim Rudern unerlässlich. Um die Gesäßmuskulatur zu entlasten, greifen viele Ruderer auf Handtücher oder spezielle Sitzkissen zurück. Doch weniger ist hier definitiv mehr: Solltest du also feststellen, dass der Po während des Ruderns etwas einschläft, solltest du dich besser für ein dünneres Polster entscheiden. Infolgedessen kann es sonst zu unangenehmen Krämpfen oder gar Taubheitsgefühlen kommen.
Hände:
Neben dem Gesäß sind es vor allem die Hände, die beim Rudern besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden. So entstehen bereits nach kurzer Zeit Blasen und es bildet sich vermehrt Hornhaut an den Handflächen. Diese schützt zwar auf der einen Seite vor Verletzungen, kann aber bei nassem Wetter und heißen Temperaturen die Blasenbildung weiter vorantreiben. Insbesondere im Trainingslager, wo statt ein oder zwei Mal auf einmal mehrere Trainingssession an der Tagesordnung stehen, sind schmerzhafte Blasen definitiv keine Seltenheit. Im schlechtesten Fall ist an ein weiteres Rudertraining unter Umständen nicht mehr zu denken.