77 Artikel
4.6/5 basierend auf 1967 Bewertungen online und in Filialen

Forellenrute: Auf Forellen angeln

Die Forellenrute trägt ihren Namen nicht von ungefähr, denn sie wird zum Forellenangeln benutzt. Forellen sind enorm empfindliche Tiere, die schon bei der geringsten Störung verschwinden. Daher erfordert das Forellenangeln eine spezielle Angelrute, die präzise auf den Zielfisch zugeschnitten ist.

Angeboten werden dabei sowohl Meerforellenruten fürs Meerforellenangeln als auch Forellenruten für das Forellenangeln im Süßwasser.

Eine gute Forellenangel: Die Spinnrute

Bei Forellenanglern sehr beliebt sind Spinnruten. Diese Ruten werden mit einer Spinnrolle verwendet und sind ideal für das Werfen von leichten Ködern wie dem Blinker.

Die Kunstköder machen beim Aufkommen auf der Wasseroberfläche ein Geräusch, das dem von Insekten sehr ähnlich ist. So werden die Forellen nicht verscheucht, sondern angelockt. Das funktioniert übrigens nicht nur bei der Seeforelle, sondern auch beim Meerforellenangeln.

Auf Forellen angeln mit der Fliegenrute

Auch Fliegenruten, die mit einer Fliegenrolle benutzt werden, eignen sich gut zum Forellenangeln. Beim Fliegenfischen oder Flugangeln benutzt du künstliche Fliegenimitate und Insekten als Köder, die knapp unter oder über der Wasseroberfläche präsentiert werden. Hierfür benötigst du nicht nur spezielle Köder und einen präzisen Wurf, sondern auch spezielle Angelruten und Fliegenschnüre.

FAQ

Welche Länge und Wurfweite sind für Forellenruten am besten geeignet?

Für das Forellenangeln in Flüssen und kleineren Seen reicht eine Forellenroute mit 2 m Länge aus. Beim Wurfgewicht sind bis zu 15 g ausreichend, da Forellenköder klein und leicht sind. Eine Meerforellenrute sollte mit 2,50 bis 2,90 m länger sein als eine Forellenrute für den See. Nur so kannst du eine ausreichende Wurfweite erreichen. Das Wurfgewicht liegt hier bei etwa 30 g.

Welche Art von Ködern und Schnüren passt am besten zu Forellenruten?

Das kommt auf die Art der Forellenrute an. Bei einer Fliegenrute benutzt du spezielle Fliegenschnüre, die schwerer sind als bei anderen Angeltechniken. Als Köder kommen künstliche Trockenfliegen, Streamer, Nymphen und andere kleine Beutetiere infrage. Für eine Spinnrute nutzt je nach Fischart eine geflochtene oder monofile Angelschnur mit der passenden Schnurstärke. Typische Köder für Spinnruten sind Swimbaits, Wobbler, Jerkbaits oder Spinner, oftmals in knalligen Farben.

Wie kann ich die Empfindlichkeit einer Forellenrute verbessern, um Bisse besser zu erkennen?

Du kannst zum einen geflochtene Angelschnüre verwenden, die eine geringere Dehnung im Vergleich zu monofilen Schnüren haben. So werden Bewegungen und Vibrationen direkter auf die Rute übertragen. Zum anderen ist ein sensibler Bissanzeiger sinnvoll, die es auch in der elektronischen Variante gibt. Beim Nachtangeln wirst du auf einen Bissanzeiger übrigens gar nicht mehr verzichten wollen.