Geschichte von kreatin
Das Kreatin wurde 1832 von dem französischen Chemiker Micel Chevreul entdeckt. Nur wenige Jahre später (1847) wurde seine Funktion in den Muskeln entdeckt, als man feststellte, dass Tiere in Freiheit einen höheren Kreatinlevel haben als Tiere in Gefangenschaft.
Erst in den 1970er Jahren begann man jedoch die Eigenschaften von Kreatin zu erforschen und erst in den 1990er Jahren riefen die Forschungen über diese Substanz eine besondere Begeisterung bei den Bodybuildern hervor, trotz des Mangels an Information über die Folgen eines langfristigen Konsums.
In Frankreich genießt Kreatin seit Januar 2001 einen zweifelhaften Ruf, aufgrund einer Warnung der Französischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (AFFSA), dass diese Substanz krebserregend sei. Zunächst einmal wurde der Verkauf von Kreatin verboten, aber nicht der Verzehr, seit März 2006 ist es wieder frei verkäuflich erhältlich.
Seit 2012 hat Kreatin eine "gesundheitsbezogene Angabe", die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ausgegeben wurde. Nach der Untersuchung der wissenschaftlichen Daten wurden die Produkte, die Kreatin enthalten, als körperlich leistungssteigernd bei kurzen intensiven und wiederholten Anstrengungen bewertet, aber nur unter der Voraussetzung, dass die Tagesration bei 3 g liegt. Diese Angabe gilt ausschließlich für Erwachsene, die intensive Anstrengungen leisten.