4. Take a break: Pausen und Puffer einplanen
Bedenke, dass es sich bei den Zeit- und Kilometerangaben in Wanderbüchern und Co. immer nur um reine Gehzeiten handelt. Bei längeren Wanderungen solltest du aber immer auch ausreichend Pausen- und Pufferzeiten einplanen. Pausen dienen nicht nur der Erholung, sondern geben dir ebenfalls die Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, das ein oder andere Foto zu knipsen oder die Natur zu genießen. Wie viele Pausen tatsächlich nötig sind, ist individuell verschieden und letztendlich abhängig von Kondition und Schwierigkeit der Strecke. Als Faustregel gilt: Nach etwa 1-2 h Gehzeit solltest du stets eine kleine Pause von mindestens 30 Minuten einlegen, um Kraft tanken und ggf. Wasser nachfüllen zu können. Bei Ganztagestouren bietet es sich beispielsweise an, nach etwa der Hälfte der Strecke eine größere, mindestens einstündige Mittagspause einzulegen sowie drei kleinere Pausen am Vor- bzw. am Nachmittag. Für eine besonders kluge Streckenplanung ist es zudem sinnvoll, die Pausenplätze und -Zeiten bereits im Vorfeld festzulegen und als Zielpunkte zu definieren. Auf diese Weise kannst du dir deine Energie optimal einteilen und stets auf das nächste Etappenziel hinarbeiten. Ein windgeschützter, schattiger Platz mit schöner Aussicht, eventuell in der Nähe eines Gewässers, ist hierfür ideal. Aber auch extra ausgewiesene Rastplätze kommen als Pausenplatz infrage. Gegebenenfalls kannst du die Wanderung auch mit einem Besuch im Gasthaus, Biergarten oder Restaurant verbinden. Plane in diesem Fall ebenfalls etwas mehr Zeit ein. Um optimal auf unvorhergesehe Ereignisse wie Wetterumschwünge, Unklarheiten bezüglich der Route etc. vorbereitet zu sein, solltest du neben den Pausenzeiten immer auch mindestens eine Stunde Pufferzeit mit einkalkulieren. Das Gleiche gilt auch dann, wenn du mit mehreren Leuten unterwegs bist und die Geschwindigkeit und Ausdauer der anderen Gruppenmitglieder noch nicht richtig einschätzen kannst.