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Snowboard Ausrüstung
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Snowboarden: Die lässige Kombi aus Skifahren, Skateboarden & Wellenreiten
In großen Bögen durch den Tiefschnee cruisen und dabei eine Schneewolke hinterlassen oder mit hohem Tempo die Halfpipe hinab rauschen… Das Snowboarden verbindet Elemente des Skifahrens mit anderen beliebten Sportarten wie dem Skateboarden, dem Wind- und dem Kitesurfen sowie dem Wellenreiten und ist damit ohne jeden Zweifel eine der abwechslungsreichsten Wintersportarten überhaupt.Das Board: Herzstück der Snowboardausrüstung
Snowboards werden für gewöhnlich für ein bestimmtes Einsatzgebiet (Untergrund, Snowboard-Stil, Fahrniveau,…) entwickelt. Daher unterscheiden sich die verschiedenen Modelle vor allem in Bezug auf ihre Form (Shape), ihre Vorspannung bzw. die damit verbundene Auflagefläche (Profil) sowie ihre Biegsamkeit (Flex).Eigenschaften von Snowboards
- Profil: Die so genannte Vorspannung (das Profil) entscheidet, wie das Board auf dem Schnee aufliegt und hat somit einen großen Einfluss auf dessen Performance - also darauf, wie das Board unter bestimmten Bedingungen reagiert. Die gängigsten Profile sind Camber (Schneekontakt zwischen Enden und Bindungen) Reverse Camber/Rocker (Schneekontakt zwischen Boardmitte und Bindung) und Flat (fast flache Auflage, kaum Vorspannung).
- Shape: Die Form (Shape) hat ebenfalls direkte Auswirkungen auf die Performance und ergibt sich direkt aus dem gewünschten Einsatzzweck.
- Flex: Der „Flex“ ist eine Maßzahl, die angibt, wie biegsam das Snowboard ist. Je weicher das Board, desto leichter kann es gebogen werden und desto geringer ist der Kraftaufwand beim Fahren. Ein flexibles Board, also eines mit einem kleinen Flexwert überzeugt durch ein fehlerverzeihendes Fahrverhalten, wodurch es besonders gut für Einsteiger geeignet ist. Zudem lassen sich somit einfacher Tricks in den Funparks oder auf der Piste ausüben, weshalb auch Freestyler gerne auf solche Boards zurückgreifen.
„Ab aufs Brett“ – Finde DEIN Snowboard
Um herauszufinden, welches Snowboard am besten zu dir passt, solltest du folgende Punkte bei deiner Kaufentscheidung berücksichtigen:- Einsatzgebiet: Die wichtigsten Einsatzgebiete beim Snowboarden sind Freestyle, All Mountain und Freeride. Während Freerider bevorzugt im freien Gelände anzutreffen sind, wo sie lässig durch den unberührten Tiefschnee gleiten, zieht es die Freestyler vor allem in Snowparks, um auf Rails, Sprungschanzen (Kicker) neue Tricks und Stunts einzuüben. Allmountain-Snowboards eignen sich sowohl zum Fahren auf der Piste oder im Gelände als auch für die Nutzung im Snowpark.
- Länge: Die optimale Boardlänge kann mithilfe einer Formel aus Körpergröße und Gewicht berechnet werden, hängt jedoch auch von Form, Einsatzgebiet und Trainingsstand ab. So kann beim Freeriden durchaus ein kürzeres oder längeres Brett gewählt werden. Auch Einsteiger sind mit einem kürzeren Snowboard gut beraten. Idealerweise sollte dir das Snowboard im aufgestellten Zustand in etwa bis zum Kinn reichen.
- Breite: Bei der Breite des Snowboards kannst du dich an folgender Faustregel orientieren: Sind die Boots (Snowboard-Schuhe) länger als die Mittelbreite des Boards oder beträgt deine Schuhgröße 44 (oder größer) solltest du dich für ein extra breites Snowboard, ein so genanntes Wideboard. entscheiden.
- Riding Level: Als Snowboard-Neuling tust du dir keinen Gefallen, wenn du dir bereits zu Beginn deiner „Riding-Karriere“ ein besonders anspruchsvolles Board zulegst. Ein relativ weiches, kürzeres Allmountain-Snowboard ist hingegen optimal, um erste Erfahrungen zu sammeln, egal ob im Snowpark oder im freien Gelände.
Snowboard-Boots und -Bindungen: Deine Connection zum Board
Für einen möglichst sicheren Halt ist die Zusammenstellung eines geeigneten Setups, also die Wahl der passenden Snowboard-Schuhe und - Bindungen , fast genauso wichtig wie der Kauf des Snowboards selbst. Auch Boots und Bindungen unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Steifigkeit (Flex), wobei sich weichere Modelle durch eine höhere Flexibilität auszeichnen und daher mehr Fahrfehler verzeihen, was sie zu idealen Einsteigermodellen macht. Wer hingegen schnell auf der Piste unterwegs sein möchte, aggressive Turns fahren will und ein gutes Fahrkönnen besitzt, dessen Setup sollte sich aus extra steifen, robusten Boots in Kombination mit einer möglichst harten Bindung zusammensetzen, da du so deutlich präziser und kraftvoller boarden kannst. Als Freestyler hingegen solltest du dich eher für einen mittleren Flexwert entscheiden, weil du zum Jibben im Park etwas mehr Feingefühl benötigst. In jedem Fall sollten Snowboard, Schuhe und Bindung optimal aufeinander abgestimmt werden. Flex Niveau Geringer Flex (eher weich) Anfänger Mittlerer Flex Fortgeschrittene Hoher Flex (eher hart) ProfisBindungen
Einsteigerbindungen - wie etwa unsere 100er Modelle – sind eher flexibel, was ein fehlerverzeihendes Fahrerlebnis ermöglicht. Für die fortgeschrittenen Boarder haben wir wiederum die 500er Serie entwickelt. Diese beinhaltet eine Pisten Bindung – die All Road 500 - und eine Freestyle Bindung - die Endzone 500. Neben den einzelnen Flex-Stufen unterscheiden sich Snowboardbindungen ebenfalls hinsichtlich ihres Tragekomforts sowie der verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. So sorgt ein dämpfendes Schaumstoffpolster im Fußbett (Full-EVA-Pad) für noch mehr Bequemlichkeit, während Befestigungsriemen (Straps) aus 3D-Schaumstoff ein besonders festes und komfortables Zuziehen der Bindung ermöglichen. Durch das Verstellen des Schafts (Highback) lässt sich außerdem der Bindungswinkel ändern und perfekt auf deine individuellen Bedürfnisse und deinen Trainingsstand abstimmen. Auch die Toe Ramp, also der bewegliche vordere Teil der Snowboard-Bindung kann so angepasst werden, dass die Boots optimal in der Bindung aufliegen.Boots
Mit den Snowboard Boots 'steuerst' du das Board. Auch hier wird in erster Linie nach dem Flex-Wert unterschieden: Je höher die Zahl, desto steifer sind auch die Snowboard-Schuhe. Bei DECATHLON wird der Flex auf einer Skala von 1 (weich) bis 10 (hart) angegeben. Unsere Decathlon-Boots verfügen über 3 unterschiedliche Verschlusssysteme:- Die einfachste Variante ist ein 'Two Zones '-Verschluss mit zusätzlichem Riemen. Two Zones bedeutet in diesem Fall, dass Innenschuh und Außenschuh separat voneinander eingestellt werden. Diesen Verschluss findest du bei unseren 100er Modellen.
- Unsere 500er Snowboardboots haben ein 'Cable Lock Two Zones ' Verschluss, wodurch die Boots noch fester geschlossen werden können.
- Das 900er Modell hat einen 'Double Cable Lock Two Zones ' Verschluss. Dabei gibt es zwei Bereiche an dem Außenschuh, die separat voneinander eingestellt werden.
Snowboardbekleidung: Perfekt angezogen von Kopf bis Fuß
Für einen zuverlässigen Schutz vor Kälte sowie anderen Wettereinflüssen ist die Wahl der richtigen Snowboardbekleidung essentiell. Um optimal geschützt zu sein, empfiehlt es sich, dass 3 Schichten System zu berücksichtigen:- Snowboardunterwäsche und Socken: Die unterste Schicht, der Baselayer oder Layer 1 soll die Feuchtigkeit (in Form von Schweiß) von der Haut abtransportieren. Denn je mehr Feuchtigkeit auf der Haut verbleibt, desto eher beginnt der Körper zu frieren. Es kommt zum so genannten Freezing-Effekt.
- Pullover oder Softshelljacke: Der Mid Layer oder Layer 2 hat in erster Linie eine wärmende Funktion. Gleichzeitig leitet er die Feuchtigkeit weiter nach außen.
- Ski-/Snowboardjacke und Snowboardhose: Der Layer 3 besteht aus Snowboardjacke und Snowboardhose und soll dich unmittelbar vor Schnee, Regen oder Wind schützen: 1. Snowboardjacken: Ein Schneefang verhindert das Eindringen von Schnee in die Jacke. Einige Snowboardjacken besitzen zudem Belüftungsmöglichkeiten, um eine bessere Atmungsaktivität bei hoher Anstrengung zu gewährleisten. 2. Snowboardhosen: Für einen besonders guten Schutz vor Kälte und Sturzverletzungen sind hochwertige Snowboardhosen häufig mit speziellen Knieschonern und einer zusätzlichen Wattierung im Gesäß-Bereich versehen. Auch unsere Snowboardhosen verfügen standardmäßig über eine solche „ Warm-Seat “- Funktion sowie bequeme Knie-Pads - um dich beim Abstützen bzw. Hinsetzen im kalten Schnee oder bei Stürzen bestmöglich zu schützen.