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Der Blinker und seine Funktion beim Angeln

Blinker sind Kunstköder, die auch unter dem Namen Spoons zusammengefasst werden. Früher war auch die Bezeichnung Löffelblinker üblich. Es handelt sich um Blechköder, die beim Raubfischangeln und beim Spinnfischen im Meer eingesetzt werden.

Insbesondere beim Forellenangeln sind Blinker weit verbreitet. Einen Blinker benutzt du, um mit seinen starken Lichtreflexionen und unruhigem Laufverhalten, Fische anzulocken.

Forellen angeln mit Blinker leicht gemacht

Die leichten Blinker verursachen beim Aufkommen auf der Wasseroberfläche ein Geräusch, das dem von Insekten sehr ähnlich ist. Der Effekt: Die Forellen werden nicht verscheucht, sondern angelockt. Wirfst du einen Spoon aus, schwimmen die Forellen zielstrebig zum Spot.

Das gilt übrigens nicht nur für die Regenbogenforelle im See. Blinker leisten auch hervorragende Arbeit beim Meerforellenangeln im Salzwasser. Hierfür werden spezielle Meerforellenköder angeboten, sodass du in Kombination mit einer Meerforellenrute ganz bestimmt erfolgreich bist.

Angel-Blinker im Trend

Der Angel-Blinker gehört aktuell wohl zu den angesagtesten Angelmethoden. Man spricht auch vom sogenannten Ultra Light Fishing mit extrem leichten Blinkern, den Trout Spoons.

Für das Angeln mit ultraleichten Blinkern und Spoons musst du zu einer ebenso leichten Angelrute greifen. Die Rute muss zudem sensibel und robust genug sein, damit du schnelle und ruckartige Bewegungen ausführen kannst. In Betracht ziehen kannst du hier unter anderem Forellenruten und Spinnruten.

Welche Farbe die Blinker haben sollten, ist Erfahrungssache. Angel-Blinker-Profis raten zu einer eher natürlichen Farbgebung. Sollte es mit den unauffälligen Designs nicht klappen, kannst du immer noch auf die knalligen Töne umsteigen.

FAQ

Welcher Blinker für welchen Fisch?

Für Forelle und andere kleine Raubfische wie den Döbel und Barsch kommen kleine, leichte Blinker zum Einsatz. Für das Forellenangeln sollte das Gewicht 6 g betragen, beim Barsch 16 g. Für mittelgroße Fische wie Rapfen und Zander benutzt du Blinker mit 22 g Gewicht. Bei großen, schweren Spoons mit 30 g Gewicht beißen Wels und Hecht.

Kann man nachts mit Blinker angeln?

Blechköder sind zum Nachtangeln eher ungeeignet. Besser, du probierst es mit einem Gummiköder. Beim Raubfischangeln in der Nacht empfehlen sich vorwiegend Wobbler, die zumeist aus hartem, farbigem ABS-Kunststoff bestehen.

Was ist der Unterschied zwischen Spinner und Blinker?

Beides sind Kunstköder zum Angeln von Raubfischen. Sie unterscheiden sich jedoch im Aufbau. Beim Spinner rotiert das Spinnerblatt um die eigene Achse. Das erzeugt Druckwellen, die Raubfische anziehen und beißen lassen. Der ovale Blinker wiederum ist auf der flachen Seite leicht eingedellt. Das führt zu torkelnden Bewegungen im Wasser. Der Blinker imitiert kleine oder kränkelnde Beutefische für Raubfische.