Informationen zur Materialzusammensetzung/Zutaten
Hauptmaterial
100% Polyester (PES)
Beschichtung
100% Polyurethan (PUR)
Ärmelfutter
100% Polyester (PES)
Tasche
100% Polyester (PES)
Kapuze
80% Polyamid (PA), 20% Elasthan
Passform und Schnitt
Standard-Schnitt. Die Jacke ist etwas weiter gehalten und kann daher über einer warmen zweiten Schicht wie einem Pullover oder einer Fleecejacke getragen werden.
Kapuze
Höhenverstellbar per Kordelzug und Stopper. Kapuze mit Klettband am Hinterkopf zur Tiefenverstellung. Kapuze mit Schild für guten Gesichtsschutz.
Schutz
Verstellbarer Bund mit elastischer Kordel und Kordelstoppern.
Elastische Bündchen für optimalen Schutz.
Taschen
Zwei Schubtaschen mit Patte,
eine Brust-Innentasche mit Reißverschluss und eine kleine Netztasche,
eine Netz-Innentasche
Hauptmaterial
2,5-lagiges Gewebe mit Membran
Textil mit Membran oder Beschichtung
Die wasserdichte, atmungsaktive Beschichtung wird wie ein Anstrich auf die Innenseite des Gewebes aufgetragen. Sie ist oft preisgünstiger als eine Membran, erfordert jedoch ein schützendes Innenfutter. Die Membran besteht aus einer dünnen Polyurethanschicht, die dem Gewebe seine wasserabweisenden und zugleich atmungsaktiven Eigenschaften verleiht. Gegenüber der Beschichtung hat sie den Vorteil, flexibler, leichter, widerstandsfähiger und oftmals atmungsaktiver zu sein.
Konstruktion von Jacken mit Membran
- 3 Schichten: Die Membran wird zwischen Obermaterial und Innenfutter geklebt. Diese Konstruktion kommt bei strapazierfähigen, leistungsstarken Jacken zum Einsatz.
- 2,5 Schichten: Die Membran wird unter das Obermaterial geklebt und innen durch einen dünnen Film geschützt. Diese Konstruktion kommt bei leichten Jacken zum Einsatz. - 2 Schichten: Die Membran wird nur mit der Außenschicht geklebt, das schützende Innenfutter ist beweglich. Diese Konstruktion kommt bei bequemen Jacken zum Einsatz.
Wasserundurchlässigkeit des Materials
Der Widerstand eines Materials gegenüber Wasserdruck wird in mm Wassersäule ausgedrückt (Test nach Norm ISO 811). Je höher der Druck, desto undurchlässiger das Gewebe. Ein Material mit einer Wasserundurchlässigkeit von 10.000 mm hält somit dem Druck einer Wassersäule von 10.000 mm stand. Dies entspricht 10000 Schmerber.
Wasserdichtigkeit der Jacke
Das Kleidungsstück wurde drei Stunden lang mit 100 Litern Wasser pro m² pro Stunde in der Regenkammer getestet, was den durchschnittlichen Bedingungen eines Gewitters in den Bergen entspricht.
Sämtliche Details findest du hier:
https://sport-wiki.decathlon.de/tipps/wie-misst-man-die-wasserdichtigkeit-einer-wanderjacke-tp_5605
Atmungsaktivität des Gewebes
Die Atmungsaktivität eines Gewebes wird auf Grundlage seiner Dampfdurchlässigkeit bestimmt (RET, Resistance to Evaporative Transfer, Test nach ISO 11092). Je höher die Durchlässigkeit, desto weniger Widerstand setzt der Stoff dem Wasserdampf entgegen, der bei körperlicher Aktivität entsteht. Geringer Widerstand bedeutet hohe Atmungsaktivität. Beispiel:
RET ≤ 3 = extrem atmungsaktiv,
RET ≤ 6 = sehr atmungsaktiv,
RET ≤ 12 = atmungsaktiv,
RET ≤ 20 = kaum atmungsaktiv.
Reaktivierung der wasserabweisenden Eigenschaften
Ein Gewebe ist wasserabweisend, wenn Wasser von der Oberfläche abperlt, ohne absorbiert zu werden. Dadurch saugt sich das Material nicht mit Wasser voll. Diese Eigenschaft kommt durch eine entsprechende Oberflächenbehandlung zustande, die allerdings hin und wieder (im Schnitt bei jedem dritten Waschgang) aufgefrischt werden sollte.
Hier findest du eine Anleitung dazu:
https://www.quechua.fr/conseils/comment-reactiver-la-deperlance-de-sa-veste-a_86425