Schau dir unsere Tipps an, wie du auf deinem SUP am besten aufstehst, und erobere die Gewässer!
Stand-Up-Paddling ist ein Wassersport, der für alle zugänglich ist und einem die Möglichkeit gibt, sich einfach auf dem Wasser fortzubewegen. Egal, ob SUP Touring, SUP Surfen oder die Teilnahme an Rennen – das Wichtigste ist, dass du die Basics drauf hast, damit du dein Gleichgewicht finden und an deiner Technik feilen kannst.
Machst du zum ersten Mal Stand-Up-Paddling oder bist schon bereit, dich in die Fluten zu stürzen, dann schau dir unsere Tipps zum Aufstehen auf dem SUP an. Im Schnitt brauchst du 30 Minuten, um am Anfang das Gleichgewicht zu finden und dich auf dem Wasser fortzubewegen.
Bis du deine ersten Paddelschläge im Stehen machst, durchläufst du mehrere Schritte. Der erste ist, dass du überhaupt auf dein SUP draukommst 😉! Wenn du aus dem Wasser startest, dann geh soweit rein, bis dir das Wasser ungefähr bis zu den Knien reicht. Leg dich dann bäuchlings auf dein SUP, wenn du dich auf den Knien noch unwohl fühlst, rudere mit den Händen etwas weiter vom Ufer weg. Anschließend kniest du dich auf dein Board.
Wenn du von einem Steg startest, kannst du versuchen – je nachdem, aus welcher Höhe du kommst – dich direkt auf dein Board zu knien.
Begib dich in die Mitte deines Boards. Die Knie befinden sich dabei links und rechts vom Tragegriff. Du kannst jetzt dein Paddel nehmen und es abwechselnd rechts und links durch das Wasser ziehen, um dich langsam und stabil fortzubewegen. Die kniende Position ist ideal, um sich auf dem Board erst mal zurecht zu finden. Danach kommt das Stehen, und das geht schneller, als du denkst.
Wenn du erst mal auf den Knien dein Gleichgewicht gefunden hast, stellst du dein Paddel vor dich und versuchst dich daran vorsichtig nach oben in eine stehende Position zu ziehen.
Für eine gute Stabilität ist es wichtig, dass du die richtige Fußposition auf dem Board findest: rechts und links vom Tragegriff, etwa schulterbreit.
Kleiner Tipp: Wenn du stehst, nimm dein Paddel wie ein Seiltänzer waagrecht in die Hände und fixiere einen Punkt in der Ferne. Versuche, dich in dieser Position auszubalancieren. Du kannst deine Füße auch etwas weiter auseinander stellen. Dann ist dein Gleichgewicht besser.
Die Körperposition auf dem Board ist ähnlich wie die eines Skifahrers: Du schaust nach vorne, Füße in etwa schulterbreit, Knie leicht gebeugt, Rücken gerade. In dieser Position spürst du, wenn du aus dem Gleichgewicht gerätst und kannst diese Situationen besser abfangen. Und bist dann länger auf dem Board als im Wasser!
Nach und nach wirst du dich in der stehenden Position immer wohler fühlen und dann auch deine ersten Paddelschläge, abwechselnd rechts und links, machen.
Die meisten Paddel lassen sich durch ein Verstellsystem an deine Körpergröße anpassen. Wenn du das Paddel vor dich stellst, sollte der Griff des Paddels, wenn deine Arme ausgestreckt sind, bis zum Handgelenk reichen.
Auch die richtige Handposition ist wichtig, damit du effizient paddeln kannst, ohne dass deine Arme zu schnell müde werden oder du dich verletzt. Nimm dein Paddel mit einer Hand am Griff, mit der anderen am Schaft. Führe das Paddel dann über deinen Kopf. Deine Arme sollten jetzt einen 90°-Winkel bilden. Wenn das der Fall ist, hälst du das Paddel richtig und deine Hände sind an der richtigen Stelle!
Am besten merkst du dir die Position deiner Hände, damit du sie schnell wieder findest, wenn du beim Paddeln die Seiten wechselst.
Deine Füße sind an der richtigen Stelle. Du stehst richtig, bist ausbalanciert und deine Hände halten das Paddel richtig. Dann wird es jetzt Zeit für deine ersten Paddelschläge!
Um korrekt zu paddeln, tauchst du dein Paddel so weit vorne wie möglich ins Wasser ein und ziehst es mit der Hand, die am Schaft ist, gerade nach hinten bis zur Höhe deiner Füße. Denk daran, dass du die Bewegung mit deinem ganzen Körper machst, um deine Ellbogen, Schultern und deinen Lendenbereich zu schonen. Nur so lernst du die richtige Technik.
Je mehr du übst, desto kraftvoller und energieeffizienter wird dein Paddelschlag werden. Wenn du deine Technik verbesserst, hat das gleich zwei Vorteile: Du paddelst effizienter und bist schneller!
Wenn du fällst, solltest du als Erstes darauf achten, dass du nicht auf dein Board, sondern ins Wasser fällst, damit du dich nicht verletzt.
Wenn du im Wasser gelandet bist, legst du dein Paddel auf dein SUP, um die Hände frei zu haben. Dann kannst du wieder auf dein Board klettern. Begib dich dafür zur Mitte deines Boards (auf Höhe des Tragegriffs) und greife mit den Händen die gegenüberliegende Seite, um dich auf das SUP zu stemmen. Wenn dein SUP zu breit ist und du nicht an die gegenüberliegende Seite dran kommst, kannst du dich auch am Tragegriff festhalten und hochziehen.
Wenn du auf dem Board bist, kniest du dich erst hin und stehst dann langsam auf, bevor es weitergeht.
Alles ist eine Frage der Geduld – vor allem, wenn es darum geht, das Gleichgewicht auf deinem Board zu finden. Wenn du die verschiedenen Lernschritte befolgst, wirst du schnell Fortschritte machen. Und keine Schritte überspringen!
