Warum du beim SUP einen Neoprenanzug tragen solltest

Warum du beim SUP einen Neoprenanzug tragen solltest

Shorty, Steamer & Co. Wieso das Tragen eines Neoprenanzuges beim SUP unerlässlich ist, welche Vorteile der flexible Kautschuk mit sich bringt und vieles mehr.

Stand-up-Paddling – der neue Trendsport erobert die Gewässer. Der beliebte Wassersport auf dem Board bietet schon lange mehr als sich lediglich über das Wasser treiben zu lassen. Beim SUP stehst du auf einem Stand-up-Paddling Board, mit einem Paddel in der Hand, um dich auf dem Wasser (meist auf ruhigen Gewässern) fortzubewegen. Neben großen Spaß ist die beliebte Wassersportart, die das ganze Jahr über betrieben werden kann, ebenfalls förderlich für deinen Körper. Beim Stand-up-Paddling werden zusätzlich zu der Optimierung deines Gleichgewichtes verschiedene Muskelgruppen im ganzen Körper als auch dein Herzkreislauf-System gestärkt.

Neoprenanzug auf dem SUP: Shorty, Steamer & Co. – Welcher ist der Richtige für dich?

Damit du ganzjährig auf deinem SUP-Board eine gute Figur machst und bei jeder Witterung vor Wärme und Kälte geschützt bleibst, solltest du auf das Tragen eines Neoprenanzugs nicht verzichten. Ob (Longsleeve)-Shorty, Steamer & Co. Hauptsache ein Neoprenanzug! Je nach Wind und Wetter gibt es das passende Modell, sodass du optimal bei jeder Jahreszeit gekleidet bist. Grundsätzlich kannst du dich an folgender Faustregel richten: Je kälter das Wasser, desto dicker sollte der Neoprenanzug sein. 

Tipp: Orientiere dich, wie es auch erfahrene Wassersportler tun, neben der besagten Faustregel ebenfalls an der jeweiligen Wassertemperatur. 

- Bei einer Wassertemperatur von bis zu 9 °C: Langarmsteamer (4/3 mm), Neoprenshirt inklusiver Kopfhaube und Neoprenschuhe.

- Bei Wassertemperaturen ab 10 °C bis 15 °C: Langarmsteamer (4/3 mm), Neoprenschuhe und eventueller separaten Kopfhaube

- Bei Wassertemperaturen ab 16 °C bis 22 °C: Kurzarmsteamer oder (Longsleeve-) Shorty

Diese Werte sind lediglich empfehlenswerte Richtlinien. Welches Modell bei welcher Temperatur für dich infrage kommt, ist aufgrund des sehr individuellen Kälte- und Wärmeempfinden, abhängig von dir selbst. Worauf du jedoch bei der Wahl eines Neoprenanzugs für dein nächstes SUP-Abenteuer achten solltest, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Neopren – dein Schutz gegen Kälte, UV-Einstrahlung und gefährliche Meerestiere

Neopren ist ein Markenname der Firma DuPont, die das beliebte Material 1930 auf den Markt gebracht hat. Der mittlerweile weitverbreitete Begriff ist unter Experten als Choloropren-Kautschuk bekannt und gilt unter anderem als Vorreiter im Wassersport. Das wärmeisolierende Material spielt vor allem für Wassersportler, die sich oft stundenlang im Wasser aufhalten und vor Nässe von oben und unten gleichermaßen geschützt sein wollen, ohne dabei ihre Bewegungsfreiheit einschränken zu müssen, eine große Rolle. Demnach trifft man auch beim Stand-up-Paddling auf den sehr häufig verwendeten Choloropen-Kautschuk.

Die Funktion eines Neoprenanzugs

Wusstest du, dass der menschliche Körper im Wasser 25- bis 40-mal schneller auskühlt als an der Luft? Daher ist ein guter Schutz durch das Tragen eines Neoprenanzugs unerlässlich. Neopren ist wie eine zweite Haut und soll dich im Idealfall vor Kälte aber ebenfalls vor zu extremer UV-Einstrahlung schützen. Denn, wie viele vielleicht nicht wissen, hat Neopren die Fähigkeit, die eigene Körperwärme zu isolieren, sodass du dich beim Tragen eines Neoprenanzugs selbständig aufwärmst, ohne deine Körperwärme nach außen zu transportieren. Obwohl Neopren ein wasserdichtes Material ist, gelangen geringe Mengen zwischen Haut und Neoprenanzug. Dieses Wasser wird durch die eigene Körperwärme erhitzt und sorgt dafür, dass du im nassen Zustand, bei Wind und Wetter nicht auskühlst. 

Welche Voraussetungen sollte ein Neoprenanzug beim SUP erfüllen?

Um bei jeder Witterung eine gute Figur auf deinem SUP zu machen, solltest du großen Wert auf die richtige Kleidung legen. Erfahre welche Voraussetzungen deine SUP-Bekleidung erfüllen sollte.

UV-Beständigkeit:
Eine UV-Beständigkeit ist sehr wichtig, da sich die Sonne im Wasser reflektiert. Damit du auch bei mehrstündigem Spaß auf deinem SUP keinen unangenehmen Sonnenbrand erleidest, solltest du auf ein UV-beständiges Material achten. 

Richtige Passform:
Es gibt vermutlich nichts Unangenehmeres als beim Sport schlechtsitzende Kleidung zu tragen. Beachte, dass sich Neopren mit der Zeit und der Wasseraufnahme weitet. Daher ist eine gute Passform unerlässlich. Im Idealfall sitzt dein Neoprenanzug wie eine zweite Haut an deinem Körper.

Flexibles Material:
Damit du dich auf deinem Stand-up-Paddling Board uneingeschränkt bewegen kannst, solltest du bereits bei der Anprobe die Flexibilität testen. Grundsätzlich sind jedoch alle Neoprenanzüge sehr flexibel. Dennoch gibt es aufgrund der Stoffdicke minimale Unterschiede. Beachte, dass sich die Dicke des Materials auf Dauer im Widerstand beim Paddeln bemerkbar macht. Eine durchschnittliche Dicke von 3 bis 5 mm wird zum SUP empfohlen, da die nötige Wärme produziert und gespeichert werden kann ohne dich dabei in deiner Beweglichkeit einzuschränken.

Welche Vorteile bringt das Tragen eines Neoprenanzugs beim Stand-Up-Paddling mit sich?

Neben einer guten Figur bringt das Tragen eines Neoprenanzugs beim Stand-up-Paddling folgende Vorteile mit sich:

- Regulierung der Körpertemperatur
- Schutz vor spitzen Gegenständen und gefährlichen Meerestieren (Feuerquallen etc.)
- Langlebigkeit
- Nötige Flexibilität und ausreichende Bewegungsfreiheit auf dem Board
- Schutz der Haut vor UV-Einstrahlung
- Angenehme Nähte und praktische Reißverschlüsse für ein besonderes Tragegefühl
- Hohe Beständigkeit auch
- Pflegeleichtes Material
- Dehnbar und anpassbar wie eine zweite Haut

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