Erfahre die Unterschiede zwischen dem SUP und dem Kajak fahren! Alle nützlichen Tipps und Tricks zur richtigen Wahl auf einen Blick.

So unterscheidet sich das SUP vom Kajak fahren!

Fakt ist, die zwei beliebten Wassersportarten unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander.
Abgesehen davon, dass man in einem Kajak sitzt und ein Stand-up-Paddle größtenteils im Stehen fährt, unterscheiden sich die beiden Trendsportarten ebenfalls in folgenden Kategorien.

Mit unserer Hilfe den Unterschied zwischen Kajak und Stand-Up Paddle kennenlernen!

Die Auswirkungen auf unseren Körper

Abgesehen davon, dass man sich bei den zwei beliebten Wassersportarten stets an der frischen Luft aufhält und dementsprechend beeindruckender Natur ausgesetzt wird, fördert sowohl Kajak als auch SUP fahren unseren Körper und Geist.
Nicht nur dein Herz-Kreislaufsystem wird angekurbelt; auch wird der Stress gelindert; deine Kondition, Ausdauer und dein Gleichgewicht verbessert. Außerdem zählen die Wassersportarten als Ganzkörperworkouts, denn mit dem Fahren optimierst du die Tiefenmuskulatur des Rumpfes und der Beine, stärkst die Muskeln in Rücken, Bauch und Armen!

Die Boards

  • Stabilität

    Dadurch, dass Kajaks anders als SUP-Boards, im Sitzen gefahren werden und dementsprechend sich dein Gewicht näher am Wasser befindet, erreichst du auf einem Kajak einen geringeren Schwerpunkt als es auf einem Stand-up-Paddle Board der Fall ist. Durch einen niedrigeren Schwerpunkt erhältst du als Fahrer mehr Stabilität und kannst durch die gewonnene Stabilität ebenfalls auf Gewässer mit einer starken Strömung fahren. Da du auf einem SUP-Board einen weit vom Wasser entfernten Schwerpunkt hast, ist dies mit einem Stand-up-Paddle Board nicht empfehlenswert. 

  • Material

    Da Kajaks häufig in sehr wilden Gewässern eingesetzt werden und Zusammenstöße mit Felsen standhalten sollten werden diese entweder aus hartem Kunststoff oder aus einem Carbon-Glasfaser Mix hergestellt. Anders als SUP-Boards gibt, ist eine aufblasbare Kajak-Variante nichts für einen abenteuerlichen Trip. Stand-up-Paddle Boards hingegen wirst du sehr häufig als sogenanntes iSUP (inflatable SUP) oder alternativ aus Epoxidharz finden.

  • Aufbau:

    Ein SUP-Board verfügt über keinen integrierten Stauraum. Daher gilt auf einem SUP „weniger ist mehr“. Möchtest du jedoch nicht auf deine Essentials verzichten müssen, besteht die Möglichkeit, durch ein Gepäcknetz eine Drybag zu transportieren.

Lerne den Unterschied zwischen SUP und einem Kajak kennen! Alles Wissenswerte auf einen Blick.

Die Einsatzgebiete

Während Kajaks ganzjährig für lange Touren auf kalten, unruhigen Gewässern geeignet sind, wirst du mit Stand-up-Paddle Boards eher bei milden Temperaturen auf ruhigen, unbeschwerten Gewässern Spaß haben. Der ausschlaggebende Grund dafür ist, dass du in einem Kajak geschützt bist und nicht wie auf einem SUP, dem Wasser und unangenehmen Wind, wie auch niedrige Temperaturen unmittelbar ausgesetzt bist.

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Das richtige Paddel

Wie auch beim Kajak Paddel muss auch das Stand-Up Paddel die richtige Länge haben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die richtige Länge deines Paddels zu bestimmen, bei beiden Wassersportarten lässt sich unter anderem folgende Methode empfehlen: Steht das Paddel neben dir, sollte es bei deinem ausgestreckten Arm in die Höhe, bis zum Handgelenk reichen.

Die Technik

Kajak:
Damit du sicher in ein Kajak einsteigen kannst, solltest du das Paddel flach auf das Ufer und quer hinter deinen Rücken legen. Fasse mit einer Hand das Kajak und das Paddel und rutsche langsam mit deinem Körper ins Boot hinein. Ob du das Paddel richtig hältst, merkst du so fern du es mit beiden Händen umschließt. Die ideale Griffbreite erschließt sich dabei, wenn der Winkel zwischen Ober- und Unterarm etwas kleiner als 90 Grad ist. Hast du diesen Dreh erst einmal raus, kommt es zum Grundschlag, bei dem du das Paddel vorne einsetzt und parallel am Boot entlangführst. Achte dabei darauf, dass du die Bewegung nicht allein mit den Unterarmen ausführst, denn die Unterstützung des Oberkörpers ist dabei unerlässlich damit du nicht zu schnell ermüdest. Sobald sich das Paddel hinter deiner Hüfte befindet, kannst du den Zug stoppen und die Seite wechseln.  

SUP:
Du stehst bereits mit einem sicheren Stand auf deinem SUP und fragst dich nun wie es weitergeht? Zunächst solltest du beim SUP beachten, dass die abgeknickte Seite des Paddels stets in Fahrtrichtung zeigt. Greife nun mit der Hand (auf der Körperseite in der das Paddel eintauchen wird) den Schaft des Paddels. Beachte, dass du dabei mit der oberen Hand, Kraft auf das Paddel ausübst und mit der anderen Hand das Paddel nachziehst. Nachdem du dich leicht nach vorne beugst und deine Füße währenddessen stets parallel stehen, kannst du das Paddel seitlich eintauchen und gleichmäßig am Board entlangziehen. Dabei gelangst du nach der Hebelbewegung wieder in die ursprüngliche, aufrechte Ausgangsposition.

Fazit

Bist du also auf der Suche nach einer Kombination aus Sport und Balsam für Geist und Seele kommen beide Sportarten für dich infrage. Stand-up-Paddling ist die entspannte Variante auf ruhigen Gewässern. Auf dem flexiblen Board kannst du von Yoga bis kleine Surfeinlagen viel erleben. Möchtest du jedoch dein Adrenalin sprudeln lassen und durch wilde Gewässer fahren, ist Kajakfahren genau das Richtige für dich.

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