Du möchtest mit dem Stand-up-Paddling beginnen, aber weißt nicht genau wie? Schau dir unsere Tipps für dein erfolgreiches SUP-Debüt an und hab von Anfang an Spaß!
Du hast ein SUP, ein Paddel und die richtige Kleidung. Du hast den perfekten Spot für deine erste Tour mit dem Stand-up-Paddle (SUP) gefunden. Aber jetzt, wo du mit den Füßen schon fast im Wasser stehst, fragst du dich: „Wie kommt mein SUP jetzt ins Wasser?“ „Wie komme ich auf das Board?“ Und vor allem: „Wie schaffe ich es, aufzustehen und dann noch ein Paddel in der Hand zu halten?“. Kein Grund zur Panik. ITIWIT gibt dir 7 wichtige Tipps für einen erfolgreichen Einstieg ins Stand-Up-Paddling!
Wenn dein SUP-Paddel längenverstellbar ist, entsperrst du das Verstellsystem und stellst das Paddel neben dich. Strecke deinen Arm über deinen Kopf aus und passe den variablen Teil des Paddels so an, dass der Griff bis zu deinem Handgelenk reicht.
Vom Auto bis zum Strand musst du dein Board tragen. Am besten nutzt du dafür den Griff in der Mitte der meisten steifen und aufblasbaren Boards. So kannst du dein SUP wie ein normales Surfbrett unter dem Arm tragen.
Der Wind kommt dir in die Quere? Dann versuch, dein Board so zu halten, dass du gegen den Wind stehst.
Der Weg bis zum Wasser ist doch relativ lange? Dann trage dein Board auf dem Kopf! Dein Kopf ist dabei in der Mitte des SUPs, damit du es ausbalancieren kannst.
Wenn du am Wasser angekommen bist, setzt du dein Board sanft ab, mit der Nase zum Wasser und der Finne zum Boden. Befestige deine Leash, heb dein Board am Tail auf Höhe der Finne an und schiebe es ins Wasser, bis es keinen Bodenkontakt mehr hat.
Und los geht's!
Aller Anfang ist schwer. Fang deswegen erst mal auf den Knien an, um das Gleichgewichthalten zu erlernen. Du kannst dich auch zusätzlich mit deinem Paddel stabilisieren. Stelle es einfach direkt vor dir auf dein SUP und halte dich daran fest.
Du fühlst dich sicher? Dann fang an zu paddeln ‒ immer noch auf den Knien! So kannst du die Paddelbewegung schon mal lernen und hast mehr Stabilität als im Stehen.
Versuche dabei, das Paddel so weit vorne wie möglich ins Wasser einzutauchen und ziehe es auf Kniehöhe wieder aus dem Wasser.
Die ideale Fußposition auf dem SUP ist links und rechts vom mittigen Tragegriff. Du stehst also senkrecht zur Boardachse, nicht wie beim Surfen, wo du parallel zur Boardachse stehst.
Hast du das Gefühl, du stehst nicht wirklich stabil? Dann vergrößere den Abstand zwischen deinen Füßen ein wenig und nutze dein Paddel, um das Gleichgewicht zu halten.
Achte darauf, dass du auch wirklich in der Mitte deines Boards stehst, nicht zu weit vorne, nicht zu weit hinten. So ist dein Gewicht perfekt ausbalanciert, und auch Wellen können dir nichts anhaben. Wenn du gut ausbalanciert bist, liegt dein Board flach auf dem Wasser, und das wiederum wirkt sich positiv auf das Gleitverhalten und die Geschwindigkeit aus.
Du paddelst nicht nur mit den Armen, du paddelst mit dem ganzen Körper. Er überträgt die Bewegungsenergie, die du brauchst, um voranzukommen. Vorausgesetzt, du stehst richtig!~
Achtung: Wenn du gerade erst mit dem Stand-up-Paddling anfängst oder Rückenprobleme hast, solltest du nicht zu weit nach vorne gehen, um den Lendenbereich nicht überzustrapazieren. ~
Du musst abwechselnd auf beiden Seiten des Boards paddeln, damit du geradeaus fährst. Dafür positionierst du deine rechte Hand am Griff" "und die linke Hand am Schaft des Paddels. Der Abstand zwischen beiden Händen sollte etwa schulterbreit sein.
Achte darauf, dass die Wölbung des Paddelblatts beim Eintauchen ins Wasser nach hinten zeigt, und dass das Paddelblatt immer senkrecht ins Wasser eintaucht. So paddelst du mit maximaler Effizienz.
Du paddelst auf der Seite, auf der deine Hand am Paddelschaft ist. Dafür führst du das Paddelblatt"" in Richtung SUP-Spitze gerade nach vorne und tauchst es ins Wasser ein. Jetzt bewegst du das Paddelblatt bis auf Fußhöhe nach hinten, indem du die Schafthand nach hinten ziehst. Es ist wichtig, dass du das Paddelblatt komplett bis zum Schaftanfang ins Wasser tauchst. Nur so kannst du wirklich Kraft und Vortrieb erzeugen.
Wenn dein SUP weiter geradeaus fährt, kannst du noch einmal auf der gleichen Seite paddeln. Sobald es anfängt, sich zu drehen, wechselst du die Seite. Dafür wechselst du auch die Position der Hände. Die Schafthand wird zur Griffhand, und andersherum.
Wenn du abwenden willst, kannst du einfach so lange auf einer Seite paddeln, bis die Nase des Boards anfängt, sich zu drehen.
Wenn du beim SUP ins Wasser fällst, ist das überhaupt nicht schlimm. Du solltest aber wissen, wie du dich fallen lässt, ohne dir dabei wehzutun!
Vermeide es, nach vorne oder hinten zu fallen, sonst könntest du auf dem Board landen, und das wiederum kann schmerzhaft sein. Versuch eher, dich zur Seite fallen zu lassen und halte dein Paddel nach vorne, damit du dich nicht verletzen kannst.
Halte das Paddel am Griff fest, um es nicht zu verlieren.~
Und schon kann es weitergehen!~
Paddel richtig einstellen, paddeln und drehen beim Stand-up-Paddling
