SUP im Winter - Das solltest du wissen

Sup im winter - das solltest du wissen

Stand-up-Paddling macht nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter Spaß. Dennoch solltest du auf einige Dinge achten, damit der Wassersport wirklich Freude bereitet.

Der schöne Ozean, die Strahlen der Sonne, die dich mit Wärme begrüßen. Stand-up-Paddling ist der absolute Trendsport im Sommer. Doch warum im Winter aufhören, wenn der Wassersport so viel Freude bereitet? Mit einer guten Vorbereitung macht das SUP schließlich auch zu eisigeren Temperaturen enorm viel Spaß.
Was du im Winter anders machen musst und worauf du achten solltest, erfährst du jetzt hier. 

Der kampf gegen die kälte: worauf du beim sup im winter achten musst 

Zu sommerlichen Temperaturen ist es schon fast egal, wo es mit dem Board hin geht. Hauptsache, man findet einen ungestörten Ort mit sanften Wellen. Im Winter ist eine gute Planung die absolute Grundvoraussetzung für das SUP. Schließlich willst du dich ja auch nicht erkälten und den Sport auf dem Wasser wirklich genießen können. Deshalb solltest du die folgenden Kriterien schon vorher festlegen:

1. Die Route:
Beschließe in Abhängigkeit von deiner Kondition und deinem Können, was für eine Route du mit deinem Board durchqueren möchtest und kannst.

2. Die Zeitdauer:
Falls du im Sommer mit dem SUP angefangen hast, solltest du im Winter die Hälfte deiner Ausdauerzeit als ungefähren Zeitrahmen einplanen. Der Hintergrund ist, dass du viel Energie für deine Körperwärme verbrauchen wirst, die dir dann nicht mehr zum Paddeln zur Verfügung steht.

3. Deine Ausrüstung:
Ohne eine gute Ausrüstung wird es zu niedrigeren Temperaturen ziemlich schwer, deinem Hobby nachzugehen. Deine Körpertemperatur sollte durch eine gute SUP Kleidung stabilisiert werden, ansonsten bleibt zu wenig Energie für den Sport selbst übrig. Der Trockenanzug eignet sicher hervorragend für den Wassersport im Winter.

4. Der SUP Partner:
Im Alleingang kann das SUP im Winter ziemlich gefährlich werden. Schwimmst du in tieferen Gewässern und erleidest einen Krampf, befindest du dich innerhalb von Sekunden in einer lebensgefährlichen Situation. Daher ist das Stand-up-Paddling mit einem Gleichgesinnten viel sicherer und macht zudem auch noch mehr Spaß als im Alleingang.

5. Aufwärmen:
Das Aufwärmen ist der wohl einer der wichtigsten Punkte, bevor du aufs Board steigst und darf unter keinen Umständen im Winter vergessen werden. Wenn du keine wärmende SUP Kleidung trägst, wirst du viel Körperenergie in den Aufwärmungsprozess deines Körpers investieren und es bleibt weniger Kraft für den Sport selbst. Wenn du dich vor dem Stand-up-Paddling nicht aufwärmst, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass dein Kreislauf zusammenbricht. Deine Muskeln sind eher dazu geneigt zu verkrampfen und das Zittern verbraucht zusätzlich wichtige Energie.

Tipp: 
Pack die Thermoskanne ein! Zwischendurch aufwärmen gehört zu den Basics, wenn es um den Wintersport auf dem Wasser geht. Daher sollte die wärmende Verpflegung auf der nächsten Winter SUP-Tour nicht fehlen.

3 Highlights: wo du auch im winter stand-up-paddeln kannst 

Im Sommer lässt sich Stand-up-Paddling wunderbar realisieren, denn jedes Tröpfchen Wasser eignet sich fast perfekt für die spaßige Aktivität. Im Winter muss man da schon etwas besser planen. An manchen Seen ist das Stand-up-Paddling im Winter sogar verboten, wie beispielsweise am Ammersee in Bayern. Dieser bayerische See soll im Winter vor negativen Auswirkungen auf Flora und Fauna möglichst geschützt werden, weshalb Wassersport-Aktivitäten bis März hier gestrichen sind.

Doch nicht jeder See ist im Winter eine Tabuzone. Empfehlenswerte Hotspots in Deutschland für winterliches SUP sind: 

1. Der Walchensee in Oberbayern, denn hier ist das Wasser im Winter besonders glatt und bietet die besten Bedingungen für ein ruhiges Paddelvergnügen.

2. Die Lahn ist einer der bekanntesten Wanderflüsse Deutschlands und lässt sich das ganze Jahr über mit dem SUP befahren. Knappe 250 Kilometer fließt der Fluss durch Deutschland und durchquert sogar drei Bundesländer: Nord-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen.

3. Fließwasser und Wildwasser in einem erlebst du auch im Winter auf der Isar in Bayern (er fließt auch durch das österreichische Tirol). Hierher zieht es das ganze Jahr über viele Paddler, denn die Bedingungen für das Stand-up-Paddling sind optimal.

Tipp: Willst du im Winter gemütlich Stand-up-Paddeln, hast aber keine Lust auf die lästige Kälte? Wie wäre es dann mit einem wärmeren Ort wie Australien? Es ist schließlich nicht auf der ganzen Welt kalt, wenn es in Deutschland frostet.

Drysuit für den sup im winter: sag auch du adieu zur lästigen kälte!

Neopren im Winter? Oder doch lieber der Trockenanzug? Die Frage der Fragen – was ist das richtige Outfit? Doch im Winter ist die Antwort glasklar. Deine Kleidung muss den Temperaturen schließlich angepasst werden. Hierzu eignet sich der funktionale Trockenanzug oder zu Englisch, der Drysuit, denn die Vorteile sprechen für sich:

- Wasserabweisend und winddicht
- Wärmend
- Er bietet Bewegungsfreiheit
- Geringes Gewicht

Um den für dich idealen Trockenanzug beziehungsweise die ideale Trockenkleidung zu finden, solltest du folgende Kriterien in deine Entscheidung miteinbeziehen:

Die Materialzusammensetzung:
Die unzähligen Vorteile des Trockenanzugs sind auf die Materialzusammensetzung zurückzuführen. Bestehend aus PVC, Nylon und Polyester ist der Drysuit sehr leicht, wasserabweisend und kann zugleich Atmungsaktivität bieten. Er ist daher die beste Wahl für Wasseraktivitäten zu niedrigeren Temperaturen.

Die Passform:
Der Trockenanzug arbeitet mit dem luftigen Innenleben. Anders als Neopren darf er somit nicht wie eine zweite Haut auf deiner liegen. Um den passenden Anzug für dich zu finden, solltest du am besten auf die Größenangaben des Herstellers achten.

Der Verschluss:
Damit der Trockenanzug das hält, was er verspricht, sollten die Abschlüsse an Hals, Armen und gegebenenfalls Füßen selbstverständlich eng anliegen und dicht sein. Auch die Nähte und Reißverschlüsse müssen wasserdicht und im Idealfall noch zusätzlich mit einer Abdeckung überzogen werden. So kann die Außentemperatur nicht in das aufgewärmte Innenleben eindringen und es bleibt durchgehend angenehm warm – auch im Winter.

Der Style:
Vielleicht nicht das wichtigste Kaufkriterium, um dich vor Kälte zu schützen, doch nach dem Motto „Schön trägt sich lieber“ spielt auch der Style deiner Kleidung eine entscheidende Rolle. Klar, er soll hauptsächlich gegen die Kälte ankämpfen, doch trotzdem musst du dich in der neuen Paddelbekleidung auch wohlfühlen können. Entscheide dich daher für eine schmeichelnde Farbe oder ein schrilles Muster.

Tipp: Um vollends die Möglichkeiten auszuschöpfen, dich im Winter auf dem SUP warm zu halten, solltest du unter deinen Trockenanzug oder die Trockenbekleidung zusätzliche wärmende Funktionsunterwäsche tragen. Hierbei bietet sich auch das klassische Zwiebelprinzip mit weiterer Funktionskleidung an.

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