
Köderführung
Beim Spinnfischen gibt es zahlreiche Varianten der Köderführung, manche mehr, manche weniger fängig. Ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Köderführung ist die Führungstiefe. Je nachdem, wo die Raubfische sich gerade bewegen, reagieren sie nämlich nicht immer auf die gleichen Signale. Hier zeigen wir dir zwei einfache und fängige Varianten der Köderführung, mit denen du sowohl an der Oberfläche als auch in tieferem Wasser angeln kannst.

Oberfläche: „walk the dog“-köderführung
Dies ist die am häufigsten verwendete Köderführung, um mit Oberflächenködern wie Stickbaits oder Poppern zu angeln. Köder wie der Wizdom oder der Murray sind perfekt für die „Walk the dog“-Methode.
Diese Köderführung ahmt einen geschwächten und verletzten Fisch nach, der an der Oberfläche schwimmt. Sie ist für Raubfische besonders fängig, da sie mit ihr in deinem Köder eine leichte Mahlzeit sehen.
Für diese Köderführung solltest du die Spitze der Angel flach halten und dann regelmäßig abrupte, kleine Schläge machen, während du die Schnur gleichmäßig einholst. Der Köder schwimmt dann im Zickzack an der Oberfläche. Fange beim Üben langsam an, um deinen Rhythmus zu finden.
#Caperlan-Trick
Mache nach 4 bis 5 Schlägen eine kurze Pause, bevor du wieder loslegst. Oft ist das der Moment, den der Fisch zum Zuschlagen wählt.
Oberfläche und tieferes wasser: „stop and go"
Wie der Name schon sagt, besteht diese Köderführung darin, nach einer starken Beschleunigung des Köders eine kurze Pause zu machen. Die Pausen müssen gut erkennbar sein. Die „Stop and Go“-Köderführung kann an der Oberfläche wie auch in tieferem Wasser verwendet werden.
Es ist eine einfache, aber dennoch sehr fängige Köderführungsvariante, wenn die Fische wählerisch sind. Die „Stop and Go“-Köderführung eignet sich für alle Arten von Wobblern.