Springreiten

Das Springreiten

Das Springreiten, auch "Jumping" genannt, ist eine der weitverbreitetsten und am meisten praktizierten Disziplinen.

Entdecke die Reitsportdisziplin Springreiten

Es ist bei Reitern sehr beliebt, weil man sich selbst dabei übertreffen kann und es immer wieder Überraschungen bereithält.

Das Springreiten besteht aus dem Überspringen von Hindernissen in unterschiedlichen Formen und Farben in einer bestimmten Reihenfolge auf einem Parcours ohne, dass man ein Hindernis niederreißt - und das alles so schnell wie möglich. Es geht darum, ein Team mit deinem Pferd zu bilden, um Durchlässigkeit und Gleichgewicht. Man benötigt also viel Praxis und Erfahrung.

Springkraft, die Beherrschung der Strecke, Schnelligkeit und Geschicklichkeit stellen die Grundlagen dar, um einen fehlerfreien Parcours ablegen zu können.

Die verschiedenen Hindernisse

Ein Hindernis besteht aus zwei Ständern, die die Stangen tragen.

Es gibt sehr unterschiedliche Hindernisse: vom einfachen Hindernis, zum Zweifachen, über die Kombination bis hin zum Wassergraben.

Die geläufigsten sind: der Steilsprung (ein steiles Hindernis mit einer Stange), der Oxer (ein breites Hindernis mit zwei Stangen hintereinander) und die Triplebarre (mehrere ansteigende Stangen).

Die Lage der Hindernisse bestimmt das Schwierigkeitsniveau des Parcours; man kann eine Zweifach-Kombination (zwei Hindernisse in einem oder zwei Schritte hintereinander liegend) oder eine Triplebarre springen.

Beim Turnier besteht eine Runde aus zehn bis zwölf Hindernissen, die überwunden werden müssen. Damit man sich auf dem Parcours orientieren kann, tragen die Hindernisse Nummern und zeigen eine rote Flagge rechts und eine weiße Flagge links.

 

Beim Springreiten gibt es untrschiedliche Hindernisse

Springturniere

Springturniere sind anstrengende Prüfungen, bei denen ein echter Wettkampfgeist herrscht.

Ein Turnier beginnt immer durch ein Abschreiten des Hindernisparcours durch den Reiter zu Fuß. Der Reiter muss sich den Parcours einprägen und ihn analysieren um die Schwierigkeiten herauszufinden. Der technische Anspruch steigt mit dem Niveau.

Wie jeder Athlet muss sich das Pferd vor der Prüfung aufwärmen. Der Reiter "entspannt" also sein Pferd im Paddock, bevor er mehrere einzelne Sprünge nimmt, die so hoch wie die Sprünge in der Prüfung sind.

Beim Aufruf seiner Startnummer ist der Teilnehmer aufgerufen, die Richter zu grüßen und zu starten. Wenn der Startton ertönt hat der Reiter 45 Sekunden Zeit, um über die Startlinie zu reiten.

Ziel ist es natürlich, keine Stange herunterzureißen und kein Hindernis zu verweigern (wenn das Pferd vor dem Hindernis stoppt). Jeder Fehler wird mit vier Punkten bestraft. Pferd und Reiter müssen sehr harmonisch zusammenarbeiten, um das Fallen der Stangen zu vermeiden. Auch das Überschreiten der Zeit wird mit Strafpunkten sanktioniert. Nach drei Mal Verweigern oder einem Sturz scheidet der Reiter aus. Um diese Strafen zusammenzuzählen folgen die Turnierrichter einem genauen Schlüssel; nach diesem werden die Strafpunkte für die Zeit und die Abwürfe berechnet.

Turniere beim Springreiten

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