Basketballkorb

Basketball: alles, was du über Körbe wissen musst

Wie findet man den passenden Basketballkorb für seine Anforderungen? Wir haben für dich ein paar Informationen und Tipps zum Thema Körbe und Ringe zusammengestellt.

Möchtest du mehr über Körbe wissen? Dann fangen wir doch mal mit einer essentiellen Frage an: Was ist eigentlich ein Korb? Beim Basketball wird damit sowohl der Ring mit dem Netz bezeichnet, durch den der Ball fliegen soll, als auch ein erfolgreicher Treffer. Für einen Korb gibt es je nach Situation einen, zwei oder drei Punkte. Kommst du noch mit?

Damit am Ende keine Fragen offen bleiben, erläutern wir hier alles für dich: Wie du einen Basketballkorb findest, wie man die Punkte zählt und vor allem: Wie man Körbe erzielt. Los geht's!

Die Suche nach dem richtigen Basketballkorb

Wir fangen mit der Grundlage an: dem Korb als Gegenstand. Zu dessen Entstehung haben wir eine kleine geschichtliche Anekdote für dich:

Als James Naismith zum ersten Mal einen Korb in seiner Sporthalle anbrachte, um seine Schülerinnen und Schüler auch bei Regen beschäftigen zu können, benutzte er eine Empore, die auf einer Höhe von 3,05 Metern entlang der Wand verlief. Regentage können also durchaus etwas Positives haben! Die Idee war so genial, dass Naismith nicht nur die Sportart Basketball erfand, sondern gleich die richtige Korbhöhe entdeckte: 3,05 m sieht zwar aus wie eine ganz willkürliche Zahl, entspricht aber genau einer Höhe von 10 Fuß. Bis heute ist dieses Maß die offizielle Höhe für Basketballkörbe.

Das ist aber auch ungefähr das Einzige, was sich nicht verändert hat, seit die ersten Fischernetze an Turnhallenwände gehängt wurden.

Inzwischen bestehen Körbe aus einem Metallreifen, der an einem Brett befestigt ist.

Die offiziellen Maße

Der Ring hat einen Durchmesser von 45 cm, und das Brett misst 180 × 105 cm. Damit man den Ring besser sieht und präziser zielen kann, wird darunter ein weißes Netz befestigt, und auf dem Brett ist ein 59 × 45 cm großes, schwarzes Rechteck über den Korb gemalt.

Je nach Modell hängt der Korb an einem oder mehreren Pfosten, und der Ring kann mit einer Abklappfunktion für Dunkings ausgestattet sein.

Sind 3,05 m für jeden geeignet?

Apropos Dunking: Vielleicht hast du das Gefühl, dass 3,05 m nicht gerade niedrig ist.

Das stimmt. Die offizielle Höhe gilt für alle Altersklassen ab 10 Jahren. Bei Kindern von 7 bis 10 liegt die offizielle Korbhöhe bei 2,60 m.

Und bei den ganz Kleinen? Für Bambinis unter 7 Jahren gibt es keine Vorschrift zur Korbhöhe. Hier kann man also eine beliebige Höhe auswählen. Da es sich jedoch um eine sehr dynamische Sportart handelt, empfehlen wir, den Korb so hoch zu hängen, dass die Kinder ihn mit ausgestreckten Armen nicht berühren können: So lernen sie gleich die richtige Wurfbewegung.

Basketball Center

Basketball: Körbe zählen

Nachdem du den Korb sicher und auf der richtigen Höhe montiert hast, musst du ihn nur noch machen. Also nicht den Korb, sondern deine Körbe. Du musst also deine Würfe verwandeln. Ob allein oder mit Freunden, im Spiel oder beim Üben: Jetzt kannst du anfangen, deine Trefferquote und deine Punkte zu zählen.

Bevor wir zu den Wurftechniken kommen, widmen wir uns daher erst einmal dem Zählen der Punkte.

Beim Basketball zählt ein Treffer 1, 2 oder 3 Punkte. Klingt einfach? Dann beginnen wir mit dem Addieren: Mit Foul ist ein Korb 2+1 oder 3+1 Punkte wert. Das kommt so:

Ein Korb aus dem Spiel zählt 2 Punkte. Es sei denn, man steht beim Werfen hinter der Drei-Punkte-Linie. In diesem Fall gibt es, wie der Name schon vermuten lässt, 3 Punkte. Nicht besonders kompliziert. Wir sprechen meistens einfach von einem Dreier, denn so kommt keine Verwirrung zwischen Würfen und Körben auf. Mit einer guten Dreierquote kann man seine Gegner leichter im Schach halten.

Nun fehlt nur noch der Ein-Punkt-Wurf, den man bei einem Freiwurf erzielen kann. Auch hier ist alles ganz einfach: Man wirft nach einem Foul von der Freiwurflinie. Du siehst: Beim Basketball sind nicht die Regeln das Spannendste, sondern das letzte Viertel.

Zurück zum Freiwurf: Wenn dich ein Gegner während des Wurfs foult, weil deine Beinarbeit und deine Finten so genial sind, und du nicht triffst (natürlich nur wegen des Fouls), erhältst du Freiwürfe, für die es je 1 Punkt gibt.

Und jetzt rate mal, wie viele: zwei Freiwürfe bei einem Zwei-Punkte-Wurf und drei bei einem Dreier. Oh ja, die Basketballregeln haben es in sich.

Und was ist mit dem berühmten „And One“? Jetzt kommt ein bisschen mehr Pfeffer ins Spiel. Wenn du dank deiner faszinierenden Beinarbeit gefoult wirst, aber trotzdem einen Korb erzielst, erhältst du zusätzlich einen Freiwurf. Diese Situation nennt man „And One“ oder „And1“.

In der Verteidigung kann das schnell wehtun – ganz besonders bei Dreiern. Statt dem Gegner mit einem Foul drei Freiwürfe zu schenken, sollte man ihn lieber aus größerer Entfernung werfen lassen. Im schlimmsten Fall trifft er trotz deines Einsatzes und erhält so die Chance auf einen vierten Punkt – da wird sich nicht nur dein Trainer die Haare raufen!

Und die Moral von der Geschicht? Verwandle deine Freiwürfe, und foule nicht bei Dreiern! Glücklicherweise erfährst du im dritten Teil unseres Artikels, wie du deine Würfe erfolgreich in eure Punkte verwandelst.

DECATHLON Foto-Editor

Merwen

Decathlon team-editor

Spielplatz-Fan, verrückt nach Basketballplätzen, begeisterter Schwimmer und allgemeiner Sportliebhaber.