Sport und Trinken: Worauf du achten solltest

Energiegetränke 

Diese Getränke sollen den durch die Anstrengung verursachten Verlust von Wasser, Kohlehydraten und Mineralien kompensieren. Ihre Zusammensetzung entspricht den Nährstoffbedürfnissen von Sportlern/Sportlerinnen während ihrer körperlichen Aktivität.

Was sind die vorteile von energiegetränken? 

Die Flüssigkeitsversorgung steht an erster Stelle, unabhängig von der körperlichen Aktivität. Das erste Ziel eines Energiegetränks ist es daher, Flüssigkeit zu spenden.

Energiegetränke enthalten Zucker und liefern Kohlehydrate, die während der Anstrengung leicht zu verdauen sind. Sie ermöglichen es, die Erschöpfung der Energiereserven hinauszuschieben und dadurch die gefürchtete Unterzuckerung (Schwächeanfall) zu vermeiden.

Wie setzt man energiegetränke ein?

Anstrengungen unter 1h/1,5h:
Hier ist reines Wasser ausreichend.

Anstrengungen über 1h/1,5h:
Es wird empfohlen, regelmäßig ein kohlehydrathaltiges Getränk zu trinken (1 Schluck alle 10 bis 15 Minuten). In diesem Getränk sollten vorrangig Kohlehydrate vorhanden sein, denn es soll dem Organismus schnell einsetzbare Energie liefern. Es sollte außerdem Natrium und Vitamin B1 enthalten und außerdem isotonisch sein, damit es gut aufgenommen werden kann.

Sehr lange Anstrengungen:
Für langandauernde Anstrengungen ist die Versorgung mit Kohlehydraten und Mineralien wichtig, um den Bedarf zu decken. Diese Getränke sollten darüber hinaus Mineralien enthalten; Natrium sowie Potassium und Magnesium bei heißem Wetter. Außerdem sollten die Vitamine B1, B2 und B6 enthalten sein, die eine Rolle bei der Aufnahme von Kohlehydraten im Organismus spielen.

Welche inhaltsstoffe sind in energiegetränken unverzichtbar?

Die Besonderheit der Getränke liegt ain ihrer Zusammensetzung mit Kohlehydraten, Mineralien (wie Natrium) und somit an ihrer Osmolarität.

- Wasser für die Flüssigkeitsversorgung: die körperliche Aktivität ist Ursache für einen nicht unbeträchtlichen Wasserverlust, der die sportliche Leistung beeinträchtigen kann.

- Kohlehydrate um den Energieverlust auszugleichen: Die am häufigsten verwendeten Kohlehydrate sind Glukose, Fruktose und Maltodextrin.

- Natrium um den Verlust durch das Schwitzen auszugleichen: Natrium spielt eine Rolle beim Wassergleichgewicht des Organismus. Es wird eine Zufuhr zwischen 400 und 1100mg/l empfohlen. Es ist jedoch nicht ratsam diese Schwelle zu überschreiten, um die Osmolarität nicht zu verändern und so indirekt die Geschwindigkeit der Magenentleerung

- Osmolarität: Die Osmolarität des Blutes liegt bei 290 mOsm/l. Um isotonisch zu sein, muss ein Getränk dieselbe Konzentration aufweisen

Sport und Trinken: Worauf du achten solltest

Gibt es fallen, die man vermeiden sollte?  

- Fruktose: Fruktose alleine ist nicht bei Anstrengungen zu empfehlen. Jenseits von 30g/l kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen, die die Leistung negativ beeinflussen können.  Fruktose sollte von einer anderen Zuckerart ergänzt werden.

- Honig: ist sehr reich an Fruktose. Die Energiegetränke, die mit diesem Inhaltsstoff entwickelt wurden sind nicht vorteilhaft, außer dieser wird noch von einer anderen Zuckerart ergänzt.

- Die Temperatur des Getränks: Das Getränk sollte kühl (10 – 15°C), aber nicht eiskalt sein.

Welche regelungen gelten für energiegetränke?

Um die Nährwertdeklaration "diätisches Nahrungsmittel für Anstrengungen" zu erhalten, müssen die Getränke genauen regulatorischen Anforderungen entsprechen.

Energiegetränke sind Bestandteil einer der sechs Kategorien von Lebensmitteln, die für eine besondere Ernährung bestimmt sind, auf europäischer Ebene geregelt durch die Direktive 89/398/CEE.

Darüber hinaus gilt für Sportgetränke eine besondere Regelung durch den Erlass vom 20. Juli 1977, der bestimmt, dass ihr Gehalt an Gluciden mindestens 60 % ihres Kaloriengehalts ausmachen sollte. Außerdem muss ihr Gehalt an Vitamin B1 bei einer Kalorienzufuhr von 3000 kcal einer Vitamin B1-Zufuhr zwischen 3 und 9 mg entsprechen.

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