Welchen Putter kaufen?

Welcher putter passt zu mir? 

Fitness, Natur und Spaß: Es gibt viele Gründe, die Golfen zu einer tollen Sportart machen. Erfolg hat das Spiel aber nur mit den richtigen Schlägern. Einer der wichtigsten Bestandteile der Ausrüstung ist der Putter. Welche Arten gibt es und worauf sollte ich beim Kauf besonders achten?

Das wichtigste in kürze

• Eine der wichtigsten Eigenschaften des Putters ist die Kopfform. Es wird die eher klassische Kopfform des Blade-Putters vom Half-Mallet-Putter und vom Mallet-Putter unterschieden.

• Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist die Ausbalancierung oder der  Toe-Hang des Putters. Beim Face-Balanced-Putter liegt der Schwerpunkt unter der Achse des Schaftes. Mid-Slant-Putter neigen sich moderat nach unten, wenn sie in der Horizontalen ausbalanciert werden, und Toe-Down-Putter neigen sich aus einer horizontalen Lage deutlich nach unten.

• Weitere Kriterien, die bei der Auswahl des idealen Putters eine Rolle spielen, sind die Gestaltung der Schlagfläche, die Länge des Schafts und die Beschaffenheit und Form des Griffs.

Inhaltsverzeichnis

Welche Putter-Typen gibt es?

Was ist sonst noch bei der Wahl des geeigneten Putters wichtig?

Welche Vorteile bietet mir ein neuer Putter?

Frau am Golfen

Welche putter-typen gibt es?

Eines der beiden wichtigsten Kriterien bei der Auswahl des geeigneten Putters ist die Form des Schlägerkopfes. Sie muss zu deinem Spiel und zu der von dir ausgeführten Schwungbewegung passen. Der Blade-Putter bietet dir dann Vorteile, wenn du das Schlägerblatt mittig triffst. Der Half-Mallet- und der Mallet-Putter sind in dieser Hinsicht toleranter. Sie verzeihen aufgrund ihres größeren Trägheitsmoments auch Schläge, die nicht ganz mittig ausgeführt werden. Der zweite wichtige Aspekt ist die Balance oder der Toe-Hang. Damit ist die Neigung des Schlägerkopfes gegen die Horizontale gemeint, wenn der Schläger auf der Handfläche ausbalanciert wird.

Aus diesen Putter-Typen kannst du wählen:

  • Blade putter

    • Der Blade-Putter gilt als die klassische Variante des Putters. Mit diesen Putter-Typ kannst du hervorragende Ergebnisse erzielen, vorausgesetzt du schlägst den Ball präzise und triffst ihn mittig.

    • Gegenüber Fehlern beim Schlagen ist der Blade-Putter wenig tolerant.

  • Mallet-putter

    • Der Mallet-Putter gilt unter Golffreunden als die gutmütigste Variante des Putters. Sein Kopf ist groß und bietet ausreichend Fläche für Ausrichtungshilfen.

    • Durch sein hohes Trägheitsmoment verzeiht er nicht mittig ausgeführte Schläge am ehesten.

  • Half-mallet-putter

    • Dieser Putter-Typ stellt einen Kompromiss aus Blade- und Mallet-Putt dar.

    • Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du beim nächsten Schlag den Ball mittig Grid triffst, solltest du zu einem Half-Mallet Reifen.

  • Toe-hang-putter

    • Wird ein Toe-Hang-Putter auf zwei Fingern in der Horizontalen ausbalanciert, neigt sich sein Kopf deutlich aus der Horizontalen.

    • Putter mit einem ausgeprägten Toe-Hang sind für Spieler interessant, die weit vom Ball entfernt stehen und dementsprechend Schläge mit einem starken Radius ausführen.

  • Face-balanced-putter

    • Die Schlagfläche des Face-Balanced-Putters neigt sich hingegen beim Ausbalancieren kaum oder gar nicht gegen die Horizontale.

    • Dieser Putter-Typ ist für Spieler geeignet, die eng am Ball stehen und einen nahezu geraden Schlag ohne nennenswerten Radius spielen.

Was ist sonst noch bei der wahl des geeigneten putters wichtig?

Schaftlänge
Putter mit Standardlängen sind etwa 84 bis 89 Zentimeter lang und sollten dir eine bequeme Körperhaltung mit den Augen direkt über dem Golfball ermöglichen. Belly-Putter sind mit etwa 107 bis 117 Zentimeter deutlich länger und werden am Bauchnabel angesetzt. Belly-Putter versprechen ein Plus an Stabilität. Mitunter werden auch Putter mit noch längerem Schaft gespielt.

Griff
Beim Griff solltest du darauf achten, dass er dir gut in der Hand liegt. Zudem sollte sich das Griffmaterial angenehm anfühlen. Keinesfalls solltest du zu einem Putter greifen, dessen Griff dir zu dünn oder zu dick ist oder dir leicht aus den Händen rutscht.

Beschaffenheit des Schlägerblattes
Ein Putter mit Metall-Schlägerblatt gibt dir ein direktes Feedback bezüglich deines Schlages. Idealerweise erkennst du beim Kontakt mit dem Golfball am Klang, ob der Ballkontakt im Zentrum des Schlägers lokalisiert war. Ein Rillen-Schlägerblatt kann dazu beitragen, dass der Ball nicht verspringt. Insert-Schlägerblätter sind mit Einlagen aus Keramik, Metall, Gummi oder Verbundmaterialien versehen. Auch sie können dabei helfen, ein Abrutschen und Sitzen des Balls zu vermeiden.

Wusstest du schon? Amateure greifen durchschnittlich 40 mal zum Putter.

Mann mit Mutter

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