Wann und warum ein Doppelpaddel für das SUP?

Das Doppelpaddel besitzt auf beiden Enden des Schaftes ein Paddelblatt. Üblicherweise findest du Doppelpaddel für Kajaksportler - doch tatsächlich macht das doppelte Paddeln im Sitzen auf dem SUP-Brett auch unheimlich viel Spaß. Vor allem für diejenigen, die gerne etwas kraftsparender und entspannter auf dem Board unterwegs sein wollen, ist diese Technik buchstäblich perfekt. Durch die abwechselnde Bewegung der Paddelseiten kannst du dich mithilfe des Doppelpaddels vorantreiben. Doch nicht nur sitzend macht das Paddeln auf dem Board große Freunde. Auf Knien ist die Angelegenheit schon etwas kniffliger, jedoch trotzdem noch gut zu meistern.

Einige Paddel haben den Vorteil, dass du sie in der Größe verstellen und/oder in einzelne Teile zerlegen kannst. Diese Möglichkeiten solltest du in jedem Fall im Hinterkopf haben und in deine Wahl einfließen lassen. Je größer oder kleiner du dein Doppelpaddel nämlich einstellen kannst, umso vielfältiger kannst du es letztlich auch einsetzen. Daher sind die zerlegbaren Paddel die praktischeren Alternativen zum fixen Doppelpaddel.

Nutzt du das Doppelpaddel im Sitzen auf deinem SUP Board, wirst du kein besonders langes Paddel benötigen. Boardest du jedoch vorzugsweise auf Knien, ist ein etwas längeres Paddel durchaus sinnvoll, da du mit deinem Oberkörper und den Armen weiter vom Wasser entfernt bist. Ideal sind hierbei verstellbare Doppelpaddel, so dass du flexibel bist und auch spontan auf dem Board jederzeit deine Position ändern kannst

Zerlegbare Paddel haben zudem den entscheidenden Vorteil, dass du sie für den Transport ganz einfach in Einzelteile trennen kannst, was sich deutlich auf das Packmaß auswirkt. 

Da du ein Doppelpaddel im Grunde als zwei-in-eins-Produkt verwenden kannst, bist du relativ flexibel. Dennoch solltest du vorab die folgenden Eigenschaften berücksichtigen, bevor du dich endgültig für ein Doppelpaddel entscheidest:


Die Länge: 

Für das Kajakfahren, wo Doppelpaddel für gewöhnlich zum Einsatz kommen, benötigst du einen etwas längeren Antrieb, für das SUP-Paddeln mit dem Doppelpaddel hingegen einen etwas kürzeren. Daher eignet sich das zerlegbare Doppelpaddel, das du nach deinen Maßen verkürzen oder verlängern kannst, als beste Zwischenlösung.


Gewicht & Material: 

Zu schwer darf das neue Paddel nicht sein, denn das geht ziemlich auf die Arme. Während du beim Kajakfahren das Paddel auf deinem Kanu ablegen kannst, hast du diese Möglichkeit auf dem SUP Board nicht. Hier musst du dieses auch halten, wenn du eine Paddelpause einlegst. Achte daher unbedingt auf das Gewicht des Paddels. Bewährt haben sich Doppelpaddel aus Glasfaser oder Carbon. Paddel aus Aluminium sind etwas schwerer.


Der Tropfring: 

Die Tropfringe auf dem Schaft deines Doppelpaddels sind ringförmige Helfer, die verhindern, dass das Wasser über die Paddel auf dich und dein Board fließt. Bei Doppelpaddel sollte sich daher unbedingt ein Tropfring auf jeder Seite deines Paddelblattes befinden.