So wählst du das passende Meditationskissen

So wählst du das passende Meditationskissen

Mediationskissen eigenen sich, um deine Sitzhaltung zu unterstützen oder die Yoga-Übungen zu erleichtern. Wann welches Kissen geeignet ist, erfährst du hier.

Grundlegend für eine entspannende und erfolgreiche Meditation ist die richtige Sitzhaltung. Damit du sicher, bequem und ungestört längere Zeit in deiner Meditationspose sitzen kannst, unterstützen dich Meditationskissen. Doch wie funktioniert ein Meditationskissen überhaupt, und welches ist das beste für dich? Wir verraten es dir.

Wozu brauche ich ein Yogakissen?

Bevor du mit der Meditation beginnst, solltest du dich in einen bequemen Sitz begeben. Diesen solltest du die gesamte Meditationsdauer über halten, ohne dich bewegen zu müssen. Die meisten Yogis wählen dafür den Schneidersitz. Bei längeren Meditationseinheiten kann es aber schon mal zu eingeschlafenen Gliedmaßen kommen, die Kniegelenke beschweren sich, und die Wirbelsäule wird unter dem aufrechten Sitz immer schwerer. Sitzt du nicht bequem, kann dein Geist nicht zur Ruhe kommen. Für eine erfolgreiche Meditation ist es aber wichtig, dass du dich nicht von äußeren Einflüssen ablenken lässt. Daher sind Meditationskissen eine gute Unterstützung für deine Meditation im Sitzen. Sie entlasten die Gelenke und helfen dir, mehr Aufrichtung zu finden.Auch für einige Yoga-Asanas empfiehlt sich der Einsatz eines Meditationskissens. Du kannst es entweder als unterstützende Aufrichtung bei sitzenden Übungen verwenden oder als Unterlage für liegende Übungen. Legst du dir das Yogakissen im Liegen unter den oberen Rücken, schaffst du mehr Weite im Brustraum. Bei Übungen wie dem liegenden Schmetterling kann das zusätzlich für Entspannung sorgen.

Welche Meditationskissen gibt es?

Das richtige Meditationskissen sollte dich in deiner Aufrichtung unterstützen und Wirbelsäule und Becken entlasten. Da jeder Körper anders ist, gibt es Yogakissen auch in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Diese unterscheiden sich in der Form, in der Höhe und in der Füllung des Kissens.


Die richtige Höhe

Welche Kissenhöhe zu dir passt, ist von deiner Körpergröße abhängig, aber auch von deiner Flexibilität. Wichtig ist, dass du im Schneidersitz oder im Lotussitz bequem auf dem Kissen Platz findest. So können Personen mit einer Körpergröße bis 170cm zu einem niedrigen Kissen mit einer Sitzhöhe von 10cm greifen. Wenn du sehr lange Beine hast, oder leicht Schmerzen in den Knien bekommst, ist ein höheres Yogakissen besser für dich geeignet.


Die passende Form

In der Regel erhältst du entweder Rundkissen oder Halbmondkissen. Die Wahl bleibt dabei deinem persönlichen Geschmack überlassen. Auf dem Rundkissen sitzt du etwas erhöht und entlastest damit deine Gelenke. Du kannst dich bei einem runden Meditationskissen auf mehr Stabilität verlassen. Das macht das Rundkissen ideal für Anfänger.

Das Halbmondkissen lässt dich näher am Boden sitzen, sorgt durch seine Form aber für mehr Aufrichtung in der Wirbelsäule und eine gerade Beckenhaltung. Sitzen auf dem Halbmondkissen erfordert jedoch mehr Flexibilität. Daher ist diese Kissenform eher für fortgeschrittene Yogis geeignet.

Weitere Formen für Yogakissen können rechteckig oder in Form einer Rolle sein.


Die beste Füllung

Viele Hersteller setzen bei der Füllung auf natürliche Inhaltsstoffe. So gestaltest du deine Yoga-Praxis besonders nachhaltig. Du kannst verschiedene Kissen aus Dinkelspelzen, Buchweizenspreu, Kapok oder Baumwolle erhalten. Baumwolle hat den Vorteil, dass es besonders fest ist und für mehr Stabilität sorgt. Zudem ist Baumwolle atmungsaktiv und pflegeleicht. Das weiche Material passt sich deinem Körper an und unterstützt dich ideal bei deiner Meditation.

Welches Yogakissen eignet sich für mich?

Du kannst dein Yogakissen für verschiedene Zwecke einsetzen. So kannst du es als Unterstützung in deine Yoga-Praxis integrieren. In diesem Fall ist ein längliches Kissen, etwa in rechteckiger Form oder als Rolle, gut geeignet. Möchtest du das Kissen größtenteils zum Sitzen und Meditieren verwenden, empfehlen wir dir ein Rundkissen. Nutzt du dein Meditationskissen auch im Alltag zum Sitzen, wähle ein höheres Kissen mit einer festen Füllung. So erhältst du mehr Stabilität und entlastest deine Wirbelsäule.Bei der Auswahl des Yogakissens solltest du auch bedenken, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Zu Beginn solltest du ein festes Kissen mit einer höheren Sitzposition wählen. Gerade zu Beginn kann das lange Sitzen im Schneidersitz unangenehm werden. Das hohe Kissen sorgt für einen stabileren Sitz. Meditierst du schon länger, entwickelst du mit der Zeit ein Gespür dafür, auf welchem Meditationskissen du am besten sitzt. Bist du sehr flexibel, ist ein niedriges Halbmondkissen die ideale Wahl für dich.Auch für die Physiotherapie kann ein Meditationskissen unterstützend wirken. Sprich in diesem Fall mit deinem Therapeuten, welches Kissen am besten für dich geeignet ist.

Tipps für die Verwendung des Meditationskissens

Tipp 1: Die richtige Sitzposition

In der richtigen Meditationspose kannst du mehrere Minuten regungslos verharren, ohne, dass die Position unbequem wird. Um stabil und angenehm im Meditationssitz zu sitzen, setzt du dich in die Mitte deines Meditationskissens. Möchtest du nur die Aufrichtung deiner Wirbelsäule unterstützen, setzt du dich am besten an den vorderen Rand des Kissens.

Tipp 2: Der richtige Ort zum meditieren

Um bestmöglich von deiner Yoga-Praxis zu profitieren, solltest du ungestört sein. Such dir einen ruhigen Ort, etwa dein Schlafzimmer oder ein ungestörtes Plätzchen draußen in der Natur. Der Boden sollte jedoch nicht zu kalt sein, also leg am besten deine Yogamatte unter. Fällt es dir schwer, die Aufrichtung zu bewahren, kannst du dich auch mit dem Rücken an eine Wand setzen.

Bei längeren Meditationen solltest du dir immer eine Decke oder einen Schal umlegen, da der Körper bei der unbewegten Position leicht auskühlt.

Für Anfänger kann es helfen, immer an der gleichen Position zu meditieren. So gewöhnst du deinen Körper und deinen Geist schneller an die neue Situation.

Tipp 3: Probiere verschiedene Sitzpositionen aus

Es muss nicht immer der Lotussitz sein. Dieser kann gerade für Anfänger auf Dauer sehr unbequem sein. Probiere daher in Ruhe aus, welcher Sitz für dich am besten geeignet ist. Neben dem Lotus- und dem Schneidersitz kannst du auch im Fersensitz meditieren. Schlafen deine Beine schnell ein, kann auch eine Position auf einem Stuhl oder einer Meditationsbank die richtige Wahl für dich sein.

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