Die nylonschnur

Monofile Schnüre bestehen aus einer durchgehenden Nylonfaser und besitzen immer eine gewisse Dehnung. So können sie die Schläge des Fisches im Drill gut abfangen, was das Risiko von Aussteigern und Schnurbrüchen verringert. Diese Eigenschaft vergibt Fehler leichter und ist somit ideal für Anfänger.

Dank ihrer linearen Festigkeit kann mit einer monofilen Schnur problemlos auf größere, kampflustige Fische geangelt werden. Monofilschnüre können weich und flexibel oder hart und steif ausfallen und je nach Angeltechnik ist auf die entsprechende Variante zu achten. Es gibt auch Modelle die für höhere Abreibungsfestigkeit entwickelt wurden und hierfür eine spezielle Beschichtung besitzen. Sie ermöglichen es, an Stellen mit Hindernissen (Felsen, Pflanzen, Baumstämme usw.) zu angeln und halten auch Scheuerwirkungen im Drill gut stand. Diese glatten Schnüre ermöglichen auch weite Würfe und werden daher beim Long-Range Angeln eingesetzt.

Fluoreszierende monofile Schnüre bieten gute Sichtbarkeit der Schnur unabhängig von der Tiefe (mit oder ohne Strömung). Diese Eigenschaft ist besonders beim Spürangeln oder leichten Spinnfischen von Vorteil.

Die richtige Wahl der Angelschnur

Geflochtene schnur

Geflochtene Schnüre haben deutlich höhere Tragkraft bei gleichem Durchmesser wie monofile Schnüre. Das liegt daran, dass geflochtene Schnüre aus mehreren Fasern bestehen, die miteinander verflochten werden. Eine geflochtene Schnur ist fast komplett unelastisch und lässt dich deinen Köder so sehr gut spüren und kontrollieren. Auch im Drill hast du so direkten Kontakt zum Fisch und spürst jede einzelne Bewegung.

Je weicher eine geflochtene Schnur ist, umso weniger Widerstand hat sie beim Wurf. Eine Schnur mit 8 Strängen ist weicher als eine mit 4 Strängen, bietet höhere Abriebfestigkeit und ermöglicht weitere Würfe.

Gefärbte geflochtene Schnüre ermöglichen gute Sichtbarkeit der Schnur in allen Verhältnissen.

Wir empfehlen, immer ein Fluorocarbon-Vorfach zu verwenden, damit deine Montage unauffällig bleibt.

Die richtige Wahl der Angelschnur

Fluorocarbonschnur

Fluorocarbonschnur wird hauptsächlich für das Vorfach verwendet. Da sie im Vergleich zu monofiler Schnur relativ steif ist, wird sie üblicherweise nicht als Hauptschnur verwendet. Sie ist deutlich abriebfester als Nylonschnur oder geflochtene Schnur. Das ist ideal beim Angeln auf Raubfische.

Fluorocarbon wird vor allem eingesetzt, wenn das Vorfach unauffällig sein muss: Der Licht-Brechungsindex entspricht in etwa dem von Wasser, was Fluorocarbon nahezu unsichtbar macht. Dank der Unauffälligkeit lassen sich höhere Durchmesser als bei monofilen Schnüren verwenden. Dadurch wird sie noch abriebfester.

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