Wie lassen sich Sport und Umweltschutz miteinander vereinbaren?

Sport und umweltschutz miteinander vereinbaren

Sport ist gut für die Gesundheit. Aber ist er auch gut für die Umwelt? Angesichts der ökologischen Katastrophen nach Fußball-WM und Olympischen Spielen (Müllberge, niedergetrampelte Flora und Fauna, Betonbauten überall usw.) hat diese Frage durchaus eine gewisse Berechtigung. Bei unserer sportlichen Betätigung auf Amateurniveau gibt es jedoch meistens sehr einfache Lösungen, damit der Sport nicht zu Lasten der Umwelt geht.

Fahrrad statt auto

Manchmal kann man Sport treiben, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Eine dieser Möglichkeiten besteht zum Beispiel darin, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren anstatt mit dem Auto. Dabei lässt sich ganz einfach das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.~ 

Wenn du mit dem Fahrrad von und zur Arbeit fährst, tust du nicht nur dir selbst einen Gefallen (Kalorienverbrauch, Training für die Beine, Herz und Kreislauf), sondern auch deiner Umwelt. Der Grund ist ganz einfach: Gemeinsam mit deinen Beinen ist das Fahrrad das sauberste Fortbewegungsmittel von allen! Die Liste mit den Vorteilen wird immer länger, wenn man sich damit beschäftigt: In der Stadt kommt man mit dem Fahrrad häufig schneller voran, es macht keinen Lärm und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, die Umgebung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Lass dein Auto doch einfach in der Garage!

Laufen ... und dabei müll sammeln

Vor etwa einem Jahr machte mit Run Eco Team eine besondere Facebook-Gruppe von sich reden. Die von einem 35-jährigen Franzosen aus Nantes gegründete Gruppe weckte das Interesse von Mark Zuckerberg und erhielt somit besonders viel Aufmerksamkeit auf der weltweit bekannten Social-Media-Plattform.

Mittlerweile gibt es sogar eine zugehörige App. Das Ziel besteht darin, während des Laufens Müll zu sammeln und diesen zu fotografieren. Ein weltweiter Zähler gibt an, wie viele Tonnen Abfall von der Läufergemeinde bereits gesammelt wurde. Diese tolle Idee verbindet Sport mit Umweltschutz.

Goodies und werbegeschenke ablehnen

Mittlerweile ist es längst gang und gäbe: Auf jeder Sportveranstaltungen, an der du teilnimmst, bekommst du Unmengen an Schlüsselanhängern, Flyern, Kugelschreibern, Fahnen und anderen Schnickschnack geschenkt. Letztendlich landen alle diese Goodies und Werbegeschenke in einer Schublade, im Schrank oder irgendwo anders und wandern schließlich in den Müll, ohne dass du sie jemals benutzt hättest. Dabei kannst du doch einfach alles ablehnen, was du sowieso nicht brauchst! Gewöhne dir also an, auf alle diese unnützen Dinge zu verzichten, die nicht nur deine Wohnung vollmüllen, sondern auch eine erhebliche Umweltverschmutzung bedeuten.

Sport ohne verpackungen

Zero Waste oder ein Leben ohne Abfall findet immer mehr Anhänger. Lässt sich dieses Null-Abfall-Konzept nicht auch beim Sport umsetzen? Nehmen wir zum Beispiel deine Wasserflasche: Wie viel Plastikmüll produzierst du jedes Jahr, nur um Wasser zu trinken? Anstatt Einwegflaschen zu verwenden, kannst du vor dem Training oder einem Wettkampf ganz einfach deine Trinkflasche am Wasserhahn auffüllen.

 

Gleiches gilt für Nahrungsmittel: Statt immer nur Müsliriegel zu essen, könntest du genauso gut oder Trockenfrüchte zu dir nehmen, die du in vielen Geschäften lose und ohne Verpackung kaufen kannst oder nach eigenem Rezept welche machen.

Hoffentlich konnten wir dir mit diesen Beispielen einige Anregungen geben, wie du deine sportliche Betätigung umweltfreundlicher gestalten kannst.

Wir freuen uns auf deine zusätzlichen Tipps und Tricks in den Kommentaren!

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