Typische übungen - yoga für ein starkes herz
Du willst dein organisches, emotionales und spirituelles Herz nähren? Du willst einen freien Zugang zu deiner Seele? Dann integriere Yoga für ein starkes Herz in deinen Alltag. Mit den folgenden Übungen stärkst du dein Herz-Kreislaufsystem.
1. Low Lunge mit Rückbeuge
Im Hridaya Yoga liegt der Fokus auf einem starken Herzen. Deshalb wird bei Hridaya viel Wert auf Herzöffner gelegt, die dein Herz öffnen und stärken. Eine tolle Herzöffner-Übung ist Low Lunge mit Rückbeuge. Die Rückbeuge in dieser Übung kann sehr intensiv ausfallen - je nachdem wie weit du dich nach hinten beugst. Doch auch wenn du dich nur leicht nach hinten beugst (akzeptiere immer die Grenzen deines Körpers), wirst du eine intensive Herzöffnung spüren.
So geht's:
Richte das vordere Bein mit dem Knie über dem Fuß aus und lege das hintere mit dem Knie am Boden ab. Bringe deine flachen Hände vor die Brust, atme tief ein und ziehe dich gerade in die Höhe. Mach dich ganz lang. Atme nun tief aus und beuge dich führend mit dem Brustkorb langsam nach hinten. Hebe die Brust noch weiter nach oben, um so mehr Länge in deinem unteren Rücken zu schaffen. Wenn du die Übung noch etwas intensivieren willst, kannst du die Sequenz auch mit ausgestreckten Armen machen. Führe die Handinnenflächen zueinander. Bleibe für fünf Atemzüge in dieser Position, bevor du mit einer Einatmung wieder nach vorne zurückkommst.
2. Die stehende Vorbeuge
Diese Übung wird im Hridaya Yoga gerne genutzt, weil sie dir innere Ruhe und Frieden bringt. Die Herzschläge werden langsamer, die Nerven werden beruhigt und Depressionen können gelindert werden, wenn du länger in dieser Stellung verbleibst.
So geht's:
Stelle dich in Berghaltung auf deine Yogamatte. Atme tief aus und beuge dich langsam mit dem Oberkörper nach vorn über die Oberschenkel. Du kannst die Knie gern leicht gebeugt lassen. Lege die Hände am Boden oder an deinen Beinen ab - je nachdem, wie es sich für dich besser anfühlt. Bleibe für ruhig für 2 Minuten in dieser Haltung, um bestmöglich von ihr zu profitieren.
3. Der Meeresrauschen-Atem
Du leidest an zu hohem Blutdruck oder einem Herzleiden? Dann ist der Meeresrauschen-Atem die ideale Übung für dich. Sie beruhigt die Nerven und das Herz und sorgt für mehr Vitalität, indem du dein eigenes Meeresrauschen erzeugst.
So geht's:
Für diese Übungssequenz atmest du Ujjay, also mit einer kleinen Verengung im Halsbereich bzw. an der Stimmritze. Für diese spezielle Atmung lässt du dein Kinn leicht Richtung Brust sinken. Drücke die Zunge ein bisschen an deinen Gaumen - so kannst du die Stimmritze etwas besser verengen. Lass nun deinen Atem ganz sanft in den Körper ein- und ausströmen. Es entsteht ein kleines Schnarchgeräusch, das ähnlich wie Meeresrauschen klingt. Lass deinen Atem einfach weich und tief weiterfließen und vertiefe deine Atemzüge immer mehr. Die Übung beruhigt dein gesamtes Herz-Kreislaufsystem und belebt dich.