Wie wandert man im Winter?
1. Extreme Temperaturen: Insbesondere in höher gelegenen Gebieten kann das Thermometer im Winter schnell in den zweistelligen Minusbereich fallen. Körperliche Betätigung ist unter diesen Bedingungen besonders anstrengend und stellt enorme Anforderungen an Bekleidung und Wanderausrüstung.
2. Tiefschnee: Je nach Strecke kann es vorkommen, dass Wanderwege komplett von Schnee bedeckt sind, sodass du nicht drum herumkommst, zumindest einen Teil des Weges durch den Tiefschnee zu wandern. Das ist nicht nur kräftezehrend, sondern erfordert ebenfalls eine gute Trittsicherheit.
3. Tempo: Wer schon einmal dieselbe Tour zu unterschiedlichen Jahreszeiten gegangen ist, weiß, dass man beim Winterwandern in der Regel langsamer vorwärts kommt als auf Wanderungen im Sommer, im Frühjahr oder im Herbst. Das ist nicht nur lästig, sondern erschwert auch die Routenplanung.
4. Orientierung: Große Schneemassen haben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Fortbewegung im Gelände. Vielmehr sind selbst bekannte Wanderwege, Markierungen und Schilder bei Schnee oft kaum noch zu erkennen.
Aber allen Schwierigkeiten zum Trotz: Winterwandern macht Spaß und lohnt sich nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Schließlich entsteht durch die verschneiten Wiesen und Wälder eine ganz besondere, märchenhafte Atmosphäre, wie man sie zu keiner anderen Jahreszeit erleben kann. Und mit dem nötigen Wissen, der richtigen Ausrüstung und passender Wanderkleidung steht einer gelungenen Winterwanderung ohnehin nichts im Wege.