Happy Yoga - Wie Yoga glücklich machen kann

Happy Yoga - wie Yoga glücklich machen kann

Yoga schafft ein inneres Gleichgewicht und sorgt durch die Ausschüttung von Hormonen für Glücksgefühle. Doch wie funktioniert das genau?

Wusstest du, dass der Begriff "Yoga" aus dem Sanskrit stammt und übersetzt "Einheit" bedeutet? Das macht durchaus Sinn: Immerhin berichten zahlreiche Yogis von einer Vereinigung zwischen Körper und Geist, wenn sie Yoga betreiben. Körper und Seele bilden seit jeher eine Einheit, doch in der modernen Welt vergessen wir diese Tatsache leider allzu oft. Die viele Arbeit vorm Laptop und der Alltag verursacht häufig Verspannungen, Rückenschmerzen und andere Beschwerden.

Körper und Psyche hängen eng miteinander zusammen - wenn es uns also körperlich nicht gut geht, fällt uns die Sache mit dem Glücklichsein auch schwerer. Durch Yoga schenken wir unserem Körper wieder bewusst Aufmerksamkeit - ohne ihn dabei zu überlasten. Yoga ist Ausdauer-, Kraft-, Flexibilitäts- und Koordinationstraining zugleich. Die Sportart trainiert deinen Körper auf sanfte Weise und hilft tatsächlich dabei, ein glücklicheres und entspannteres Leben zu führen. Doch woran liegt das? Warum macht Yoga eigentlich glücklich?

Darum macht uns Yoga glücklich

Du hast es doch bestimmt auch schon bemerkt, oder? Irgendwie wirken die Leute in den Yoga-Videos oder nach den Yogastunden so tiefenentspannt und glücklich...Ja, irgendwie stecken sie uns mit ihrem Lächeln geradezu an. Doch ist der Hype rund um Yoga wirklich gerechtfertigt? Und findet man durch Happy Yoga wirklich zum Glück? Beleuchten wir den sanften Ausdauersport zunächst mal von der körperlichen Seite her.

Was Yoga mit unserem Körper macht

Es ist längst kein Geheimnis mehr: Menschen, die häufig Sport machen, sind meist auch glücklicher. Das belegen zahlreiche Studien. Ob Green Excerise gegen mentalen Stress, Zumba oder eben Yoga - körperliche Betätigung regt die Produktion der Glückshormone Serotonin, Dopamin und Endorphin an. Renommierte Psychotherapeuten empfehlen körperliche Bewegung deshalb sogar bei leichten Depressionen, Burnout oder Angstzuständen. Warum gerade Yoga bei vielen Menschen häufig zu mehr Wohlbefinden führt, ist ganz einfach erklärt: Yoga wirkt sich positiv auf unsere Beweglichkeit aus und kräftigt unsere Stützmuskulatur. Eine verspannte Haltung, eventuell verkürzte Muskeln und eine eingesunkene Körperstatur machen uns das Leben häufig schwer. All diesen Dingen kannst du mit Yoga jedoch gezielt entgegenwirken. 

Durch Yoga-Übungen mobilisierst du deinen gesamten Körper und linderst Rückenbeschwerden oder Migräne. Wusstest du, dass viele Yogatechniken auch bei Bluthochdruck oder Asthma eingesetzt werden? Hatha Yoga führt bei hohem Blutdruck bereits nach 4 Wochen zu einer wesentlichen Verbesserung. Laut wissenschaftlichen Studien ist mit Hilfe von Yoga-Übungen sogar die Senkung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern nach 6 Monaten möglich. Wie du siehst, übt Yoga in vielfacher Hinsicht einen positiven Einfluss auf unseren Körper aus. Und das Beste an all dem? Beim Yoga geht es nicht um Leistung - ganz im Gegenteil. Durch Yoga-Übungen lernst du, die natürlichen Grenzen deines Körpers zu akzeptieren.

Happy Yoga - Wie Yoga glücklich machen kann

Kleiner exkurs: Was bewirkt Yoga im Gehirn?

Das sanfte Ausdauer- und Koordinationstraining hat verblüffende Einflüsse auf unser Gehirn. Der renommierte Hirnforscher Richard Davidson konnte mittels Hirn-Scans beispielsweise feststellen, dass erfahrene Mönche in der Lage sind, ihren linken präfrontalen Cortex (Sitz positiver Emotionen) zu stimulieren und die Aktivität im rechten präfrontalen Cortex (Sitz negativer Emotionen) zu reduzieren. Doch keine Sorge - du musst nicht erst Mönch werden, um von den positiven Veränderungen im Gehirn zu profitieren. Auch bei Yoga-Anfängern zeigen sich bereits erste positive Veränderungen. Das liegt unter anderem daran, dass unser Gehirn plastisch ist. Auf die mehrfache Wiederholung von Körperstellungen, Meditationen und Atemübungen reagiert das Hirn mit funktionellen und strukturellen Anpassungen. Synaptische Verbindungen werden stärker und mitunter lassen sich ganze Hirnareale verändern. Yoga ist quasi ein Rüstzeug, um Gehirn und Geist positiv zu verändern. Übrigens: Regelmäßiges Yoga lässt den GABA-Spiegel im Gehirn um circa 30 Prozent ansteigen. GABA mildert Stress- und Angstzustände.

Be happy! Was Yoga mit unserer Psyche macht

Wenn wir schon beim Gehirn sind, können wir auch gleich die Psyche näher beleuchten. Natürlich hängen Geist, Seele und Psyche - wie auch immer man es nennen mag - eng miteinander zusammen und haben denselben Ursprungsort: Unser Gehirn. Wie bereits erwähnt, kann Yoga uns zu positiverem Denken verhelfen und gleichzeitig Stress abbauen. Darüber hinaus ist Yoga eine Reise zu dir selbst und in dein tiefstes Inneres. Du entfernst dich vom Außen (das oftmals von ganz schön viel Stress und Erwartungen geprägt ist) und findest zu dir selbst. Du richtest deinen Blick nach innen. Wer das regelmäßig macht, stärkt das eigene Selbstwertgefühl und wird im Alltag gelassener. Yoga wirkt sich also auch auf unser Verhalten aus.

Was Yoga energetisch mit uns macht

Yoga ist eine jahrtausendealte indische Lehre, weshalb wir das Thema nicht nur aus rein wissenschaftlicher, sondern auch aus spiritueller Sicht beleuchten wollen. Vielleicht hast du es schon mal an der Ausstrahlung eines Yogis bemerkt oder an dir selbst nach einer Yoga-Einheit: Wer Yoga macht, hat plötzlich mehr Energie. Energieblockaden lösen sich auf und die Lebensenergie steigt - wir sind wieder im Fluss.

Die Chakras - unsere Energiezentren - öffnen sich beim Yoga und verhelfen uns zu mehr Glück. Yoga-Übungen wie der Herzöffner sorgen für eine Öffnung unseres Herz-Chakras, was ein besonders großes Glücksgefühl in uns auslöst. Durch Yoga schulen wir außerdem unser Bewusstsein und unsere Achtsamkeit. Wir gehen nicht nur mit uns selbst achtsamer und bewusster um, sondern auch mit unseren Mitmenschen. So löst Yoga häufig eine wahre Welle des Glücks und der Liebe aus. Das erklärt auch, wieso wir uns nach der Yoga-Stunde mit den anderen Yogis so verbunden fühlen.

Stay happy! Wie kann ich das Glücksgefühl für längere zeit aufrechterhalten?

Yoga erzeugt Glücksgefühle in dir und du fragst dich, wie du diese Glücksgefühle langfristig aufrechterhalten kannst? Das Geheimnis liegt hier in der Routine: Wenn du es schaffst, Yoga-Übungen regelmäßig in deine Morgen- oder Abendroutine einzubauen, wirst du aus dem Lächeln nicht mehr herauskommen. Das liegt ganz einfach daran, dass durch das ständige Wiederholen von Atemübungen und Yogatechniken positive Veränderungen in deinem Gehirn bewirkst. Du denkst positiver und gehst bewusster und achtsamer mit dir selbst und anderen um - und genau das erzeugt langfristiges Glück. 

Zum Schluss zeigen wir dir noch zwei simple Yoga-Übungen, die für Glücksgefühle sorgen:

1. Die Biene

Diese Übung hilft dir, Stress abzubauen und deinen Blutdruck zu regulieren. Gleichzeitig dehnst du deine Wirbelsäule und deine Beinmuskeln.

So führst du die Übung aus:
Fußsohlen aneinanderlegen und Beine voneinander entfernen, indem du deine Knie anwinkelst. Den Körper jetzt vorsichtig nach vorne lehnen. Die Füße in die Hände nehmen und die Ellenbogen beugen. Gerade Übungen, bei denen du dich nach vorne beugen musst, sorgen für ein seelisches Gleichgewicht und helfen, Ängste zu reduzieren.

2. Lotus-Stellung

Für mehr Ruhe, geistigen Frieden und Konzentration führst du am besten die Lotus-Stellung durch.

So führst du die Übung aus:
Mit ausgestreckten Beinen zu Boden setzen. Knie beugen und einen Fuß nehmen, um ihn auf den gegenüberliegenden Oberschenkel zu legen. Jetzt das gleiche mit dem anderen Fuß wiederholen. Die Füße sollen so nah wie möglich an deinen Hüften liegen.

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