Warum könnte sich dein kind im futsal entfalten?

Dein Kind möchte mit Futsal beginnen und du fragst dich, ob diese Sportart zu ihm passen könnte? Wir sagen dir mehr darüber...

Warum könnte sich dein Kind im Futsal entfalten?

Was die Intensität angeht, so ist Futsal eine Sportart, die alles hält, was sie verspricht! Da es sehr viel Lebendigkeit, Rhythmus und Ausdauer erfordert, wird es dazu beitragen, die Athletik und die Herz-Kreislauf-Kapazitäten deines Kindes zu verbessern.

Der futsal-torwart: das schlüsselelement

Ein Kind, das Futsal spielt, berührt alle 4 Sekunden den Ball, also ist es auf dem Spielfeld viel aktiver als beim 11-er-Fußball.

Dies ist besonders auffällig für den Torwart, denn es ist bekannt, dass du beim 11-er-Fußball, wenn du in einer guten Mannschaft spielst, als Torwart nie den Ball berührst. Da das Spielfeld viel länger zu überqueren ist, berührst du alle x-mal einen Ball. Das kann frustrierend sein, vor allem bei einem Kind, das gerade erst mit einer Sportart beginnt. In erster Linie wird er versuchen, Spaß am Spiel mit seinen Mitspielern zu haben.

Ein Futsal-Torwart ist daher viel stärker in das Spiel eingebunden als ein Elfer-Torwart. Er nutzt hauptsächlich den Kickstart, muss also über gute technische Fähigkeiten verfügen. Wenn er gut mit dem Fuß spielt, kann er eine große Bereicherung sein und 50 % des Erfolgs seiner Mannschaft ausmachen.

Technisch und taktisch spielt er eine wichtige Rolle. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Mannschaft ein so genanntes Powerplay auslöst: Der Torwart steigt auf und wird zum Spieler, er wird zum „fliegenden Torhüter“.

Auch die mentale Stärke ist bei einem Futsal-Torhüter entscheidend. Oft ist er der Kapitän seiner Mannschaft. Er muss also mit seinen Mitspielern sprechen und sie anleiten, zumal es in einer Futsal-Mannschaft nur 4 Spieler gibt. Seine Ratschläge und Empfehlungen während des Spiels sind entscheidend. Wenn man seine verschiedenen Aufgaben berücksichtigt, stellt er zweifellos die Schlüsselperson des Spiels dar.

Warum kann sich dein Kind beim Futsal entfalten?

Zusatzinfo:

Für ein Kind, das bereits 11-er-Fußball in einem Verein gespielt hat, wird es einfacher sein, da es bereits über eine gewisse Technik und über Automatismen auf taktischer Ebene verfügt sowie die Übersicht über das Spiel hat. Man sollte wissen, dass die Spielintelligenz trainiert und Aufrecht erhalten werden kann, es ist also möglich, dass Kinder das verinnerlicht haben, wenn sie bereits Fußball gespielt haben.

Am Anfang kann Futsal dein Kind aufmuntern, wenn es aufgrund seiner Statur oder seiner geringen Körpergröße nicht in einen 11-er-Fußballverein aufgenommen wurde. Dies gilt insbesondere für junge Torhüter. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass schmächtigere Kinder bessere Chancen haben, im Futsal erfolgreich zu sein.

Futsal-Special: Warum kann sich dein Kind beim Futsal entfalten?

Spieltechnologie und -intelligenz

Das Erste, was man beim Futsal lernt, ist Kontrolle, Passspiel und Bewegung. Dein Kind muss nach dem Futsal-Pass zusätzlich anspielbar bleiben. Es wird die Eins-Zwei-Taktik suchen müssen, den Ball fordern, um Räume zu schaffen, ähnlich wie beim Basketball oder Handball. Es wird sich nicht verstecken können, und sich nur auf das Laufen beschränken, denn im Futsal sieht man das sofort und das wirkt sich natürlich auf die Mannschaft aus.

Strategisch gesehen gibt es im Futsal mehrere Taktiken oder Spielstile:

> 1-2-1 (am häufigsten)
> 2-2
> 3-1
> 4-0

Warum könnte sich dein Kind im Futsal entfalten?

Eine frage der taktik?

Ein Futsal-Spieler beginnt bereits in jungen Jahren taktisch zu spielen, während man sich beim 11-er-Fußball in der Regel erst ab 12‒13 Jahren mit der Taktik befasst.

Sobald ein Kind im Futsal mit Wettkämpfen beginnt, also im Alter von 6‒7 Jahren, kennt es die Spielsysteme und beginnt sie zu beherrschen. Dies ist in Bezug auf die Spielintelligenz sogar unerlässlich. Ein Futsal-Spieler arbeitet mehr mit dem Kopf; die taktische, defensive und offensive Arbeit ist von entscheidender Bedeutung.

Das Spielfeld ist so klein, dass er über seine eigentliche Aufgabe, seine Position, hinausgehen muss. Er muss sich also für seine Mitspieler anstrengen und vielseitig einsetzbar sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beim Futsal alles gut übersichtlich ist, da das Spielfeld viermal kleiner ist als ein 11-er-Fußballfeld.

Futsal-Special: Warum könnte sich dein Kind im Futsal entfalten?
Warum könnte sich dein Kind im Futsal entfalten?

Adriano greco

Technischer kipsta-partner

"Ich habe mit meiner Familie den Verein Squadra Mouscron Futsal gegründet, dessen Sponsor KIPSTA ist. Ich bin auch der Sportdirektor, Spieler und Kapitän der ersten Mannschaft und nicht zuletzt Leiter der Jugendtrainingsgruppe.

Ich habe mit 16 Jahren mit Futsal angefangen, nachdem ich zuvor eine Spieler-Ausbildung im 11-er-Fußball absolviert hatte, zunächst 7 Jahre lang beim LOSC und dann 5 Jahre lang bei Mouscron. Mein Ziel war es, Profi zu werden, aber im Alter von 15 Jahren entschied ich mich aufgrund einer schweren Verletzung, zurückzukehren und mich dem Futsal zu widmen und den 11-er-Fußball eher als Freizeitbeschäftigung zu betreiben. Ich machte es also genau andersherum als die meisten Fußballer! Ich spielte sonntags 11-er-Fußball in der 6. Liga in Belgien, und das 4 Spielzeiten lang. Da meine Torquote gut war, wurde ich im Alter von 25 Jahren Profi im 11-er-Fußball.

Mit 28 Jahren wechselte ich nach Mouscron, wo ich mich zwischen 11-er-Fußball und Futsal entscheiden musste. Also habe ich mich für Futsal entschieden.
Ich halte den Rekord, mit ein und demselben Verein Squadra alle belgischen Ligen durchlaufen zu haben, von der sechsten Liga bis zur ersten Liga."