Die Verwendung
Benötigst du einen Karabiner für den Standplatzbau oder für deine Zwischensicherungen?
Die Wahl des richtigen Karabiners hängt von drei Kriterien ab – von seiner Verwendung, seiner Form und seinem Verriegelungssystem.
Benötigst du einen Karabiner für den Standplatzbau oder für deine Zwischensicherungen?
Verschlusskarabiner
Sicherungskarabiner verfügen über eine Verriegelungshülse, die den Schnapper am Körper des Karabiners blockiert und so das Risiko eines versehentlichen Öffnens minimiert. Eingesetzt werden sie in erster Linie beim Standplatzbau, zum Sichern, Abseilen, zur Selbstsicherung …
Normalkarabiner
Normalkarabiner werden in erster Linie mit Expresssets oder mobilen Zwischensicherungen verwendet und halten den Kletterer bei einem Sturz.
Wie ein Karabiner genutzt wird, hängt von seiner Form ab.
D-form
Karabiner mit D-Form können zur Selbstsicherung oder für den Standplatzbau eingesetzt werden. Bei gleichem Durchmesser sind Karabiner mit D-Form wesentlich stabiler als HMS-Karabiner, da der Zug in nächster Nähe zur Hauptachse des Karabiners wirkt.
Birnenform (HMS-Karabiner)
HMS-Karabiner können für die Halbmastwurf-Sicherung (HMS) oder zur Selbstsicherung genutzt werden. Durch ihre Form lässt sich der Schnapper weit öffnen, was das Handling erleichtert.
Bei den Verschlusskarabinern gibt es zwei unterschiedliche Verriegelungssysteme.
Schraubverschluss
Der Klassiker unter den Verschlüssen – eine Verriegelungshülse an einem Schnapper mit Gewinde.
Automatische Verriegelung
Mit nur zwei, drei Handgriffen (je nach Modell) wird die Verriegelungshülse gelöst und der Karabiner kann geöffnet werden. Der wesentliche Vorteil: Die Verriegelungshülse schließt automatisch, sodass du dir darüber keine Gedanken machen musst.