Wie bringst du deinem Kind das Fahrradfahren am besten bei? Alles Wissenwerte erfährst du hier!

Tipps zum Fahrradfahren lernen

Hüpfen, Klettern, Toben: Kinder haben von Natur aus einen inneren Bewegungsdrang. Mit Bewegung entwickeln sie ihr Körperbewusstsein, ihren Gleichgewichtssinn und die Koordination von Augen, Händen und Beinen. Es ist also nicht verwunderlich, dass es sie früher oder später aufs Fahrrad zieht, denn es macht Spaß und stillt ihren Bewegungsdrang. 

Welches Fahrrad eignet sich zum Lernen?

Hüpfen, Klettern, Toben: Kinder haben von Natur aus einen inneren Bewegungsdrang. Mit Bewegung entwickeln sie ihr Körperbewusstsein, ihren Gleichgewichtssinn und die Koordination von Augen, Händen und Beinen. Es ist also nicht verwunderlich, dass es sie früher oder später aufs Fahrrad zieht, denn es macht Spaß und stillt ihren Bewegungsdrang.

Gleichgewicht halten, in die Pedale treten, lenken und die Umgebung wahrnehmen: Fahrradfahren erfordert viel Konzentration und Koordination. Bevor du dein Kind aufs Rad setzt, gilt es zunächst, diese Fähigkeiten zu erlernen und zu vertiefen. Verschiedene Lern- und Entwicklungsräder können dabei hilfreich sein:

- Ab circa dem 1. Lebensjahr kannst du sogenannte Rutschräder einsetzen, um deinem Kind die ersten spielerischen Erfahrungen auf    einem Fahrzeug zu geben. Rutschräder besitzen vier Räder und meist eine Sitzbank statt eines Sattels. Kinder können auf diesen Rädern    stabil sitzen und sich voll auf die abstoßende Beinbewegung konzentrieren, denn das Fahren erfordert noch keinen guten    Gleichgewichtssinn. Trotzdem kann dies der erste Schritt vor dem zweirädrigen Laufrad sein.
- Laufräder, welche bis auf die fehlenden Pedale wie Fahrräder aussehen, eignen sich ab einem Alter von 2 Jahren hervorragend, um    Balance, Motorik und Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Das Laufrad mit zwei Rädern führt Kinder optimal ans Fahrradfahren heran, ohne    sie zu überfordern. Sie müssen nicht in die Pedale treten und können sich vollkommen aufs Lenken, Balancieren und Bremsen    konzentrieren. Außerdem gewinnen sie ein Gefühl für die Kontrolle ihrer Geschwindigkeit und ihrer Reaktionsfähigkeit.
- Dreiräder können ebenfalls einer der ersten Schritte sein, Kinder auf das Radfahren vorzubereiten. Auch sie fördern Motorik,    Koordination und Konzentration. Mit ihnen können Kinder lernen, in die Pedale zu treten, denn Dreiräder besitzen diese im Gegensatz    zu Rutsch- und Laufrädern.

Hinweis: Fahrradfahren lernen, mit oder ohne Stützräder?
Stützräder eignen sich nicht, um deinem Kind das Fahrradfahren beizubringen. Die Balance wird durch die Stützräder, nicht durch dein Kind selbst gehalten, was kontraproduktiv ist. Verzichte daher auf Stützräder und benutze Laufräder als Vorstufe zum Kinderfahrrad.

Erfahre hier, wie du deinem Kind das Fahrradfahren beibringen kannst! Alle nützlichen Tipps und Tricks, hier.

In welchem Alter lernt man Fahrradfahren?

Jedes Kind entwickelt sich individuell, deshalb gibt es fürs Radfahren kein bestimmtes, vorgegebenes Alter. Ausschlaggebend sind die motorischen Fähigkeiten, das Gleichgewichtsgefühl und die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Hierzu gehören vor allem, mit Armen und Beinen zu lenken und zu bremsen, auf Hindernisse zu achten und die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Am besten solltest du dein Kind selbst bestimmen lassen, wann es das Radfahren erlernen möchte, denn mit der eigenen Motivation lernen Kinder am schnellsten und haben dabei viel Spaß.

Wie fängt man mit Fahrradfahren an?

Dein Kind hat seinen Gleichgewichtssinn, sein Koordinationsvermögen und die benötigte motorischen Fähigkeiten durch Lern- und Entwicklungsräder weitgehend erlernt und geübt? Es kann auf dem Laufrad dorthin lenken, wo es hin möchte, Kurven fahren und auf Zuruf jederzeit bremsen? Dann geht es jetzt auf das erste Kinderfahrrad.

Bevor du mit deinem Kind anfängst, Radfahren zu üben, solltest du bedenken, dass Kinder einen viel kleineren Blickwinkel und einen noch nicht vollständig entwickelten Gleichgewichtssinn haben und Entfernungen schlechter abschätzen können. Ein geeigneter Übungsplatz ist daher ein ruhiger und flacher Ort, wie zum Beispiel ein leerer Parkplatz, der ruhige Hinterhof oder ein flacher, asphaltierter Park. Denke außerdem an die richtige Schutzausrüstung zum Fahrradfahren üben. Ein passender Fahrradhelm ist dabei Pflicht, du kannst deinem Kind gegebenenfalls auch Schutzbekleidung wie Fahrrad-Protektoren für Knie und Ellbogen anziehen.

Die folgende Checkliste für Eltern kann dir als Leitfaden beim Üben mit deinem Kind dienen:

1. Übe zunächst das sichere Auf- und Absteigen. Gewöhne deinem Kind an, das Fahrrad auf der rechten Seite zu verlassen, da dort in der      Regel der Gehweg oder eine andere sichere Zone ist. Zeige deinem Kind zudem, wie es richtig bremst.
2. Stütze dein Kind zu Beginn von vorn oder von der Seite, indem du es an der Schulter – nicht am Lenker oder am Sattel – festhältst. So      lernt dein Kind, die Balance auf dem Fahrrad selbst zu halten.
3. Sitzt dein Kind stabil im Sattel, kannst du es im nächsten Schritt kurz anschubsen. Schiebst du es hingegen länger, verhindert dies,      dass dein Kind in die Pedale tritt beziehungsweise das Gleichgewicht selbst hält.
4. Klappt es kontinuierlich mit dem Geradeausfahren, kannst du den Schwierigkeitsgrad langsam erhöhen. Lass dein Kind beispielsweise      Kurven oder Kreise fahren.

Das Wichtigste bei den Fahrversuchen ist, dass du keinen Druck auf dein Kind ausübst. Gib deinem Nachwuchs die Zeit, die es braucht, und verhindere Stürze zu dramatisieren. Vor allem am Anfang gehören sie zum Fahrradfahren einfach dazu.

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