Psychologische und logistische Vorbereitung
Selbstverständlich musst du am Tag deines Rekordversuchs bereit sein, länger als acht Stunden lang zu fahren. Unterwegs wirst du sicherlich einige Schwächephasen haben und dich fragen, wie du nur auf eine solche Schnapsidee kommen konntest.
Anstatt dich auf einen Rundkurs in deiner Umgebung aufzumachen, ist es meiner Erfahrung nach besser, von einem Punkt A zu einem Punkt B zu fahren. Dazu bietet sich insbesondere die Ferienzeit an, in der du zum Beispiel mit deinem Fahrrad zum Urlaubsort fahren kannst, während deine bessere Hälfte das Auto nimmt.
Wenn du zudem etwa zwei Stunden früher als deine Partnerin oder dein Partner losfährst, kannst du bei technischen Problemen immer noch Hilfe herbeirufen.
Was die Logistik betrifft, solltest du auf jeden Fall die zu fahrende Strecke gut vorbereiten. Wenn du ein GPS-Gerät hast, bietet es sich natürlich an, die Strecke zuvor auf dem Computer vorzubereiten und dann auf das GPS-Gerät zu übertragen.
Plane dabei Fahrten durch größere Dörfer ein, in denen du dich mit Wasser versorgen und eventuell auch etwas zu essen kaufen kannst, um unterwegs nicht ausschließlich Energy Bars zu dir zu nehmen.
Darüber hinaus solltest du dir bei kleineren Problemen mit dem Rad selbst aus der Patsche helfen können. Dabei sind Ersatzschläuche, Flickzeug, Reifenheber, Luftpumpe und ein Multifunktionswerkzeug unentbehrlich. Schließlich solltest du natürlich auch ein Handy dabeihaben, falls du unterwegs wirklich nicht mehr weiterkommst.