MT500 Trekking-Matratze

Die richtige Wahl der Luftmatratze fürs Camping oder Biwak

Camping- oder Trekkingmatratze, normale oder selbstaufblasbare Luftmatratze, Schaumstoffmatte? Weißt du nicht was du nehmen sollst? Unser Ratgeber hilft dir, die passende Matratze für entspannte Nächte im Freien zu finden.

Bei der Wahl einer Campingmatratze kommt es vor allem auf drei Dinge an: die Art der Matratze, das Gewicht und die Isolierleistung. Während eine richtig dicke Luftmatratze beim Camping meistens kein Problem ist, sieht es beim Biwakieren mit dem Rucksack ganz anders aus. Ob Campingtrip oder Trekkingtour, wir helfen dir bei der Auswahl einer Matratze, auf der du wie auf Wolken schläfst.

Das Gewicht: Ein entscheidender Faktor beim Trekking

Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl deiner Matratze ist das Gewicht.

Wenn du mit einer Matratze im Rucksack wandern gehst, solltest du dich für ein möglichst leichtes und kompaktes Modell entscheiden. Schließlich kommt es auf jedes Gramm und jeden Quadratzentimeter Platz im Rucksack an. Trekkingmatratzen passen außerdem besser in ein Biwakzelt als dicke Luftmatratzen, die gegen die Zeltwand reiben können. Es gibt auch Modelle, die zum Fußbereich hin schmaler werden und dadurch noch kompakter sind. Für solche Matratzen brauchst du außerdem keine Luftpumpe. Sie bestehen entweder aus Schaumstoff (Isomatten) oder sind selbstaufblasend. Ihr Design ist penibel auf minimales Gewicht und ein kompaktes Format ausgelegt!

Wenn du hingegen Campen gehst oder in Innenräumen übernachten möchtest, spielt das Gewicht der Luftmatratze keine so große Rolle. Luftmatratzen für diese Zwecke sind in der Regel dicker, breiter und bequemer: fast wie ein richtiges Bett! Normalerweise müssen sie mit einer Luftpumpe aufgepumpt werden. Sie sind rechteckig und bieten genug Platz für Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen. Am besten eignen sie sich für große Campingzelte. Manche Modelle sind in unterschiedlichen Breiten erhältlich: 70, 120 oder 140 cm.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Du bevorzugst Trekkingtouren? Welche Biwakmatratzen eignen sich am besten zum Zelten?

Wenn du Biwakieren gehst und Zelt, Matratze und Schlafsack dabei hast, empfehlen wir ein möglichst leichtes Modell. Trekkingmatratzen sind relativ schmal und dünn, sodass sie problemlos in kompakte Trekkingzelte passen. Informationen zum Gewicht, den Abmessungen und dem "Packmaß" von Forclaz-Trekkingmatratzen findest du auf den entsprechenden Produktseiten. So kannst du dich vorbereiten und den Platz in deinem Rucksack optimieren.
Übrigens: Die Forclaz-Trekkingmatratzen von DECATHLON sind zusätzlich mit rutschfesten Silikonpatches versehen. So rutschst du mit deinem Schlafsack nachts nicht von der bequemen Matratze auf den kalten, harten Boden.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Du gehst lieber Campen? Auf welcher Matratzenart schläft man im Zelt am besten?

Wenn du dein Lager im Urlaub nur an einem Ort aufschlägst, empfehlen wir eine bequeme Camping-Luftmatratze! Camping-Luftmatratzen sind zwar schwerer, dafür aber auch dicker. In der Regel bieten sie Platz für ein bis zwei Personen. Letztere sparen auch Gewicht und Geld, wenn ihr als Paar unterwegs seid. Das Packmaß der Quechua-Luftmatratzen ist auf den Produktseiten angegeben, damit du weißt, wie viel Platz sie in deinem Kofferraum einnehmen. So ersparst du dir ein nervenaufreibendes Tetris-Spiel vor der Abfahrt, während Freunde und Familie sich gegenseitig mit klugen Ratschlägen überbieten.

Übrigens: Die 1-Personen-Luftmatratzen von DECATHLON können mit einem zweiten Exemplar zur Doppelmatratze gekoppelt werden. So könnt ihr ganz flexibel entweder mit einer Matratze losziehen oder beim Camping zu zweit nebeneinander schlafen, ohne mitten in der Nacht in der Besucherritze zu versinken.

Matratzenarten: Luftmatratzen, selbstaufblasende Luftmatratzen und Isomatten

Isomatte, einfache oder selbstaufblasende Luftmatratze: Es gibt verschiedene Arten von Luftmatratzen fürs Camping und Biwakieren. Sie unterscheiden sich vor allem im Format, Komfort und der Vorbereitungszeit (eine Isomatte ist schneller aufgeblasen als eine dicke Luftmatratze!).

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?
Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Eine unserer berühmten Luftmatratzen für 1 oder 2 Personen

Luftmatratzen richten sich an Camper, weil sie normalerweise nur mit einer Luftpumpe aufgepumpt werden können. Sie sind in der Regel dicker, sodass du wie in einem echten Bett schläfst. Dieser Komfort ist der Luft in der Matratze zu verdanken.

Ein großer Vorteil dieses Modells besteht darin, dass du ihn auf den für dich bequemsten Härtegrad aufpumpen kannst: "weich", "mittel" oder "fest". Dennoch sollten sie nicht zu wenig oder zu stark aufgepumpt werden. Wenn du deine Arme und Beine schonen möchtest, kannst du auch eine elektrische Pumpe verwenden. Manche Luftmatratzen haben ein "Seconds"-Ventil, über das sie dank des Venturi-Effekts, der den Luftstrom beschleunigt, in wenigen Minuten aufgeblasen werden.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?
Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Faltbare Isomatten für Trekkingtouren mit leichtem Gepäck

Wenn du auf Trekkingtour gehst, ist eine ultraleichte Luftmatratze, die sich einfach zusammenfalten lässt und bequem in den Rucksack passt, die bessere Wahl. Sie ähnelt einer Yogamatte, ist aber mit diversen Hightech-Funktionen ausgestattet. Wenn du also vorhast, mit einer Fitnessmatte loszuziehen, die sonst nur in einer Ecke deines Wohnzimmers verstaubt, solltest du bedenken, dass sie dich nicht vor Kälte schützt!

Isomatten hingegen isolieren wie der Name schon sagt gegen Bodenkälte, damit du auf deinen Trekkingtouren gut schlafen kannst. Wenn du im Freien übernachtest, solltest du unbedingt auf den R-Wert deiner Isomatte achten. Falls dir der R-Wert nichts sagt: Wir erklären weiter unten, worum es dabei geht. ;) Eine weitere Option ist eine selbstaufblasende Luftmatratze.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?
Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Selbstaufblasende Luftmatratzen sind eine kompakte Lösung fürs Camping und Trekking.

Eine selbstaufblasende Luftmatratze besteht aus einer luftdichten Hülle, die auf einen offenzelligen Schaumstoff geklebt ist, in dem die Luft zirkuliert. Sobald sie entfaltet wird, füllt sie sich mit Luft. Die meisten selbstaufblasenden Luftmatratzen blasen sich durch Öffnen des Ventils von selbst auf 60 % ihrer Kapazität auf.

Anschließend musst du sie selbst auf den gewünschten Druck aufblasen, damit der Komfort für dich perfekt ist. So sparst du Zeit und Atem.

DECATHLON hat diverse selbstaufblasende Trekking-Luftmatratzen im Sortiment, die im Vergleich zu herkömmlichen Camping-Luftmatratzen recht kompakt sind.

Was ist der Unterschied zwischen einer Trekkingmatratze und einer Luftmatratze für Campingbetten?
Du fragst dich, ob du gleich in zwei Matratzen investieren musst, weil du nach deinem Campingurlaub mit der Familie auch noch einen Biwak-Trip mit Freunden planst? Wenn du nach der kompakten Isomatte und einer dickeren, weicheren Luftmatratze dann auch noch weitere Alternativen brauchst, um wahlweise auf dem Boden oder in einem Campingbett zu schlafen, sieht deine Garage bald aus wie ein Outdoor-Geschäft!

Wenn du ein Campingbett hast, musst du darauf achten, dass die Luftmatratze nicht länger oder breiter ist als die Liegefläche. Wie dick sie sein soll, ist deine persönliche Entscheidung – pass nur auf, dass du nicht zur Prinzessin (oder zum Prinzen) auf der Erbse wirst! Vor allem speziell geformte, also nicht rechteckige Trekkingmatratzen passen nicht in jedes Campingbett, deshalb solltest du die Maße unbedingt prüfen.

Und wenn du dir Komfort wie zu Hause wünschst, findest du bei Quechua ein aufblasbares Unterbett, das sich perfekt mit der Komfortmatratze aus der gleichen Reihe kombinieren lässt. Bonus: Sie lässt sich einfach koppeln, um aus zwei Einzelbetten ein Doppelbett zu machen. Außerdem macht sie sich auch hervorragend als Gästebett für zu Hause.

Isolierleistung von Matratzen:
Wofür steht der R-Wert?

Der R-Wert sagt aus, wie gut eine Matratze isoliert. Bei DECATHLON Matratzen findest du diese Info im Abschnitt "Produktvorteile" auf der entsprechenden Produktseite.

Mit dem "R-Wert" wird der thermische Widerstand angegeben. Er misst die Fähigkeit der Matratze, Körperwärme zu speichern oder die Übertragung kalter Luft vom Boden zu verhindern. Je höher der R-Wert, desto besser die Isolierleistung der Matratze.

Dein Schlafsack hat übrigens keinen Einfluss auf den R-Wert. R-Werte können jedoch kombiniert werden: Wenn du zwei Isomatten übereinanderlegst, kannst du beide R-Werte addieren.

Alle unsere Matratzen werden gemäß dem Industriestandard ASTM F3340-18 getestet. Er dient zur Ermittlung des R-Werts und damit der Isolierleistung der Matratzen. Da alle Hersteller diesem Standard folgen, eignet er sich gut zum Vergleich verschiedener Matratzenmarken.

Wofür steht der R-Wert?
• R-Wert von 0 bis 1,9: nur für die warme Jahreszeit (Sommer)
• R-Wert von 2 bis 3: für zwei bis drei Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst)
• R-Wert von 3 bis 4: für vier Jahreszeiten
• R-Wert von 4,5 oder mehr: vier Jahreszeiten und Extrembedingungen (Gletscher, arktische und subarktische Regionen sowie große Höhen)
Übrigens: Luftmatratzen haben häufig einen höheren R-Wert als Trekkingmatratzen der gleichen Preisklasse.

Zusatztipp zur Erhöhung des R-Werts
Lege eine Rettungsdecke unter deine Luftmatratze oder Trekkingmatratze, um die Isolierleistung zu optimieren.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Welche Qualität sollte eine Matratze für guten Komfort haben?

Nicht alle Luftmatratzen sind fürs Camping oder Biwak gemacht.
Die Qualität der Materialien und der Verbindung der Komponenten gibt einen guten Hinweis auf die Gesamtqualität einer Matratze. Matratzen, die als Gästebetten für zu Hause bestimmt sind, sind nicht robust genug für einen Camping- oder Biwak-Trip. Wähle stattdessen eine Matratze aus strapazierfähigen Materialien, die sich nicht über Nacht entleert, nur weil sie auf einem Steinchen lag. Auch wenn es physikalisch unmöglich ist, dass eine Matratze keine Luft lässt (so wie Luftballons ja auch schrumpfen, obwohl sie scheinbar völlig luftdicht sind), sollte dein Modell mehrere Nächte halten, bevor du nachpumpen musst. Natürlich musst du auch darauf achten, dass du dein Zelt auf einem geeigneten Untergrund aufstellst.

Wichtig ist auch, dass die Strapazierfähigkeit der Luftmatratze getestet wurde: In der Zertifizierung wird angegeben, wie oft du sie mindestens aufblasen und wieder entleeren kannst. Diese Zahl kann zwischen mehreren Dutzend und mehreren Hundert Zyklen liegen! Beim Biwakieren oder Wandercamping empfiehlt sich eine Matratze, die viele Zyklen aushält. Wenn du hingegen den gesamten Urlaub auf dem gleichen Campingplatz verbringst, ist dieses Kriterium weniger entscheidend, weil du die Matratze nur je einmal aufpumpst und entleerst.

Welche Materialien bieten den höchsten Komfort?
Wir reagieren nicht alle gleich auf Materialien. Manche Menschen mögen es gar nicht, in einem Polyester-Schlafsack auf einer Plastik-Luftmatratze zu liegen. Anderen macht es wenig aus. Wenn dir dieses Detail wichtig ist, bietet eine Luftmatratze mit samtähnlicher Oberfläche luxuriösen, weichen Komfort. Nach Möglichkeit solltest du verschiedene Matratzen im Showroom eines Geschäfts ausprobieren. Schnapp dir ein paar Freunde, dann fühlt es sich nicht ganz so seltsam an: Legt euch auf die Matratzen und rollt euch zur Seite, um zu testen, ob sie "quietschen" oder "knarzen". Neben der Haptik hat nämlich auch de Geräuschpegel Einfluss auf deinen Schlafkomfort – und den der Personen im Nachbarzelt.


Der Luftdruck beeinflusst den Komfort

Pumpe deine Matratze daher nicht zu hart auf! Für optimalen Komfort und eine längere Lebensdauer der Matratze ist es wichtig, einen moderaten Druck zu wählen. Wenn du auf der aufgepumpten Matratze sitzt, solltest du den Boden gerade so unter dir spüren. Im Liegen verteilt sich die Luft dann perfekt unter deinem Körper. Eine zu "hart" aufgepumpte Luftmatratze ist auf Dauer unbequem. Ist hingegen zu wenig Luft in der Matratze, wird dein Körper nicht ausreichend gestützt und du schläfst nicht so gut. Wenn du auf der Matratze sitzt und sich der Boden zu nah anfühlt, pumpe noch ein wenig nach.

Übrigens: Die Länge deiner Matratze kann je nach Luftdruck um bis zu 10 % variieren! Wundere dich also nicht, wenn sie dir zu kurz erscheint: Dabei handelt es sich nicht um einen Herstellungsfehler, du hast sie einfach nur zu stark aufgepumpt.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Welche Campingmatratzen eignen sich für Kinder?

So süß es auch wäre: Weder online noch in den Filialen wirst du "Minimatratzen" für Kinder finden. Für Rundum-Komfort kommt es vor allem darauf an, dass dein Kind einen passenden Schlafsack hat. Je mehr Luft erwärmt werden muss, desto mehr Energie verbraucht der Körper, um warm zu bleiben, und desto höher ist die Gefahr, nachts zu frieren. Deshalb sollte möglichst wenig Luft im Schlafsack sein, damit dein Kind es schön warm hat. Die Größe der Matratze hingegen spielt keine große Rolle. Wenn ihr einmal im Jahr campen geht, kannst du einfach eine Ein-Personen-Matratze kaufen, die dein Kind noch viele Jahre nutzen kann.

Eine weitere Option für angehende Dauercamper, die ihr 2 Seconds-Zelt regelmäßig im Garten aufstellen, ist ein passender Schlafsack mit integrierter Matratze, wie der 2-in-1-Schlafsack "Sleepin Bed Kinder von Quechua."

Für Säuglinge können wir euch nur empfehlen, mit einem Kinderarzt zu sprechen. Dieser kann auch sagen, welche Produkte am besten sind, um sicher außerhalb des eigenen Zimmers zu schlafen.

Video: So reparierst du deine Luftmatratze

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen?

Selbstaufblasende Trekking-Luftmatratzen



Luftmatratzen für Kinder

Tipps

Was solltest du vor der ersten Nutzung deiner neuen Luftmatratze beachten?
Im Prinzip das Gleiche wie bei einer herkömmlichen Matratze. In der Fabrik wurde sie vakuumiert, damit sie besser in den Packsack passt. Deshalb musst du sie vor der Abreise schon einmal aufblasen. Bevor du eine selbstaufblasende Luftmatratze das erste Mal benutzt, solltest du sie entfalten und 24 Stunden lang bei geöffnetem Ventil auf einer flachen Oberfläche liegen lassen, vollständig aufpumpen und dann bei vollem Druck erneut 24 Stunden liegenlassen.

Wie flickt man eine Luftmatratze?
Hast du Sorge, dass dich deine Luftmatratze mitten im Urlaub im Stich lässt, weil sie ein Loch hat? Das ist meistens gar nicht so schlimm, weil du sie einfach flicken kannst! So kann dir ein schlichtes Reparaturset den Schlaf retten. Denk also immer daran, eins einzupacken. Bei manchen Luftmatratzen ist sogar eins im Lieferumfang enthalten – aber nicht bei allen. Je nach Material sind auch nicht alle Reparatursets für alle Matratzen geeignet. Im Abschnitt "Technische Informationen" auf der Produktseite der DECATHLON Luftmatratzen erfährst du mehr über die richtige Pflege und Reparatur deiner Luftmatratze.

Welche Art von Matratze sollte man zum Campen mitnehmen? Wie sieht es mit Trekking aus?

Agathe

Camping-Fan bei Quechua

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