Yoga am Morgen in bis zu 30 Minuten

Yoga am morgen in bis zu 30 minuten

Hast du abends keine Lust oder Zeit, eignet sich auch Yoga am Morgen. Damit du energiereich in den Tag starten kannst, haben wir dir 3 Varianten für bis zu 30 Minuten zusammengestellt.

Wenn du einige Zeit regelmäßig Yoga praktizierst, wirst du bald die positiven Auswirkungen auf dein Wohlbefinden, deine körperliche Gesundheit und deine geistige Verfassung kennenlernen und sie zu schätzen wissen. Prinzipiell kannst du Yoga zu jeder Tageszeit ausüben, es gibt jedoch einige Kategorien von Asanas, die sich speziell für den Morgen eignen. Wenn du beruflich oder wegen der Familie sehr beschäftigt bist, kann es vorkommen, dass du des Öfteren mit zeitlichen Schwierigkeiten konfrontiert wirst, die das regelmäßige Üben am Abend erschweren. Schnell kommt etwas dazwischen, oder der Tag war kräftezehrend und hat die Motivation auf eine abendliche Yoga-Einheit erlöschen lassen. Wenn du jedoch etwas früher aufstehst, um Yoga zu üben, bevor die Alltagsroutine deine guten Vorsätze zunichtemacht, kannst du den Tag gelassen beginnen. Yoga am Morgen eignet sich also insbesondere für dich, wenn es dir schwerfällt, abends Yoga in deinen Alltag zu integrieren, und du auch am Nachmittag keine Zeit hast.

Was bringt yoga am morgen?

Eine morgendliche Yoga-Einheit ist ein besonders guter Weg, um deinen Tag zu beginnen. Die aktivierenden und anregenden Asanas, die morgens ausgeübt werden, bringen deinen Kreislauf in Schwung und vertreiben Müdigkeit sowie Trägheit. Es stellt sich ein positive und entspannte Grundstimmung ein, die nicht zuletzt daher rührt, dass du dir selbst etwas Gutes getan hast. Dies stellt ein Erfolgserlebnis dar, dass kein unvorhergesehenes Ereignis, mit dem du im Lauf des Tages konfrontiert werden könntest, schmälern kann. Die gelassene Grundhaltung führt auch dazu, dass du stressigen Situationen mit mehr innerem Abstand begegnest, wodurch sie sich weniger auf deine Laune auswirken können.

Die tiefe Bauchatmung, die du während des Yogas praktizierst, überträgt sich auf deine weitere Atmung über den ganzen Tag hinweg. Eine tiefere Atmung ist mit mehr Entspannung verbunden, da sie den Teil des Nervensystems aktiviert, der für Ruhe und Ausgeglichenheit im Organismus sorgt. In der Folge treten bei Menschen, die Yoga am Morgen praktizieren, weniger Verspannungen, Kopfschmerzen oder Gefühle von Gereiztheit auf. Auch deine Muskeln, Sehnen und Gelenke profitieren von morgendlichem Yoga, da sie nach dem Schlaf oft verkürzt und unbeweglich sind. Die Abschlussmeditation, mit der du das Yoga beendest, fördert die Konzentrationsfähigkeit, wodurch sich deine berufliche oder schulische Leistung verbessern kann.

Welche übungen eignen sich für die (tägliche) praxis am morgen?

Wie zuvor kurz erwähnt, gibt es einige Asanas, die eine aktivierende Wirkung auf Körper und Geist haben und sich daher für Yoga am Morgen eignen, die du abends jedoch nicht praktizieren solltest. Dazu gehören alle Rück- und Seitbeugen, da sie den Energiefluss anregen, den Brustkorb öffnen und den Kreislauf ankurbeln.

Rückbeugen dehnen die Muskulatur des Rückens, öffnen die Schultern und bringen deinen Körper in eine ideale Position, um besonders tief zu atmen. Der Energiefluss wird in Richtung deines Herzens gelenkt, während auch deine Bauch- und Oberschenkelmuskulatur eine intensive Dehnung erfahren. Rückbeugen erlauben es dir, anderen Menschen emotional offen zu begegnen, erwärmen deinen Körper und erfrischen deinen Geist. Eine positive Grundhaltung wird ebenso gefördert wie dein Selbstbewusstsein. Zu den Rückbeugen gehören beispielsweise die Kobra und die Heuschrecke.

Seitbeugen dehnen die Muskulatur zwischen deinen Rippen, wodurch dein Atem leichter fließen kann. Durch die abwechselnde Beanspruchung deiner rechten und linken Körperseite wirst du auf ein eventuelles muskuläres Ungleichgewicht aufmerksam, und kannst dieses korrigieren. Seitbeugen öffnen den Hüftstrecker, der bei Menschen, die viel sitzen, oft verkürzt ist. Sie wirken vitalisierend auf deinen Geist, heben deine Stimmung und sorgen dafür, dass du motiviert und zentriert in deinen Tag starten kannst. Zu den Seitbeugen gehören das Tor und der Seitstütz.

Streckungen und Umkehrhaltungen eignen sich sowohl für die morgendliche als auch für die abendliche Yoga-Einheit, da sie weder einen besonders aktivierenden noch beruhigenden Effekt haben. Um das Training abzurunden, sollten Streckungen wie der Baum und Umkehrhaltungen wie der Schulterstand in keiner Yoga-Stunde fehlen.

Übungsabfolgen bis maximal 30 minuten am morgen

Bevor du mit den Übungen beginnst, solltest du dich stets etwas aufwärmen und ein wenig Wasser trinken, da dein Körper nach dem Schlaf ausgetrocknet ist. Achte besonders auf eine korrekte Ausführung der Übungen, um Verletzungen zu vermeiden, und sei sanft mit deinem Körper.

Variante 1
Kind-Position
Seitliche Drehung
Herabschauender Hund
Seitstütz
Sonnengruß A
Krieger II
Dreieck
Krieger I
Seitwinkel
Schulterbrücke
Nadelöhr
Abschließende Meditation

Variante 2
Katze-Kuh
Liegender Held
Sitzende Grätsche mit Seitbeuge
Tor
Fisch
Tisch
Schneidersitz mit Seitbeuge
Seitwinkel
Halbmond
Berghaltung mit Seitbeuge
Kind
Abschließende Meditation

Variante 3
Banane
Hoher Ausfallschritt
Seitstütz
Tänzer
Seitliches Kind
Gestreckte Armpose
Vishnus Couch
Krieger I
Friedvoller Krieger
Sonnengruß A
Dreieck
Abschließende Meditation

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