Unterschied 1: ruderboot vs. kanu/kajak
Vom Aufbau her sind Ruderboote generell etwas schmaler als Kanus. Aufgrund der vergleichsweise langen Ruder liegen sie aber dennoch breiter auf dem Wasser auf, wodurch ein plötzliches Umkippen des Bootes nahezu ausgeschlossen ist. Während der Sitz beim Kanu fest verbaut ist, kann dieser beim Ruderboot zurückgleiten, was dem Boot insgesamt mehr Stabilität verleiht. Die Gefahr des Kenterns ist somit beim Kanufahren deutlich größer als beim Rudern. Das gilt vor allem für spezielle Touren- und Rennkajaks. Gleichzeitig wurden auch im Kanu-Sport mit der Zeit verschiedene Bootstypen entwickelt, die sich hinsichtlich ihrer Bauform stark voneinander unterscheiden. Genau genommen bezieht sich der Begriff „Kanu“ auf jede Art von Paddelboot. Es handelt sich also eher um eine Kategorie, unter der mehrere Bootstypen zusammengefasst werden:
Kanadier sind Paddelboote ohne Verdeck, die mit einem Stechpaddel angetrieben und gesteuert werden, wobei die Kanuten entweder im Boot knien oder auf Holzbänken sitzen.
Kajaks sind meist mit einem Sitz ausgestattet, wobei die Sitzluke während der Fahrt mit einer Spritzdecke verschlossen wird. Mittlerweile gibt es aber auch Sit-on-top Kajaks, bei denen du nicht im, sondern stattdessen auf dem Boot sitzt.