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Rad ab? Kein Problem! So wechselst du das Hinterrad am Fahrrad

Es passiert jedem einmal: Dein Fahrrad macht schlapp und du merkst, dass am Hinterrad etwas nicht stimmt. Vielleicht wackelt es, der Reifen ist platt oder die Kette läuft nicht mehr rund. Kein Grund zur Panik! Das Hinterrad ausbauen erscheint auf den ersten Blick etwas kompliziert, ist aber mit der richtigen Anleitung kein Hexenwerk.

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Gute Gründe, warum du dein Hinterrad wechseln solltest

Ein Hinterradwechsel kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Einer der häufigsten ist ein platter Reifen. Ein kleiner Nagel oder ein scharfkantiger Stein reichen schon, um den Schlauch zu zerstören. Auch die Felge könnte einen Schlag abbekommen haben, was deine Sicherheit und das Fahrgefühl beeinträchtigt.

Vielleicht hast du auch Lust, dein Fahrrad zu optimieren, etwa durch einen neuen Reifen mit besserem Grip oder ein stabileres Laufrad. Manchmal musst du das Hinterrad aber auch ausbauen, um an andere Teile heranzukommen, wie das Schaltwerk oder die Kette. Kurzum: Ein funktionierendes Hinterrad ist essenziell für eine sichere und angenehme Fahrt.

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Warum wackelt mein Hinterrad beim Fahrrad?

Ein wackelndes Hinterrad kann verschiedene Ursachen haben. Am häufigsten sind dabei:

1. Lose Schrauben oder Schnellspanner: Wenn das Rad nicht fest genug montiert ist, kann es anfangen zu wackeln. Das ist leicht zu beheben.

2. Defekte Lager: Wenn die Kugellager im Rad defekt oder nicht mehr geschmiert sind, kann das Rad Spiel bekommen.

3. Acht in der Felge: Ein Schlag in der Felge kann dazu führen, dass das Rad nicht mehr rund läuft.

4. Defekte Nabe: Ist die Nabe im Hinterrad kaputt, wackelt das ganze Rad und sollte schnellstmöglich repariert oder ausgetauscht werden.

Wichtig: Wenn du dir nicht sicher bist, was die Ursache ist, nimm das Rad lieber genau unter die Lupe, bevor du weiterfährst. Sicherheit geht vor!

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Fahrrad-Hinterrad ausbauen: Wie montiert man ein Rad ab?

Das Hinterrad ausbauen klingt schwieriger, als es wirklich ist. Mit ein bisschen Geduld und dem richtigen Werkzeug bekommst du das locker hin. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Fahrrad vorbereiten: Stelle dein Fahrrad so auf, dass es sicher steht. Ein Fahrradständer oder das Umdrehen des Fahrrads (mit dem Lenker und Sattel auf dem Boden) sind gute Optionen. Achte darauf, dass es stabil steht und nicht umkippt.

2. Gang wechseln: Schalte den Antrieb auf den kleinsten Gang (das kleinste Ritzel). Das erleichtert dir den Ausbau, weil die Kette weniger unter Spannung steht.

3. Bremsen lösen: Bei Felgenbremsen musst du die Bremse öffnen, damit das Rad durchpasst. Scheibenbremsen können in der Regel so bleiben, wie sie sind.

4. Schnellspanner öffnen oder Schrauben lösen: Hat dein Fahrrad einen Schnellspanner, öffne ihn und ziehe das Rad vorsichtig heraus. Bei Achsmuttern benötigst du einen passenden Schraubenschlüssel, um die Muttern zu lösen.

5. Kette abnehmen: Hänge die Kette vorsichtig vom Ritzel ab. Achte darauf, dass du dich nicht an den Zähnen des Ritzels verletzt oder die Kette verdrehst.

6. Hinterrad herausziehen: Ziehe das Hinterrad nach unten oder nach hinten aus dem Rahmen. Halte dabei die Kette zur Seite, damit sie nicht im Weg ist.

Et voilà – das Hinterrad ist ab!

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Fahrrad-Hinterrad einbauen: Wie montiert man das Rad wieder an?

Nach dem Ausbau kommt der Fahrrad-Hinterrad-Einbau. Auch das ist mit ein paar Tricks ganz einfach. So klappt’s:

1. Hinterrad positionieren: Setze das Hinterrad vorsichtig wieder in den Rahmen ein. Achte darauf, dass die Achse sauber in den Ausfallenden sitzt.

2. Kette auflegen: Lege die Kette wieder auf das kleinste Ritzel. Wenn sie nicht richtig sitzt, kann der Antrieb nicht sauber arbeiten.

3. Achse fixieren: Ziehe den Schnellspanner wieder fest oder schraube die Achsmuttern mit dem Schraubenschlüssel an. Aber nicht zu fest. Das Rad soll sich noch frei drehen können.

4. Bremsen kontrollieren: Falls du die Bremsen vorher gelöst hast, bringe sie wieder in Position. Teste, ob sie richtig greifen, bevor du losfährst.

5. Laufprüfung: Drehe das Rad von Hand, um sicherzustellen, dass es frei läuft und nirgendwo schleift. Falls doch, korrigiere die Position.

6. Testfahrt machen: Bevor du dich auf eine längere Strecke wagst, fahre ein paar Meter zur Probe. So kannst du sicherstellen, dass alles korrekt sitzt.

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Fazit

Das Fahrrad-Hinterrad auszubauen und wieder einzubauen, klingt im ersten Moment vielleicht kompliziert, ist aber mit ein wenig Übung schnell erledigt. Ob ein platter Reifen, wackelnde Lager oder ein Upgrade deines Hinterrads: Jetzt bist du jetzt bestens gewappnet, um dein Rad selbst zu warten. Wichtig ist nur, dass du dir Zeit nimmst und sorgfältig arbeitest. So sparst du dir nicht nur den Gang zur Werkstatt, sondern lernst dein Fahrrad auch besser kennen. Also ran ans Werkzeug und viel Spaß beim Schrauben!

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