Der wechsel von intensität und ruhe: was passiert beim intervalltraining?
Intervalltraining besteht aus kurzen und explosiven Trainingseinheiten, auf die ebenfalls sehr kurze Ruhepausen folgen. Eine ganze Einheit kann zwischen fünf und 45 Minuten dauern. Typisch ist eine Belastung von ungefähr 15 bis 60 Sekunden. Die Ruhepause hingegen dauert zehn bis 30 Sekunden. Wenn beim Training von hoher Intensität die Rede ist, bedeutet dies, dass die Herzfrequenz zwischen 85 % und 95 % der maximalen Herzfrequenz liegt. In der Erholungsphase kommt der Puls zur Ruhe, sodass du dich auf die nächste hochintensive Phase vorbereiten kannst.
Typische HIIT Fitness-Übungen:
- Kniehebelauf
- Skater-Sprünge
- Hampelmannsprünge
- Liegestütz-Box-Kombis
- Squat-Jumps
- Ausfallschritt-Wechselsprünge
- Frog Jumps
- Burpees
- Schnelle Step-Ups
- Wechselsprünge im Liegestütz
Selbstverständlich kannst du das HITT-Prinzip auch auf andere Trainingsarten übertragen. Beim Laufen kannst du beispielsweise kurze Sprints einlegen, gefolgt von einer Ruhepause. Der Trainingseffekt wird zusätzlich gesteigert, wenn der Sprint bergauf geht. Dasselbe gilt für Schwimmen oder Radfahren. Lege immer wieder eine kurze, aber explosive Trainingseinheit ein.
Das Intervallprinzip kommt sogar beim Krafttraining zum Tragen. Beim Hanteltraining verkürzt du die Zeit zwischen den Sätzen - 15 Sekunden sind optimal. Versuche, aus jeder Aktivphase das Maximum herauszuholen.
Eine spezielle Form des Intervalltrainings ist Tabata. Eine Tabata-Einheit dauert vier Minuten und besteht aus acht Intervallen. Jedes Intervall umfasst eine Aktivphase von 20 Sekunden und eine Ruhepause von 10 Sekunden. In den Aktivphasen des Workouts solltest du dich maximal verausgaben, denn nur so erreichst du das gewünschte Ergebnis.