Ashtanga-Yoga gilt als Königsdisziplin und härtester Yoga-Stil. Es wurde von K. Pattabhi Jois entwickelt. Beim Ashtanga-Yoga handelt es sich um ein sehr dynamisches und anspruchsvolles Training, bei dem die Atmung und eine progressive Reihe von Haltungen synchronisiert werden. Das Ziel des Trainings ist die Erzeugung intensiver innerer Wärme, die hilft, den Körper zu entgiften und zu reinigen. Die Übungsreihen werden in der Regel von einem Lehrer geleitet und tragen zur Kräftigung der Körperspannung und der Muskeln bei.
Die physische Übung (Asana) stellt nur einen Teil des Ashtanga-Trainings mit acht Gliedern dar. Dieses umfasst auch die moralischen und ethischen Aspekte, Atemübungen, Gefühlskontrolle, Meditation und Konzentration. Allerdings geht man davon aus, dass man mit Körperübungen beginnen sollte, bevor man die weiteren Aspekte des Trainings angeht.
Wenn die Schüler die Reihen A und B des Sonnengrußes sowie eine Reihe traditioneller Haltungen im Stehen gelernt haben, können sie zum Mysore-Stil übergehen. Damit ist eine autonome Ashtanga-Übung gemeint. Ein Lehrer ist dabei anwesend, um korrigierend eingreifen zu können.