Italienische Wege erkunden
Die Reise geht weiter in die Schweiz. Hier befindet sich im Südosten der berühmte Splügenpass, der ebenfalls sehr beliebte Fahrradstrecken bietet. Beispielsweise direkt nach Italien. Die 50 Kilometer lange Route beginnt im schweizerischen Thusis über den Splügenpass am Lago di Montespluga vorbei bis nach Chiavenna. Nach dem anstrengenden Erklimmen des Bruschghorns bietet der Lago di Montespluga dann eine erfrischende Abkühlung. Die Hinfahrt umfasst ca. 3,5 Stunden. Im schönen Chiavenna kann dann auch eine Nacht verbracht oder je nach Belieben auch direkt der Rückweg angetreten werden.
Im Norden Italiens befindet sich auch gleich der nächste, sehr bekannte See- der Gardasee. Auch er lädt ebenfalls optimal zum Rennradfahren ein. Hier gibt es viele Routen, die mittelschwer bis schwer zu fahren sind. Die komplette Seerundfahrt ist aber an einem Tag möglich und dauert ca. 7 Stunden für die knapp 145 Kilometer.
Wer zu einem mehrtägigen Trip tendiert, könnte Italien auch von Deutschland aus anpeilen. Die 350 Kilometer lange Fahrt beginnt im deutschen Garmisch Partenkirchen und endet am Gardasee. Die Fahrer können sich bei der Alpenüberquerung viele Städtchen ansehen, darunter zum Beispiel Imst, Landeck, Mals, Meran und Riva.
Für all, die in Italien ein paar Höhenmeter erklimmen möchten, eignet sich das Stilfser Joch. Die mittelschwere Umbrail Tour beginnt in Prad. Von da aus sind es rund 25 Kilometer und 1.850 Höhenmeter bis zur Passhöhe. Von der Passhöhe aus geht es hinunter Richtung Schweiz über den Umbrailpass nach Santa Maria/Müstair und durch das Münstertal wieder zurück nach Italien.