Um was geht es?
Kundalini Yoga wird manchmal als „ursprüngliches Yoga“ bezeichnet. Es ist eine sehr alte Yogaform, die jahrhundertelang geheim blieb und nur eingeweihten Yogis weitergegeben wurde. Ein indischer Guru, Yogi Bahjan, entscheidet Ende der 1960er-Jahre schließlich, dieses Wissen zu verbreiten. Er fängt daraufhin an, Kurse abzuhalten und Lehrer auszubilden in den USA und Europa.
Ziel des Kundalini Yoga ist es, die Kundalini zu befreien, eine Lebensenergie, die sich im Bereich des Kreuzbeins, im Wurzelchakra, befindet. Dazu kombiniert Kundalini Yoga dynamische und statische Asanas mit Atmung und Meditation, aber auch mit Mudras, Kriyas und Gesängen. Sobald diese Energie freigesetzt ist, steigt sie an der Wirbelsäule entlang nach oben, um die sechs anderen Chakras zu durchdringen. Es handelt sich um ein intensives Yoga, das sehr schnell Wirkung zeigen kann. Man kann bereits ab der ersten Yogaeinheit spüren, wie die Kundalini-Energie im Körper aktiv wird.
Es gibt drei Lehrerstufen beim Kundalini Yoga: „instructor“, „practitioner“ und „teacher“. Das Kundalini Research Institute ist damit beauftragt, die Schulungen zu überwachen und die Qualität weltweit aufrechtzuerhalten.