Wie gut ist Bouldern für den Körper - Vor und Nachteile im Überblick
Bouldern ist ein Ganzkörpertraining. Du beanspruchst nahezu jede Muskelgruppe. Dein Oberkörper, hauptsächlich die Arme, Schultern und der Rücken, wird stark gefordert. Aber auch deine Beine und deine Rumpfmuskulatur werden intensiv trainiert. Doch das ist noch nicht alles. Da du immer funktionalen Bewegungsmustern folgst, stärkt dies deinen Körper ganzheitlich.
Beim Bouldern baust du jedoch nicht nur Kraft auf, sondern verbesserst auch deine Beweglichkeit und Balance. Viele Routen erfordern geschmeidige, koordinierte Bewegungen. Dadurch wird deine Flexibilität und Feinmotorik gefördert. Je öfter du boulderst, desto mehr verbesserst du auch deine Körperwahrnehmung und Körperkontrolle.
Auch mental ist Bouldern eine Herausforderung. Es geht nicht nur darum, deine Muskelkraft einzusetzen. Du musst immer wieder neu denken, Bewegungen analysieren und Lösungen finden. So wird dein Kopf gefordert. Gleichzeitig kannst du super abschalten, weil du dich voll auf die Wand konzentrieren musst. Bouldern ist also auch ein prima Stressabbau!
Wie jeder Sport hat auch Bouldern seine Vor- und Nachteile. Hier bekommst du einen Überblick:
Vorteile:
1. Ganzkörpertraining: Bouldern trainiert fast alle Muskeln gleichzeitig, stärkt deine Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer.
2. Schnelle Erfolgserlebnisse: Bereits nach kurzer Zeit merkst du Fortschritte und kannst immer schwierigere Routen meistern.
3. Kein teures Equipment: Du brauchst nur Kletterschuhe, die du dir in den meisten Hallen leihen kannst.
4. Social Sport: Auch wenn du alleine klettern kannst, macht Bouldern in der Gruppe besonders Spaß. Man kann einander motivieren, Tipps geben und gemeinsam neue Routen ausprobieren.
5. Spaßfaktor: Die Abwechslung und die kreative Herangehensweise machen das Bouldern zu einem Sport, bei dem du immer wieder neue Herausforderungen findest.
Nachteile:
1. Verletzungsgefahr: Auch wenn die Matten weich sind, besteht beim Bouldern ein gewisses Verletzungsrisiko. Gerade ungeübte Boulderer fallen ungünstig oder können sich leicht an den Fingern oder Handgelenken verletzen.
2. Frustration bei schwierigen Routen: Manchmal scheitert man an einer Route, obwohl sie eigentlich machbar erscheint. Das kann frustrierend sein.
3. Muskelkater: Bouldern beansprucht viele Muskeln, die du vielleicht nicht so oft trainierst. Gerade am Anfang wirst du wahrscheinlich starken Muskelkater haben.