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Sportkleidung richtig waschen: So geht’s!

In diesem Ratgeber erfährst du alles über das Waschen deiner Sportkleidung. Du bekommst eine Anleitung, Do's und Don'ts damit deine Sportkleidung lange lebt und vieles mehr. 

Frau ist glücklich und hat einen einen Wäschekorb mit gewaschener Sportkleidung vor sich

Sportkleidung waschen: So bleibt deine Funktionskleidung wie neu

Sport macht Spaß, bringt dich ins Schwitzen und hält dich fit. Aber was machst du mit deiner Sportkleidung, wenn sie nach einer anstrengenden Trainingseinheit ordentlich durchgeschwitzt ist?
Die richtige Pflege deiner Sportklamotten ist essenziell, um sie lange in gutem Zustand zu halten. Während normale Alltagskleidung in der Wäsche ziemlich pflegeleicht ist, erfordert Sportkleidung ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es gibt viele Dinge, die du beachten solltest: Welche Temperatur ist ideal? Welches Waschprogramm passt zu deinen Sportsachen? Und warum solltest du auf Weichspüler und den Trockner verzichten?

Anleitung zum richtigen Sportkleidung waschen. Die Kleidung wird in die Waschmaschine gepackt

Anleitung: Wie wäscht man Sportkleidung richtig?

Sportkleidung besteht häufig aus speziellen Funktionsmaterialien, die darauf ausgelegt sind, Feuchtigkeit schnell abzutransportieren und deinen Körper während des Trainings angenehm kühl zu halten. Genau diese Stoffe machen die Pflege aber etwas anspruchsvoller als bei deiner Jeans oder deinem T-Shirt.
Zunächst: Nach dem Training solltest du deine Sportkleidung nicht einfach in der Sporttasche liegen lassen. Schweiß und Bakterien, die sich auf dem Stoff ansammeln, können unangenehme Gerüche verursachen, die sich festsetzen. Am besten ist es, die Kleidung direkt nach dem Sport zu waschen oder zumindest zum Trocknen aufzuhängen, bis du sie waschen kannst.
Wenn es dann ans Waschen geht, solltest du deine Sportsachen auf links drehen. Dadurch verhinderst du, dass die empfindlichen Stoffe aufrauen oder sich Pilling bildet. Außerdem solltest du auf die Pflegehinweise auf den Etiketten achten. Hier steht genau, wie viel Grad deine Sportkleidung verträgt und ob du sie vielleicht sogar nur per Hand waschen solltest. In den meisten Fällen kannst du deine Sportkleidung jedoch problemlos in der Maschine waschen.
Ein weiterer Tipp: Wasche deine Sportkleidung separat von anderer Kleidung. Die Funktionsmaterialien können durch den Kontakt mit schwereren Stoffen wie Jeans oder Handtüchern beschädigt werden. Außerdem trennen sich die Fasern so besser vom Schmutz und der Schweiß wird gründlicher herausgewaschen.

Übersicht der Programme einer Waschmaschine zum Waschen der Sportkleidung

Ab in die Waschmaschine! Welches Programm für Sportwäsche?

Wenn es um das richtige Programm zum Sportsachen waschen geht, bietet dir die Waschmaschine zumeist verschiedene Optionen an. Viele moderne Maschinen haben ein eigenes Programm für Sport- und Funktionskleidung an. Falls deine Maschine das nicht hat, kannst du auch das Schon- oder Feinwäscheprogramm wählen. Diese Programme sind ideal, da sie die Kleidung schonend reinigen, ohne die empfindlichen Funktionsfasern zu sehr zu beanspruchen.
Willst du deine Sportkleidung waschen, ist auch die Wahl der Temperatur entscheidend. Generell solltest du die Funktionswäsche bei niedrigen Temperaturen waschen. In der Regel reicht es, die Sportsachen bei 30 Grad Celsius zu waschen.
Falls deine Sportkleidung stark verschmutzt ist oder besonders übel riecht, kannst du sie gelegentlich auch bei 40 oder sogar 60 Grad Celsius waschen. Allerdings nur, wenn es die Pflegehinweise erlauben! Die hohen Temperaturen sind nicht für empfindliche Funktionstextilien geeignet, da sie das Material beschädigen und die Funktion beeinträchtigen.

Dos and Don’ts für langlebige Sportkleidung

Sportsachen waschen ist also kein Hexenwert. Dennoch gibt es einige Dinge, die du besser nicht tust, wenn du lange Freude an deiner Sportkleidung haben möchtest.

Sportkleidung in einer Waschmaschine

Warum sollte man Sportkleidung ohne Weichspüler waschen?

Vielleicht bist du es gewohnt, Weichspüler zu benutzen, um deine Wäsche schön flauschig und angenehm duftend zu machen. Bei Sportkleidung ist das jedoch eine ganz schlechte Idee.
Weichspüler verstopft die speziellen Fasern deiner Sportkleidung und beeinträchtigt somit deren Funktion erheblich. Funktionskleidung ist so konzipiert, dass sie atmungsaktiv ist und Schweiß schnell vom Körper wegleitet. Wenn du Weichspüler verwendest, legen sich die Weichmacher wie eine Schicht über die Fasern und verschließen die kleinen Poren im Stoff. Das Resultat: Deine Kleidung kann nicht mehr richtig atmen und der Schweiß bleibt im Stoff hängen. Dadurch entstehen nicht nur unangenehme Gerüche, die Kleidung trocknet auch deutlich langsamer.
Anstatt Weichspüler zu verwenden, kannst du auf spezielle Waschmittel für Sportkleidung zurückgreifen. Diese sind darauf abgestimmt, Schweiß und Gerüche zu entfernen, ohne die empfindlichen Materialien zu schädigen. Viele dieser Waschmittel haben auch antibakterielle Eigenschaften, die dafür sorgen, dass deine Kleidung länger frisch bleibt.
Auch ein Essig-Spülgang kann helfen, hartnäckige Gerüche aus der Kleidung zu entfernen, ohne die Fasern zu beschädigen. Essig neutralisiert Gerüche und ist gleichzeitig umweltfreundlich. Füge einfach einen Schuss Essig zum letzten Spülgang hinzu – so bleibt deine Sportkleidung länger frisch und geruchsfrei.

Frau hat einen Wäschekorb mit frischer gewaschener Wäsche von Sportklamotten in der hand und lacht.

Warum sollte man Sportkleidung nicht in den Trockner geben?

Atmungsaktive Sportkleidung besteht aus Funktionsmaterialien wie Polyester, Elastan oder Nylon, die für ihre feuchtigkeitsableitenden und elastischen Eigenschaften bekannt sind. Diese Materialien sind jedoch hitzeempfindlich, was sie besonders anfällig für die hohen Temperaturen im Wäschetrockner macht.
Durch die Hitze im Trockner werden die Fasern der Sportkleidung beschädigt, was dazu führt, dass die Kleidung ihre Funktionalität verliert. Sie büßt nicht nur an Elastizität und Form ein, sondern ist nicht mehr in der Lage, Schweiß effektiv abzutransportieren.
Viele Sportsachen wie Laufjacken oder Wanderhosen sind zudem mit speziellen Beschichtungen versehen, um wasserabweisend zu sein. Die Hitze im Trockner kann diese Beschichtungen zerstören, wodurch die Kleidung weniger effektiv gegen Regen wirkt.
Zusätzlich verschleißt deine Sportkleidung durch den Trockner schneller. Durch das ständige Drehen im Gerät entstehen Reibungen, die zu Pilling (kleinen Stoffknötchen) und einer allgemeinen Abnutzung des Materials führen.
Um die Lebensdauer deiner Sportkleidung zu verlängern, solltest du sie daher am besten an der Luft trocknen lassen. Auf diese Weise bleiben die Fasern intakt und die Funktionsfähigkeit der Sportsachen erhalten.

Fazit

Sportkleidung waschen ist gar nicht so kompliziert, wenn du ein paar grundlegende Regeln beachtest. Das Wichtigste ist, dass du deine Sportsachen direkt nach dem Tragen gut auslüften lässt. Danach gibst du sie am besten separat in die Maschine, wo sie bei einem Schon- oder Feinwäscheprogramm bei 30 Grad Celsius gewaschen wird. Das ist wichtig, um die empfindlichen Fasern nicht zu beschädigen.
Vermeide es, deine Sportkleidung mit Weichspüler zu waschen, da dieser die Fasern verstopft und die Atmungsaktivität beeinträchtigt. Gib sie nicht in den Trockner, um Hitzeschäden zu vermeiden. Auch das Waschen bei zu hohen Temperaturen kann die Materialien beschädigen und ihre Funktionalität verringern.

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