Wandern mit Kindern: Tipps und Tricks für einen gelungenen Familienausflug!
Wandern ist eine tolle Gelegenheit, schöne Momente mit der Familie, dem Partner oder Freunden zu teilen. Damit es allen gleichermaßen Spaß macht, solltest du bei einer Familienwanderung die Strecke an deine Begleiter anpassen: 15 Kilometer steil bergauf durch endlose Waldgebiete ohne Pausen – da beginnt jedes Kind mit dem Nörgeln!
Um alle Wanderfreunde während des nächsten Hikingtrips bei Laune zu halten, gibt es einige wertvolle Tipps und Tricks. Dazu zählt unter anderem Motivation – die einzige Medizin gegen Bewegungsmuffel! Um diese hartnäckige Gruppierung zum Wandern zu motivieren, benötigst du Geduld und Kreativität!

Inhaltsverzeichnis
Warum eine Familienwanderung eine gute Idee ist!
Eine Wanderung mit Kindern bietet euch als Familie jedoch vielerlei Vorteile. Neben gesundheitlichen Vorteilen wie der Verbesserung des Herz-Kreislaufsystems oder der Stärkung des Immunsystems bietet das gemeinsame Wandern Spaß und Freude. Ihr verbringt gemeinsam Zeit und schafft Erinnerungen an besondere Erlebnisse mit der engsten Familie. Für die Kleinsten bietet sich die Möglichkeit, die Natur von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Planung im Voraus: Darauf solltest du achten:
Egal ob Wochenende, Brückentage, ein Kurztrip oder ein länger geplanter Urlaub. Jeder Ausflug mit der Familie erfordert eine gute Vorausplanung. An den nächsten freien Tagen steht das Wandern mit der Familie auf dem Plan, du hast dir aber noch nicht viele Gedanken darüber gemacht? Dann helfen dir folgende Aspekte, um die Familienwanderung zu einem echten Erlebnis für Groß und Klein zu machen.
Planung der Strecke
Für den Anfang solltest du eine geeignete Strecke finden, die sowohl für Erwachsene, als auch für das Alter deines Kindes gut zu meistern ist. Recherchiere im Vorfeld, welche Strecken sich in deiner ausgewählten Destination befinden und welche Erkundungsmöglichkeiten diese bieten.
Bei der Wahl des richtigen Wanderwegs solltest du immer darauf achten, dass dieser nicht zu viele Höhenmeter aufweist. Auch die Länge des Weges sollte nicht allzu lang sein, denn beim Wandern mit Kindern ist weniger mehr!
Ablenkungen schaffen
Je jünger das Kind, desto schneller ist es vom eintönigen Geschehen gelangweilt. Deshalb ist es wichtig, dass du für Ablenkung durch Aktivitäten und kleine Spiele sorgst. Egal ob eine Schnitzeljagd, Spiele wie “Ich sehe was, was du nicht siehst” oder ihr laut Musik laufen lasst, achtet darauf, dass ihr eure Kinder über die Strecke unterhaltet.
Die richtige Bekleidung
Da sich das Wetter innerhalb von Minuten verändern kann und es von strahlendem Sonnenschein zu starkem Regen verwandeln kann, solltest du immer Ersatzklamotten und Schutz vor Nässe dabeihaben. Packe also unbedingt einen Wander-Regenponcho, sowie Sonnencreme und Sonnenhut als Sonnenschutz ein. Achte aber vor allem darauf, dass du und die Kinder geeignet angezogen seid. Das heißt nicht zu warm und nicht zu kalt, denn in beiden Fällen kann es im Anschluss zu einer Erkältung kommen.
Richtige Verpflegung
Damit du und auch die Kinder die Kraft und Energie nicht verlieren, solltest du auf keinen Fall auf ausreichend Verpflegung verzichten. Hierbei heißt es: genügend Flüssigkeit mitnehmen! Egal ob in Form von Wasser, einem Saft oder Limonade, es muss für jeden etwas dabei sein.
Kleine Snacks für zwischendurch, aber auch Mahlzeiten für längere Pausen sollten nicht vergessen werden, denn der Körper tankt Energie aus Nährstoffen, die du über die Nahrung zu dir nimmst.
Die ideale Packliste
Damit du weißt, was alles in deinen Wanderrucksack eingepackt werden sollte, hier eine kurze Zusammenfassung:
Die Last beim Wandern mit Kindern richtig verteilen
Bei Erwachsenen gilt der Richtwert - 25% des Körpergewichts können auf Wanderungen im Rucksack getragen werden. Bei Kindern ist dieser Wert deutlich geringer. Das Gewicht des Rucksacks sollte 10–15 % des Körpergewichts des Kindes nicht überschreiten. Andernfalls kann das Gewicht schädlich für die Wirbelsäule sein und ihm Schmerzen verursachen.
Bei der guten Verteilung der Last kommt es nicht nur auf das Gewicht an, sondern auch auf eine gute Balance, damit das Tragen bequem ist. Es wird empfohlen, den schwersten Gegenstand am Rücken zu platzieren (normalerweise die Wasserflasche, das Picknick), d. h. so nah wie möglich an deinem Körperschwerpunkt. Achte auch darauf, dass der Inhalt gut abgestützt wird, damit sich beim Wandern nichts bewegt.
Denke auch daran, Snacks griffbereit zu lagern, die man zwischendurch regelmäßig braucht (dafür sind die Bauchtaschen oder die oberen Taschen des Rucksacks sehr gut geeignet). Wenn du keinen Wasserbeutel hast, achte darauf, dass du leicht an die Trinkflasche kommst. Lege die Wind- oder Regenjacke ganz oben in den Rucksack, damit du sie beim ersten Frösteln sofort herausholen kannst!
Tipp: Mache vorher Stellen mit Trinkwasser auf eurer Route ausfindig, an denen ihr euch bedienen könnt. So müsst ihr eure Wasserbeutel nicht komplett auffüllen. Wenn das nicht möglich ist, nehmt mindestens einen Liter pro Person mit. Wenn du am Ende deinen Rucksack auf einer Personenwaage wiegst und dir die Frage stellst „Brauche ich das auch wirklich alles?“, kannst du bestimmt noch einmal 1–2 kg einsparen.
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