Die richtige Planung der Schneeschuhwanderung für Hund und Mensch
Die richtige Ausrüstung, die passende Kleidung und die perfekte Wanderroute: vor Beginn der Schneeschuhwanderung mit Hund gilt es einiges zu beachten!
Entdecke das Schneeschuhwandern mit Hund für dich & deinen Vierbeiner. Finde hier heraus, worauf du & deine Fellnase unbedingt achten solltet!
Bevor du die erste Schneeschuhwanderung mit deinem Hund antrittst, solltest du wissen, dass diese einige Zeit zur Planung beansprucht. Nicht nur du, sondern auch deine Fellnase muss gut für die kalten Temperaturen vorbereitet und gewappnet sein.
Die richtige Ausrüstung, die passende Kleidung und die perfekte Wanderroute: vor Beginn der Schneeschuhwanderung mit Hund gilt es einiges zu beachten!
Mittlerweile gibt es in vielen Wintersportgebieten ausgeschilderte Schneeschuhwanderwege, die du auch gemeinsam mit deinem Hund entlang wandern kannst. Wenn du eine Schneeschuhwanderung außerhalb von Wintersportgebieten machen möchtest, gibt es auch Möglichkeiten spezielle Wanderwege in deiner Nähe zu suchen oder selbst gespurten Pfaden auf Wanderrouten zu folgen.
Auf den meisten Wanderrouten ist große Vorsicht geboten, denn dein Hund sollte in keinem Fall die wilden Waldtiere verjagen, deshalb gilt vor allem bei sehr aktiven Hunden, die gerne mal das Kommando überhören: Leinenpflicht!
In unserem Sortiment findest du geeignete Hundehalsbänder & Hundeleinen in verschiedenen Größen und Längen, mit denen du trotz Leinenpflicht deinem Hund einen geeigneten Auslauf bieten kannst.
Bevor du und dein Hund diesen Weg jedoch auf euch nehmt, solltest du im Voraus die ausgesuchte Route alleine laufen, um die Route erst einmal mit Schneeschuhen abzulaufen und zu erkennen, wie anstrengend diese für deinen Hund sein wird.
Bei einer Schneeschuhwanderung mit deinem Hund bist du mehrere Stunden in kalt, nasser Witterung unterwegs, weshalb du dich geeignet anziehen solltest, um nicht zu verkühlen. Am besten eignet sich Skibekleidung, die dich warm hält, aber auch vor Wasser und Wind schützt - vor allem bei möglichen Stürzen, denn der Schnee gelangt nicht direkt unter deine Bekleidung!
Nicht nur dir macht der hohe Schnee zu schaffen, auch deiner Fellnase kann der weiche Schnee einen Strich durch die Rechnung machen. Oft bilden sich steinharte Schneeklumpen, vor allem bei langhaarigen Hunderassen an Pfoten, Kinn oder Beinen, die bei Bewegung sehr an der Haut scheuern und somit deinen Hund verletzen können. Auch kurzhaarige Hunderassen haben mit der Kälte zu kämpfen, nicht selten kommt es vor, dass das Herrchen lieber seinem Hund seine Jacke übergeworfen hat, damit er nicht friert.
Deshalb gilt, egal ob kurzes oder langes Fell, dein Hund sollte einen Mantel, Jacke oder Pullover zum Schutz vor Kälte und sich bildenden Schneeklumpen tragen. Bei uns findest du geeignete Hundewesten, die deinen Hund nicht nur vor Schnee-Klumpenbildung schützen, sondern ihn auch sichtbar im Schnee machen.
Nicht nur für dich kann die Schneeschuhwanderung schnell zu einer Herausforderung werden. Dein Hund sollte sich bei einer solchen Wanderung keinesfalls überanstrengen oder erkälten.
Achte deshalb darauf, wie dein Hund sich während der Wanderung und der damit verbundenen Belastung verhält und wie es ihm damit geht.
Auch im Winter ist es wichtig, sowohl für dich, als auch für deinen Hund, mit genügend Wasser versorgt zu werden. Vergesse deshalb nicht, ein Erfrischungsgetränk in deinen Rucksack zu packen!
Hier findest du bei uns auch einen praktischen, tragbaren Napf, der dir wenig Platz im Rucksack wegnimmt und sowohl für Futter als auch Wasser geeignet ist. Damit die Energie nicht schwindet, kannst du ebenso Obst und kleine Leckereien einpacken, um dich und deinen Hund bei Bedarf mit Energie zu versorgen.
Wenn du mit deinem Hund abseits gesicherter Wanderwege wandern möchtest, solltest du dich mit dem Thema “Lawinen” auseinandersetzen. Du hast mehrere Möglichkeiten, um dich über Lawinengefahren zu informieren und dir das nötige Know-How anzueignen:
- Das Wichtigste ist, dass du niemals alleine nur mit deinem Hund gehen solltest, denn bei einer möglichen Lawine bist du bei Verschüttung auf Hilfe von anderen angewiesen!
- Wenn du eine Schneeschuhwanderung in einem großen Schneegebiet vor hast, informiere dich im Vorfeld bei Schulungen, die meistens von Skischulen angeboten werden, was alles in einem gefährdeten Gebiet beachtet werden muss.
- Sei im Schnee immer Aufmerksam und erkenne Gefahren durch beispielsweise Geräusche frühzeitig, um geeignet handeln zu können.
Um deinen Hund, dich, aber auch Wildtiere im Wald zu schützen, sollte deine Fellnase im Voraus mehrere Kommandos beherrschen. Mit Schneeschuhen ist es leider nicht möglich, kurz dem Hund hinterherzurennen, wenn er außerhalb des Pfades unterwegs ist, Wildtiere sichtet und nachstellt oder ganz einfach davonrennt.
- Dein Hund sollte deshalb vor allem den “Rückruf” auch bei Ablenkung gut beherrschen. Der Rückruf dient, wie der Name schon sagt, dem Zurückrufen des Hundes, bei Entfernung. Dabei sollte dein Hund sofort auf seinen Namen und den Rückruf reagieren und zu dir zurückkommen.
- Auch über eine gut ausgeprägte Leinenführigkeit sollte dein Hund im besten Fall verfügen. Wenn es zu Begegnungen mit anderen Hunden oder Wildtieren kommt, sollte dein Hund ruhig an der Leine bleiben und nicht wie verrückt spielen. Dadurch werden Verletzungen am Hals, Kopf oder Brustbereich vermieden.
Für den Anfang gilt: Wenn du und deine Fellnase keine Erfahrungen habt, übt besser in eurem Umfeld, um euch sicher zu sein, dass eine solche Herausforderung für euch beide machbar ist!