Klettern vs. Bouldern: Adrenalin Booster oder Safety first?
Oftmals wird Klettern als Oberbegriff für alle Bereiche, bei denen man hoch hinaus möchte, verwendet. Doch worin unterscheiden sich die doch sehr ähnelnden Kletterarten? Das klassische Klettern steht immer in Verbindung mit einer Absicherung durch einen Hüftgurt und einem Partner, der das Seil sichert. Anders als beim Klettern, definiert man das Bouldern, als sogenanntes Klettern in Absprunghöhe.
Was ist Bouldern? Das Klettern in Absprunghöhe
„Boulder“ stammt aus dem Englischen und heißt Felsbrocken. „Routen“, wie man sie vom Klettern kennt, gibt es beim Bouldern nicht. Anstatt von Routen, spricht man beim Bouldern von „Boulderproblemen“, die überwunden werden müssen. Ob in speziellen Boulderhallen, entlang dem Schwierigkeitsgrad entsprechenden Farben oder unter freiem Himmel, Bouldern wird immer beliebter und spricht auch Kletter-Liebhaber an, die mit der Höhenangst zu kämpfen aber dennoch Spaß am Klettern haben. Da man beim Klettern oftmals seine Ängste überwinden muss, eignet sich Bouldern ideal als Einsteigervergnügen, denn hier klettert man ausschließlich in Absprunghöhe.
Was ist Klettern? Freiheitsgefühl am seidenen Faden
Auch beim klassischen Klettern gibt es die Möglichkeiten sowohl in einer speziellen Kletterhalle als auch draußen, in der freien Natur, seine Grenzen zu testen. Obwohl man beim Klettern stets durch eine Sicherungsausrüstung abgesichert ist, verlangt die abenteuerliche Sportart viel Mut, sich seinen Ängsten zu stellen und Grenzen zu überschreiten. Im Vergleich zum Bouldern, klettert man in 25 Metern oder höher. Auch wenn der Ausblick dabei unbezahlbar ist, kommt nicht für jeden Kletterbegeisterten diese extreme Höhe infrage. Neben den unterschiedlichen Höhen unterscheiden die beiden, doch so ähnlichen Sportarten ebenfalls folgende Punkte.