Rugby mit Rugbyei

Rugby: Der perfekte Sport für alle, die Action lieben

Rugby ist ein Sport, der Fans auf der ganzen Welt begeistert. Das Spiel ist enorm körperbetont, aber auch in taktischer Hinsicht sehr anspruchsvoll.

Ursprünglich in England entstanden, hat sich Rugby im Laufe der Zeit zu einer enorm beliebten Sportart entwickelt. Wichtige Rugby Nationen sind Neuseeland, Südafrika und Australien. Rugby wird auch in Europa und in Ländern wie Japan, Italien, Fidschi, Tonga und den USA gespielt und gewinnt weltweit immer mehr Anhänger.

Rugby wird mit einem ovalen Ball gespielt. Ziel ist es, den Ball über das Spielfeld in die gegnerische Endzone zu bringen oder durch die Torstangen zu kicken. Dabei sind schnelle Läufe, harte Tackles und präzise Kicks die wesentlichen Elemente.

Obwohl der Sport für Außenstehende auf den ersten Blick etwas chaotisch wirken kann, steckt eine Vielzahl an Regeln und strategischen Rugby-Spielzügen dahinter.

Wie läuft ein Rugby-Spiel ab?

Rugby ist ein intensives und actionreiches Spiel, bei dem zwei Teams versuchen, den ovalen Ball in die gegnerische Endzone zu bringen oder zwischen den Torstangen durchzukicken. Es gibt zwei Varianten von Rugby, die bekanntesten sind Rugby Union (15 Spieler pro Team) und Rugby League (13 Spieler pro Team).

Ein Rugby-Spiel dauert in der Regel 80 Minuten und ist in zwei Halbzeiten à 40 Minuten aufgeteilt. Gespielt wird auf einem rechteckigen Spielfeld, das an den Enden durch die sogenannten Try-Zonen begrenzt wird. Hier versuchen die Spieler, den Ball abzulegen, was als Try bezeichnet wird und fünf Punkte bringt.

Nach einem erfolgreichen Try hat das Team die Möglichkeit, durch einen Erhöhungskick (Conversion) zwei weitere Punkte zu erzielen, indem der Ball durch die Torstangen gekickt wird. Doch das ist nur ein Teil des Spiels. Es gibt auch Straftritte und Dropgoals, die weitere Möglichkeiten bieten, Punkte zu sammeln.

Das Rugby-Spiel ist enorm schnell. Die Teams müssen nicht nur körperlich topfit sein, sondern auch taktisch gut zusammenarbeiten. Schnelles Passen, harte Tackles und clevere Kicks machen Rugby zu einem echten Nervenkitzel.

Rugby Regeln

Die wichtigsten Rugby-Regeln

Rugby ist für Außenstehende oft schwer zu durchschauen, aber keine Sorge: Die Rugby-Regeln sind recht simpel:

  1. Der Ball darf nur nach hinten gepasst werden: Das Passen nach vorn ist verboten, allerdings darf der Ball nach vorn gekickt werden.
  2. Der Gegner darf durch Tackles gestoppt werden: Das Tacklen ist einer der spannendsten Aspekte des Spiels. Der Ballträger darf durch den Gegner zu Boden gebracht werden. Sobald das passiert, muss der Ball sofort freigegeben werden, damit das Spiel weitergehen kann.
  3. Punktgewinn: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Punkte zu erzielen. Der Try (5 Punkte), der Erhöhungskick (2 Punkte), der Straftritt (3 Punkte) und das Dropgoal (3 Punkte).
  4. Das Spiel ist in Phasen unterteilt: Nach einem Tackle entsteht oft ein Ruck oder Maul: Situationen, in denen das Team den Ball zurückerobern oder weiter nach vorn treiben möchte.
Die grundlegende Idee des Spiels ist also recht einfach: Ziel ist es, den Ball in die gegnerische Endzone zu bringen oder Tore durch Kicks zu erzielen.

Punktgewinn durch einen Rugby-Straftritt

Ein Straftritt im Rugby ist eine Gelegenheit, das Spiel aus einer regelwidrigen Situation heraus fortzusetzen. Er wird verhängt, wenn ein Team gegen die Regeln verstößt, z. B. durch Abseits, Foulspiel oder das Blockieren eines Gegners ohne den Ball.
Der Straftritt bietet dem gegnerischen Team eine von vier Möglichkeiten:

  1. Sie können den Ball in Richtung der Torstangen kicken, um 3 Punkte zu erzielen.
  2. Den Ball ins Aus kicken und den anschließenden Einwurf (Lineout) gewinnen.
  3. Sie führen den Straftritt schnell aus, indem sie den Ball kurz anspielen und weiterlaufen, um das Spiel zu beschleunigen.
  4. Einen Gedränge (Scrum) einleiten, um eine kontrollierte Situation zu schaffen.
Welcher Weg gewählt wird, hängt von der Spielsituation ab. Wenn dein Team in der Nähe der Torstangen ist, ist der Versuch, 3 Punkte zu erzielen, oft die sicherste Option. Ansonsten kann das schnelle Weiterspielen oder das Gedränge den Vorteil bringen.

Rugby Ball im Gedränge

Typische Spielsituation: Das Rugby Gedränge

Das Gedränge (Scrum) ist eine der auffälligsten und bekanntesten Situationen im Rugby. Es kommt zustande, wenn es eine Regelverletzung gab, etwa durch einen Vorwärtspass oder wenn der Ball aus dem Spiel ging.

Beim Gedränge stellen sich die Spieler der beiden Teams gegenüber und drücken sich mit voller Kraft gegeneinander, um den Ball, der vom Schiedsrichter in die Mitte des Gedränges geworfen wird, zu erobern. Das Gedränge erfordert eine Menge Technik und Teamwork. Nur dann, wenn die vordere Reihe synchron arbeitet, kann es gelingen, die gegnerische Mannschaft zurückzudrängen.

Auch, wenn ein Scrum für Außenstehende manchmal chaotisch wirkt, steckt hinter einem Rugby Gedränge viel Taktik dahinter. Das Team, das den Ball ins Gedränge einführt, hat meist einen leichten Vorteil, denn es kann den Zeitpunkt des Ballauswurfs besser kontrollieren.

Taktik & Teamwork: 3 wichtige Rugby Spielzüge

Rugby-Spielzüge sind taktische Manöver, die ein Team nutzt, um die gegnerische Abwehr zu durchbrechen und Punkte zu erzielen. Dabei ist das Zusammenspiel zwischen den Spielern entscheidend, da jeder Spielzug genaue Positionierungen und Bewegungen erfordert.

Ein beliebter Spielzug ist der Skip Pass, bei dem der Ball direkt zu einem weiter außen positionierten Spieler gepasst wird. Ziel ist es, die Verteidigungslinie zu überraschen und Raum zu gewinnen. Dadurch wird oft eine Überzahlsituation geschaffen, die das Team näher an die Try-Zone bringt.

Zu den wichtigen Rugby-Spielzügen zählt außerdem der Dummy Pass. Hier täuscht der Ballträger einen Pass an, behält den Ball jedoch selbst und läuft weiter. Diese Täuschung kann dazu führen, dass Verteidiger auf den vermeintlichen Passempfänger reagieren, wodurch Lücken in der Abwehr entstehen.

Auch das Pick and Go ist eine effektive Taktik, besonders nach einem Ruck. Der Ball wird vom Boden aufgehoben und der Ballträger versucht durch schnelles Anlaufen, die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. Dieser Spielzug wird häufig in der Nähe der Try-Linie verwendet.

Jeder der Rugby Spielzüge erfordert ein präzises Timing und gute Kommunikation, um erfolgreich zu sein und die Verteidigung des Gegners auszumanövrieren.

Rugby für Kinder

Anweisungen während des Spiels: Was ruft man beim Rugby?

Ein echter Rugby-Fan kennt die wichtigsten Rufe und Anweisungen, die im Spiel gegeben werden. Einige der gängigsten Ausrufe sind:

  • “Tackle!”: Dieser Ruf signalisiert, dass der Ballträger sofort gestoppt werden muss.
  • “Support!”: Dieser Ruf bedeutet, dass die Mitspieler den Ballträger unterstützen sollen, damit dieser den Ball bei sich halten kann.
  • “Line!”: Hiermit wird der Abwehrreihe signalisiert, sich in einer Linie zu positionieren, um den Gegner besser zu verteidigen.
  • “Scrum!”: Wenn der Schiedsrichter ein Gedränge anordnet, ruft das Team dies aus, um sich vorzubereiten.
Diese Rufe helfen den Spielern, sich besser zu koordinieren und das Spiel unter Kontrolle zu halten.

Regelverstöße: Was darf man beim Rugby nicht?

Obwohl Rugby als körperlich hart gilt, gibt es klare Regeln, was auf dem Spielfeld erlaubt ist und was nicht. Hier sind einige Dinge, die du im Rugby auf keinen Fall tun darfst:

  • Schlagen, Treten oder Beißen: Körperliche Gewalt außerhalb des Tacklings wird streng bestraft.
  • Abseits: Ein Spieler darf sich nicht vor dem Ballträger positionieren, ohne sich zurückzuziehen.
  • Den Ballträger festhalten, wenn der Ball nicht mehr im Spiel ist: Sobald der Ball abgelegt oder fallen gelassen wurde, darfst du den Gegner nicht mehr festhalten.
  • Ein hohes Tackle: Das Tacklen des Gegners oberhalb der Schulter ist gefährlich und verboten.

Rugby Unterschied zu Football

Ist Rugby für Anfänger geeignet?

Rugby mag auf den ersten Blick kompliziert und brutal wirken, aber es ist auch ein sehr inklusiver Sport. Egal, ob du groß und stark oder klein und wendig bist: Es gibt Positionen für jeden Körpertyp.

Viele Vereine bieten spezielle Trainings für Anfänger an, bei denen die Grundtechniken wie den Rugby Ball werfen, passen, tacklen und der richtige Krafteinsatz langsam aufgebaut werden. Zudem ist der Teamgeist im Rugby unheimlich stark ausgeprägt. Die Mitspieler unterstützen einander und helfen neuen Spielern, sich schnell zurechtzufinden.

Außerdem lernst du im Rugby nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch taktisches Denken, Respekt für deine Gegner und Teamarbeit. Wenn du also auf der Suche nach einer Sportart bist, die körperliche Herausforderungen mit starkem Teamgeist verbindet, könnte Rugby genau das Richtige für dich sein!

Fazit

Rugby ist ein dynamischer und körperbetonter Sport, der sowohl Teamgeist als auch individuelle Fähigkeiten erfordert. Die Kombination aus strategischem Denken, Ausdauer und Stärke macht Rugby einzigartig.

Rugby wird oft als ein ausschließlich raues und hartes Spiel wahrgenommen. Ebenso wichtig ist jedoch der Respekt vor dem Gegner, den Schiedsrichtern und den Rugby-Regeln.

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