Welches aufblasbare Zelt kommt für mich infrage?
Sie alle sind leicht, handlich und schnell aufgebaut. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten. Welches aufblasbare Zelt ist also für meine Zwecke geeignet? Und worauf sollte ich beim Kauf achten?

das wichtigste in kürze
• Aufblasbare Zelte kommen ganz oder größtenteils ohne starre Stützelemente aus. Ihre Stabilität erhält die Zelthaut durch aufblasbare Stützelemente.
• Aufgrund des fehlenden Gestänges sind aufblasbare Zelte besonders leicht und lassen sich unkompliziert transportieren.
• Der Aufbau eines aufblasbaren Zeltes ist in kurzer Zeit erledigt. Wenn es die Situation erfordert, kannst du ein aufblasbares Zelt ohne Weiteres alleine aufstellen.
• Erheblich vereinfacht wird der Aufbau eines aufblasbaren Zeltes durch eine elektrische Luftpumpe. Unabhängig davon, ob die Pumpe manuell oder elektrisch betrieben wird, sollte sie mit einem Manometer bestückt sein. Nur dann kannst du dir sicher sein, dass du die Druckvorgaben des Herstellers einhältst.
inhaltsverzeichnis
Welche Typen von aufblasbaren Zelten gibt es?
Was muss ich sonst noch beim Kauf eines aufblasbaren Zeltes beachten?
Wie baue ich ein aufblasbares Zelt auf?
Wie baue ich ein aufblasbares Zelt wieder ab?
Welche Typen von aufblasbaren Zelten gibt es?
Bei Fahrrad- und Wandertouren sind kleinere Trekking-Zelte zum Aufblasen beliebt. Sie weisen ein kompaktes Transportmaß auf und können auch bei begrenztem Platzangebot aufgestellt werden. Mehr Platz bieten die aufblasbaren Wohn- oder Hauszelte. Aufblasbare Hauszelte sind eine interessante Option für Familien oder für Natur-Trips mit Freunden. Aufblasbare Vorzelte sorgen in Verbindung mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil für zusätzlichen Raum.
Aus diesen Typen kannst du wählen:
Was muss ich sonst noch beim Kauf eines aufblasbaren Zeltes beachten?
• Schutzfunktion
Einer der wichtigsten Qualitätsfaktoren bei einem aufblasbaren Zelt ist der Schutz gegen Witterungseinflüsse. Als Maß für den Schutz gegenüber Wind und Regen wird die Höhe einer gedachten Wassersäule genommen. Ab einer Wassersäule von etwa 2000 Millimetern kann ein Zelt als wasserdicht bezeichnet werden. Wenn du Trips in höhere Breiten oder in der kühleren Jahreszeit planst, schadet eine höhere Niederschlagsresistenz keinesfalls. Werte um 5000 Millimeter Wassersäule gelten bei Zelten als hervorragender Regenschutz.
• UV-Strahlung
Für Ausflüge im Sommer ist ein ausreichender UV-Schutz unverzichtbar. Lichtschutzfaktoren von 30 oder 50 gelten für Zelte ebenso wie für Sonnenschirme als ausreichend.
• Zeltgröße
Wenn du mit deinen Freunden oder der Familie einen längeren Trips planst, sollte dein Zelt über eine ausreichende Zahl an Schlafkabinen verfügen.
Wie baue ich ein aufblasbares Zelt auf?
Nachdem du dein aufblasbares Zelt ausgepackt hast, breitest du es auf einer möglichst ebenen Fläche aus, die frei von scharfkantigen Steinen ist. Anschließend fixierst du die Ecken mit Heringen. Als nächsten Schritt befüllst du die Stützelemente des Zeltes mit Luft. Halte dich dabei an die Druck-Vorgaben des Herstellers, damit es nicht schon beim Aufbau zu Beschädigungen kommt.
Anschließend bringst du die restlichen Heringe an. Vergesse dabei nicht die Heringe für die Spannschnüre, die als letztes eingeschlagen werden. Hast du genügend Spannung auf die Schnüre gebracht, steht dein Zelt sicher und du kannst zum gemütlichen Teil deines Campingurlaubs übergehen.
Wie baue ich ein aufblasbares Zelt wieder ab?
Nachdem du dein Zelt ausgeräumt und gesäubert hast, schließt du von außen sämtliche Reißverschlüsse. Anschließend löst du die Spannschnüre.
Nachdem du dich um die Schnüre gekümmert hast, ziehst du die Heringe aus dem Boden und reinigst sie, bevor du sie verpackst. Danach kannst du mit dem Luft ablassen beginnen. Achte dabei darauf, dass die komplette Luft aus den Stützelementen ausströmen kann. Anschließend faltest du das Zelt zusammen, bis es ein handliches Packmaß aufweist. Zusammen mit dem Zubehör kannst du es in einer praktischen Transporttasche aufbewahren, damit du für kommende Ausflüge ins Grüne alles griffbereit hast. Viel Spaß beim Campen!
Damit du dich beim nächsten Trip nicht über verhedderte Schnüre ärgern musst, solltest du sämtliche Spannschnüre gewissenhaft aufwickeln und mit einem kleinen Gummiband zusammenhalten.