Mach dich frei von klischees und entdecke einen multidisziplinären sport - das cheerleading.
LERNE SEINE GESCHICHTE KENNEN UND VERSTEHE SEINE REGELN. NACH DIESEM ARTIKEL WIRST DU VON DIESER DISZIPLIN NICHT MEHR ABZUBRINGEN SEIN.
Verabschiede dich von allen Klischees, Cheerleading ist ein vielfältiger und persönlichkeitsbildender Sport! Du suchst einen etwas anderen Sport, bei dem du dich selbst übertreffen kannst und bei dem du großes Selbstbewusstsein entwickeln kannst? Dann ist dieser spektakuläre und athletische Sport wie gemacht für dich.
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Ende des 19. Jahrhunderts hatte ein Mann aus Princeton, Thomas Peebles, die Idee die Energie der Massen bei sportlichen Events zu kanalisieren, um so den Sport zu unterstützen.
Als Thomas einige Jahre später an der Universität Minnesota studierte, wollte er seine Begeisterung weitergeben. Es war Johnny Campbell, der heute als Begründer des Cheerleading gilt, der sich für die Idee interessierte und den ersten "organisierten Sprechgesang" (Chant) hinzufügte, um ihr Lieblingsteam anzuspornen und zum Sieg anzutreiben.
Nach und nach begannen die Teams akrobatische Bewegungen und Bodengymnastik-Übungen (Tumbling) hinzufügen - das Cheerleading war geboren. Die ersten Teams bestanden ausschließlich aus Männern.
Erst ab den 1940er Jahren nahmen Frauen einen festen Platz innerhalb der Teams ein (ja, das Cheerleading war tatsächlich ursprünglich ein reiner Männersport). Heute sind 90 % der Cheerleader Frauen.
Erst im Laufe der Zeit wurden technischere Elemente wie die sogenannten Stunts (eine Abfolge von Hebefiguren) und Pyramiden zu essenziellen Bestandteilen der "Routine" (Auftritt).
1975 war ein bedeutsames Jahr in der Geschichte des Cheerleadings, das erste Programm mit Musik wurde kreiert, der Sport wurde zu einer eigenständigen Disziplin und galt nicht mehr nur als Beiwerk bei Spielen.
Im Jahr 1980 bildete sich ein Unterschied heraus zwischen Cheerleading "All Star" (Wettkampf) und Cheerleading "High School" (Animation).
Wenn man heute von "Pompon-Girl" spricht, liegt das daran, dass ein Journalist einen Ausdruck für die Darbietung, die er bei amerikanischen Football-Spielen gesehen hatte, suchte.
Die "Pompons" werden mit dem Cheerleading in der High-School in Verbindung gebracht. Der Ausdruck "Cheerleader" wird von Sportlern benutzt, die bei Wettkämpfen auftreten.
Obwohl Cheerleading in den Vereinigten Staaten noch viel verbreiteter ist, wird es auch bei uns immer populärer. Jährlich werden die Clubs leistungsstärker und es gibt mittlerweile sogar Weltmeisterschaften.
Bei den Wettkämpfen gibt es mehrere Leistungs- und Alterskategorien.
Es gibt die U11 (9-11 Jahre), Junioren (12-16 Jahre) und Senioren (über 17 Jahre).
Jede Altersklasse wird entsprechend ihres Könnens in die Leistungsklassen 1, 2, 3 oder als Elite eingeteilt. Das Niveau Elite ist die höchste Kategorie. Es sind die Teams dieses Niveaus, die sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren können. In anderen Ländern in den Vereinigten Staaten beispielsweise, gibt es Teams bis Leistungsklasse 6.
Im Wettbewerb präsentieren die Teams 3 Minuten lange "Routinen", die folgende Elemente enthalten müssen:
Stunts (oder Tragefiguren) werden mit der Gruppe durchgeführt.
Bei den Pyramiden handelt es sich um eine Abfolge von Stunts, bei denen Verbindungen zwischen den verschiedenen Flyers (Personen, die die Fliegefiguren bei den Stunts durchführen) notwendig sind.
Das Tumbling ist der Bereich, der die Elemente des Bodenturnens umfasst. Die Sportler müssen verschiedene Figuren auf dem Boden durchführen, deren Schwierigkeitsgrad von ihrem Können abhängt.
Die an das Turnen erinnernden Sprünge sind Figuren, die typisch für diese Disziplin sind.
Dann gibt es noch einen Teil der eine Choreographie beinhaltet.
Die gesamte Routine wird nach sehr präzisen Bewertungskriterien beurteilt.
Der größte Vorteil von Cheerleading ist seine multidisziplinäre Seite. Cheerleading vereint in der Tat akrobatische Elemente, Turnen und Tanzen. So ist es nicht mehr erforderlich mehreren Sportarten nachzugehen, das Cheerleading bietet eine mehr als umfassende Mischung.
Davon abgesehen ist das Cheerleading auch ein Teamsport, der die sozialen Kontakte fördert. Welchen Cheerleader du auch fragst, sein Team ist für ihn/sie wie eine zweite Familie!
Als Sport, der einen großen Zusammenhalt erfordert, ist es sehr wichtig, dass sich die Sportler/innen vertrauen, damit für die Sicherheit von jeder/m gesorgt ist. Die Cheerleader lernen aus diesem Grund sich selbst zu übertreffen und strengste Regeln zu beachten.
Die Tatsache, dass sie sich vor Publikum zeigen und bei Wettkämpfen auftreten müssen, erhöht die Konzentrationsfähigkeit und fördert die Entwicklung guter Stressbewältigungsstrategien.
Bei Cheerleading gibt es keine wirkliche alters- oder leistungsbedingte Kontraindikation. Da diese Sportart sehr umfassend und anstrengend ist, ist eine gute körperliche Verfassung für deren Ausübung wichtig. Auch eine gewisse Gelenkigkeit ist als Vorteil anzusehen.
Jungs oder Mädels zögert nicht mehr, entdeckt das Cheerleading!
Bei den Wettkämpfen ist eine Uniform Pflicht! Sie nimmt einen wichtigen Platz ein und spielt für die Teams eine große Rolle.
Beim Training ist keine derartige Bekleidung notwendig. Eine figurnahe Bekleidung ist vorzuziehen, die bei der Durchführung der Figuren nicht einschränkt.
Am wichtigsten sind die Turnschuhe. Es muss sich um Indoor-Turnschuhe handeln, die einen guten Halt bieten und vor allem flexibel für ein Höchstmaß an Komfort sind - der notwendig für den Flyer ist wie auch für diejenigen, die ihn/sie halten.
Verbann deine Klischees, denn du weißt jetzt, dass Cheerleading ein echter Sport ist! Und du, welchen ungewöhnlichen Sport übst du aus?