Der friedberger klettersteig - unwiderstehliche ferrata in tirol
Via Ferrata auf dem Friedberger Klettersteig – alle Infos, Daten und Fakten rund um den Klettersteig im Tiroler Gebirge. Jetzt mehr erfahren!

Eine prachtvolle Aussicht, eine abwechslungsreiche Ferrata Route und das überwältigende Tiroler Gebirge. All dies und noch vieles mehr erwartet dich auf dem Friedberger Klettersteig in der idyllischen Republik Österreichs. Am Gipfel des Klettersteigs genießt du eine atemberaubende Aussicht auf das Tannheimer Tal und die Tiroler Alpen. Der türkisgrüne Haldensee zeigt sich von oben von seiner schönsten Seite.
Neben der tollen Aussicht triffst du auf den Tiroler Alpen ebenfalls auf einen sehr beliebten Kletter-Hotspot, nämlich den höchsten Berg der Region, dem Roten Flüh. Ganze 2.108 Höhenmeter bringen dich hier zum Staunen, daher ist Schwindelfreiheit dringend erforderlich.
Schwierigkeitsgrade für klettersteige: überwältigt man mit die ferrata mit kindern?
Die Reise nach Österreich ist nicht für einen Tagesausflug zu empfehlen. Je nachdem von wo du kommst, reist du oft mehrere Stunden mit dem Auto oder sogar mit dem Flugzeug. Für Hobby-Klettersteiger heißt das aber auch, das sich der beliebte Sport mit einem Kurztrip verbinden lässt – oder eventuell sogar mit der ganzen Familie.
Klettersteige werden nach dem Schall-Skala-Modell gekennzeichnet. Das bedeutet, dass die Einstufung chronologisch nach der Buchstabenfolge von A bis F erfolgt. Dabei gibt es neben den glatten Bewertungen noch Zwischenbewertungen wie beispielsweise A/B. Dies weist daraufhin, dass eine A Ferrata Route, also eine besonders leichte Ferrata, auch Etappen beinhaltet, die etwas schwieriger sind. So können die einzelnen Routen besser beschrieben werden und du kannst nach deinem Können entscheiden, ob du die Ferrata besteigen kannst, oder nicht.
Der Friedberger Klettersteig in Tirol wird mit der Schwierigkeitsskala B und B/C bewertet. Das bedeutet, dass die Route eigentlich nur mäßig schwer ist, aber auch einige schwierige Etappen beinhaltet. Der Klettersteig im Trannheimer Tal eignet sich daher hervorragend für einen Ausflug mit Kindern, die schon mal mit dem Klettersteiggehen in Berührung gekommen sind. Aus Sicherheitsgründen sollten diese mindestens 10 Jahre alt sein und über 1,20 Meter groß sein, damit die Griffe und das Stahlseil gut erreicht werden können.
Via ferrata auf dem friedberger klettersteig: daten, fakten und infos zur rundtour
Mit den Kindern, mit der gemeinsamen Sportgruppe, oder auch gerne mal als Genießer-Tour im Alleingang. Der Friedberger Klettersteig in den Tannheimer Alpen ist eine schöne und leichte Höhenwanderung mit viel Abwechslung.
Start- und Zielort:
Der Wanderweg startet und endet ab der Bergstation Füssener Jöchle in Grän, Österreich. Vorab solltest du die Seilbahn zum Füssener Jöchl nutzen, um zur Bergstation zu gelangen. Der Weg hierher kann natürlich auch über eine eineinhalb Stunden lange Wanderung passiert werden, doch die Energiereserve solltest du dir eher für das Klettersteiggehen aufheben.
Von der Bergstation aus wanderst du jetzt in Richtung Raintaler. Folge der Beschilderung rund 20 Minuten in Marschrichtung Läuferspitze zum Schartschrofen. Ab hier beginnt der steile Abhang des Klettersteigs auf dem Friedberg.
Der Streckenverlauf:
In 5,5 Stunden durchläufst du ganze 6,3 Kilometer. Und das natürlich bestens gesichert. Der Friedberger Klettersteig gehört zu dem modernsten Klettersteigen in Österreich: Viele sichere Griffe und Tritte, ein stabiles Stahlseil und Stahlleitern und die besten Sicherheitsvorkehrungen gestalten das Klettergehen hier besonders angenehm.
Highlights:
Erreichst du den höchsten Punkt der Ferrata wirst du aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Die Tiroler Alpen, das Tannheimer Tal und die idyllischen Felsformationen lassen sich von hier oben bestens bestaunen. Der Haldensee erstrahlt von oben in einem türkisgrün und lädt zu einer schönen Abkühlung im Anschluss der Ferrata ein.
Die beste Jahreszeit:
Wenn du das Schwimmen im Haldensee mit einplanst, solltest du für die Ferrata die wärmeren Monate nutzen. Zu niedrigeren Temperaturen macht das Schwimmen hier nur ganz mutigen Kandidaten Spaß. Daher empfiehlt sich die Ferrata Expedition zum Friedberger Klettersteig in Österreich vor allem in den Monaten Mai bis August.
Sicherheit, ausrüstung und kleidung: daran solltest du denken
Der Klettersteig auf dem Friedberg ist nicht besonders anspruchsvoll – jedoch ist hier trotzdem Vorsicht geboten. Entscheidend ist nämlich der gravierende Höhenunterschied, für den du einige Eigenschaften mitbringen solltest, wie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Falls du Höhenangst hast, wirst du dich hier eher unwohl fühlen.
Die erste Ferrata, die du jemals bestiegen hast, sollte der Friedberger Klettersteig auch nicht unbedingt sein. Trotz des geringen Schwierigkeitsgrades ist die Energiereserve nämlich ziemlich schnell aufgebraucht. Du passierst rund sieben Kilometer, für die du eine gute Ausdauer unbedingt benötigst. Daher empfiehlt es sich, vor Beginn der Tour Ausdauersport und entsprechendes technisches Training auszuführen. So sind deine Energie und dein Durchhaltevermögen ausgeprägter und Muskelkrämpfe können vermieden werden. Für den Fall der Fälle solltest du immer Magnesiumtabletten in deinem Kletterrucksack haben.
Falls du mit deinen Kindern her reist bietet diese Ferrata immer wieder Abstiegsmöglichkeiten, die auch als Rastplatz genutzt werden können. So können sich die Kleinen etwas ausruhen und stärken.
Ganz typisch für die Region rund um den Friedberg ist das Wetter, das in den Bergen sehr schnell umschlagen kann. Daher ist eine gute und qualitativ hochwertige Ausrüstung zwingend erforderlich, wie:
- Klettergurt und Klettersteigset
- Kletterhelm
- Klettersteighandschuhe
- passendes Schuhwerk
- eventuell Stöcke für den Abstieg
Diese Kletterkleidung solltest du tragen, oder zusätzlich einpacken:
- Funktionsshirt (kurzarm / langarm)
- Fleecejacke, Hardshell- oder Softshelljacke
- Kletterhose
- Mütze, Multifunktionstuch, Funktionssocken
Tipp:
Ein gutes Regencape ist im Tiroler Gebirge Gold wert! Achte unbedingt darauf, dass du den nützlichen Helfer in deinen Kletterrucksack packst.