Restoratives Yoga

Restoratives Yoga: Neustart für deinen Körper und Geist

Dein Job ist stressig? Auch nach Feierabend kommst du nicht zur Ruhe und der Alltag stellt viele Herausforderungen an dich? Dann ist Restoratives Yoga ein geeigneter Weg für dich, um bei Erschöpfung Entspannung und Erholung zu finden.

Regeneratives Yoga für Entspannung und Erholung

Was ist Restoratives Yoga?

Restoratives Yoga ist eine ruhige und entspannende Form des Yoga, die darauf abzielt, den Körper in eine tiefe Relaxation zu bringen. Es unterscheidet sich von anderen Yoga-Stilen primär darin, dass die einzelnen Posen deutlich länger gehalten werden. Zudem werden Hilfsmittel wie Yoga-Bolster und Blöcke eingesetzt, die deinen Körper dabei unterstützen, die Haltungen vollkommen entspannt einzunehmen.

Der Begriff Restorative Yoga hat seinen Ursprung im Englischen. „To restore“ heißt übersetzt „wiederherstellen“ oder „regenerieren“. Angesichts dessen wird der Yoga-Stil oft auch als regeneratives Yoga bezeichnet.

Restorative Yoga kann zu einer besseren Schlafqualität beitragen

Restoratives Yoga und seine Effekte

Doch was bringt Restoratives Yoga genau? Der Yoga-Stil bietet eine Vielzahl von Vorteilen für deinen Körper und Geist. Durch das lange Halten der Posen (Asanas) wird dein Körper in einen Zustand der Tiefenentspannung versetzt, der das Nervensystem beruhigt. Restoratives Yoga hilft dabei, Stresshormone wie Cortisol zu reduzieren und fördert so das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit.

Auch wenn Restoratives Yoga keine aktiven Dehnungsübungen beinhaltet, unterstützt dich das lange Verweilen in den Asanas dabei, deine Beweglichkeit und Flexibilität zu verbessern.

Die ruhige Yoga-Form kann sogar den Heilungsprozess bei Verletzungen oder Erkrankungen positiv beeinflussen, da sie den Körper in einen Zustand versetzt, in dem er sich selbst regenerieren kann. Nicht zuletzt profitierst du von einem verbesserten Schlaf. Durch die Beruhigung des Nervensystems und die Reduktion von Stress trägt Restoratives Yoga dazu bei, deine Schlafqualität zu verbessern.

So startest du mit regenerativem Yoga

Restoratives Yoga und die wichtigsten Bestandteile

Regeneratives Yoga ist für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet. Um mit Restoratives Yoga zu beginnen, brauchst du nicht viel. Suche dir zunächst einen ruhigen Platz in der Wohnung, an dem du nicht gestört wirst. Lege dann deine Yogamatte, Decken, Bolster, Kissen und andere Hilfsmittel bereit.

Beginne mit einigen Minuten bewusster Atmung. Die Atemübungen (Pranayama) sind ideal, um den Geist zu beruhigen und dich auf die Yoga-Praxis vorzubereiten.

Nun wählst du einige regenerative Yoga-Positionen aus, etwa die unterstützte Kindhaltung oder die unterstützte Rückenlage, und verwendest dabei die passenden Hilfsmittel. In den Positionen verweilst du für 5 bis 20 Minuten. Schließe dabei deine Augen und konzentriere dich ganz auf deine Atmung.

Achte darauf, dass der Übergang zur nächsten Pose immer langsam und achtsam erfolgt. Deine Yoga-Praxis beendest du am besten mit einigen Minuten in der sogenannten Totenstellung (Savasana), in der du sämtliche Anspannung loslässt und deine Yoga-Praxis wirken lässt.

So verläuft die Restorative Yogastunde im Detail

Deine Restorative Yogastunde im Detail

Eine typische Yogastunde im regenerativen Yoga dauert etwa 60 bis 90 Minuten und folgt einem ruhigen und entspannten Ablauf:

Ankommen und Atemübungen (10 Minuten): Die Stunde beginnt mit einer kurzen Meditation oder Atemübung, um deinen Geist zu beruhigen und dich auf die Yoga-Praxis einzustimmen.

Aufwärmen (10 Minuten): Leichte Dehnungen und Bewegungen bereiten den Körper auf die restorative Praxis vor.

Hauptteil (40 bis 60 Minuten): Der Hauptteil der Stunde besteht aus 4 bis 6 Posen, die jeweils 5 bis 20 Minuten gehalten werden. Jede Asana solltest du sorgfältig mit Hilfsmitteln unterstützen, um maximale Entspannung zu ermöglichen. Ideale Posen sind dabei:

  • Balasana (Unterstützte Kindhaltung): Hier entspannst du dich mit einem Bolster unter der Brust und einer Decke unter den Knien.
  • Supta Baddha Konasana (Liegende Schmetterlingshaltung): Die Füße werden aneinandergelegt, wobei die Knie durch Blöcke oder Kissen unterstützt werden.
  • Supta Virasana (Unterstützte Rückenlage): Mit einem Bolster unter dem Rücken und Decken unter den Knien wird der Rücken sanft gedehnt.
  • Jathara Parivartanasana (Unterstützte Drehung im Liegen): Ein Bolster oder Kissen unter den Knien hilft, die Wirbelsäule zu mobilisieren und zu entspannen.
Abschluss und Savasana (10 bis 15 Minuten): Deine regenerative Yoga-Stunde endet mit Savasana, der Endentspannung. Du liegst flach auf dem Rücken, unterstützt von Decken und Bolstern und lässt Körper und Geist vollständig los.

Restoratives Yoga beruight dein Nervensystem

Restoratives Yoga oder Yin Yoga: Welches Yoga bei Erschöpfung?

Restorative Yoga und Yin Yoga sind beides ruhige Yoga-Stile, unterscheiden sich jedoch in ihrem Fokus und ihrer Ausführung. Restoratives Yoga zielt auf tiefe Entspannung ab, indem es den Körper in unterstützte Positionen bringt und Hilfsmittel wie Bolster und Decken verwendet. Die Haltungen werden lange gehalten, mit dem Ziel das Nervensystem zu beruhigen.

Yin Yoga hingegen konzentriert sich auf das Dehnen des tieferen Bindegewebes und der Faszien. Die Asanas werden ebenfalls lange gehalten, jedoch ohne eine umfassende Unterstützung durch Hilfsmittel, um eine moderate, aber spürbare Dehnung zu erzeugen. Yin Yoga zielt mehr auf Flexibilität und Gelenkgesundheit ab.

Daher ist Restoratives Yoga bei Erschöpfung am besten geeignet. Die sanfte Yoga-Form fördert tiefe Entspannung und Regeneration, indem Stresshormone reduziert und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Fazit: Das ist Restoratives Yoga

Restoratives Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit, um Körper und Geist zu entspannen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Durch das lange Verweilen in unterstützten Asanas fördert regeneratives Yoga die Tiefenentspannung, reduziert Stress und verbessert die allgemeine Gesundheit.

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