Wozu dient ein Rennkajak?

Wozu dient ein rennkajak?

Rennfahren mit dem Kajak – mit einem Rennkajak ist das möglich. Mach dich für den Wettkampf bereit und finde dein passendes Kajak!

Rennkajaks… hat das eigentlich was mit Rennfahrzeugen zu tun? Prinzipiell schon, denn die Wortart entstand von ein- und demselben Grundgedanken. Ein Rennwagen ist zum Beispiel für die Rennstrecke konzipiert und steht als Oberbezeichnung für die schnellsten Motorwagen, die auf der Welt herumdüsen. Bei Kennkajaks ist das nicht anders, denn sie sind in erster Linie dazu ausgelegt, die maximale Geschwindigkeit zu erreichen und im Idealfall Rennen zu gewinnen. 

Racing kajaks und allrounder kajaks: wo liegt der unterschied? 

Rennkajaks gehören zu den schnellsten Modellen der Kajakfamilie. Dutzende Wettrennen können mit diesem Modell gewonnen werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kajak-Marathon? Doch nicht nur im Wettkampf überzeugt das Rennkajak. Dieser Kajaktyp ist bestens für eine schnelle Runde auf dem See, dem Fluss oder auf offener See geeignet. Rennkajaks sind natürlich nicht ausschließlich als Single-Variante zu erwerben. Es gibt ebenfalls Zweier sowie Vierer Rennkajaks.

Der Grundlegende unterschied zu handelsüblichen Kajaks und dem Rennkajak ist neben dem auf Schnelligkeit ausgelegtem Design die Länge. Rennkajaks findest du nicht unter fünf Metern. Mit einer Breite von maximal einem halben Meter sind die Racing Kajaks außerdem die schmalsten Bootsgefährten, die du unter der Kategorie Kajak finden wirst. Eine weitere wichtige Eigenschaft von Rennkajaks ist das Gewicht, welches auch auf die Leistung ausgelegt wurde. Sie werden meist in ultraleichter Bauweise aus Glasfaser oder Kohlefaser hergestellt.

Fahreigenschaften: warum das kajakfahren im rennkajak so viel spaß macht

Kajakfahren gehört schon längst zu einer der aufregendsten Wassersportarten, welches in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt hat. Für Schnelligkeit und den Adrenalinkitzel lassen sich bekanntlich viele begeistern. Neben der Schnelligkeit gibt es aber noch einige weitere Vorteile, was den Wassersport mit dem Kajak zu einem wahren Erlebnis machen:

Schnelligkeit: 
Dass das Rennkajak schnell ist, das dürfte kein Geheimnis mehr sein.

Geradeauslauf: 
Ebenfalls auf die Konzeption des Rennkajaks zurückzuführen ist das angenehme Handling. Die verlängerte Heckflosse ermöglicht das Geradeausfahren und dein Routenplan kann ziemlich genau verfolgt werden.      

Kippstabilität: 
Bei so einem schmalen Bootsgefährten denken man doch eher, dass die Kippgefahr hoch ist. Doch tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. In einem Rennkajak wird das Gewicht des Sportlers genau mittig im Fahrzeug balanciert.

Steuerung: 
Ein weiterer wichtiger Punkt, um deine nächste Kajaktour so richtig aufregend zu gestalten, ist eine gute Steuerung. Hier musst du nur auf einen Punkt achtgeben: Aufgrund der Länge des Rennkajaks ist das schnelle Wenden, während du eine hohe Geschwindigkeit erreichst hast, keine gute Idee. Dann würde das schnelle Boot nämlich kippen. Viel einfacher gelingt dir die Wendung, wenn du vorher abbremst und das Rennkajak dann wendest. 

Rennkajak kaufen: worauf sollte man achten?

Wer sich für ein Rennkajak interessiert, sucht auch nach einem schnellen Boot, mit dem spitzenklassige Geschwindigkeiten erreicht werden können. Um den bestmöglichen Begleiter für den Wassersport zu finden, sollten möglichst viele Kriterien beachtet werden:

Die Form:
Durch den u-Förmigen Boden des Rennkajaks erlebst du mit diesem Modell wenig Wasserwiderstand.
Breite und Länge: Kajaks unterscheiden sich vor allem in Breite und Länge. Das wird vor allem bei Rennkajaks deutlich. Diese sind relativ lang, dafür aber extrem schmal.

Material:
Je leichter dein Rennkajak, umso schneller wird es über dem Wasser gleiten. Daher sind die beliebtesten Materialien für Racing Kajaks Modelle aus Glasfaser oder Kohlefaser. Die klassischen und ursprünglichen Varianten findest du aus Holz.

Das Handling:
Das Rennkajak lenkst du über die Füße und über das Paddel. Mit den Füßen bewegst du die Heckflosse, die am Heck des Bootes angebracht ist. Dabei gibt es Rennkajaks mit einer längeren Heckflosse oder auch der kürzeren Variante. Ist die Heckflosse etwas länger, verbessert sich der Geradeauslauf. Die flexible Wendigkeit wird dadurch aber eingeschränkt. Spezielle Rennkajaks für Marathons werden sogar mit besonders kurzen Heckflossen versehen, um etwas mehr Wendigkeit zu erlangen. Der Geradeauslauf wird dadurch allerdings nicht negativ beeinflusst.

Spantenform:
Unter der Spantenform versteht man die Form der unteren Seite eines Kajaks. Bei Rennkajaks ist diese Form rundgehalten, damit die Gleitfähigkeit des Bootes verbessert wird. Je runder die Spantenform aber ist, umso kippgefährdeter ist das Kajak. Achte daher unbedingt darauf, eine gute Mitte zu finden. Für Anfänger eignet sich eine robustere Form, für geübte Fahrer eine möglichst runde.

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