Padel, was ist das?
Padel spielen kann ein anregender Freizeitsport sein oder ein Kräftemessen, bei dem man mit Geschwindigkeit und Technik punktet: freue dich an gemeinsamer Sportzeit oder fiebere in intensiver Wettkampf-Atmosphäre.

Auf dieser Seite stellen wir dir Geschichte, Regeln und Vorzüge vor.
Padel: was ist das?
Padel entstand 1962 in Mexiko und ist heute in vielen Ländern Südamerikas sehr populär, insbesondere in Argentinien. Bei uns wird es vor allem in Spanien geschätzt. 2005 wurde ein Turnier nach dem Vorbild der ATP Turniere im Tennis eingeführt und seit 2012 gibt es ein Internationales Padelturnier (World Padel Tour).
Die regeln
Gespielt wird im Doppel, je zwei Gegner stehen sich auf dem Spielfeld gegenüber. Jeder hat einen Schläger in der Hand, mit dem der Ball in die gegenerische Hälfte geschlagen oder am Aufkommen in der eigenen Hälfte gehindert wird.
Ein Padel-Match wird durch drei gewonnene Sätze entschieden. Ein Satz ist in Spiele unterteilt. Das Team, das als erstes sechs Spiele gewonnen hat und dabei mindestens zwei Spiele Vorsprung hat, gewinnt den Satz. Bei Punktegleichstand wird ein Entscheidungsspiel, der Tie-break ausgespielt. Das Punktesystem ist wie beim Tennis.
Die vorzüge des padels
Padel ist eine attraktive Sportart für jedermann. Seine steil steigende Beliebtheit verdankt es den einfach zu lernenden Grundtechniken; du erreichst rasch ein Niveau, bei dem der Spielspaß hoch ist.
Padel: was ist das?
Seinen Siegeszug durch viele Länder konnte Padel deswegen antreten, weil es das bietet, was viele suchen:
Padelspiel verbessert die Fitness von Menschen, die überhaupt keinen Sport machen, aber wieder fit werden wollen, und es bietet Sportlern ein richtig anspruchsvolles Training. Padel zählt zu den äroben Sportarten mit einem hohen Anteil im anäroben Bereich, deshalb stärkt es das Herz und kräftigt die Muskeln.
Der Körper wird spürbar kräftiger und geschmeidiger, der Sport trainiert die Reflexe, das Gleichgewicht und die Koordination, vor allem zwischen Auge und Hand.
Padel ist eine attraktive Sportart für jedermann. Seine stark ansteigende Beliebtheit verdankt es den einfach zu lernenden Grundtechniken; du erreichst rasch ein Niveau, bei dem der Spielspaß hoch ist. Eigentlich kann jeder einen Ball zurückschlagen und so macht das Spiel schon nach kurzer Übung, egal auf welchem Niveau, einfach Spaß. Bei anderen Sportarten muss man auf dieses schöne Erlebnis schon länger hinarbeiten.
Der geistige Aspekt macht aus Padel aber auch ein wunderbares Anti-Stress-Mittel; beim Spiel vergessen die Spieler alles, so groß ist ihre Konzentration!
Soziale Bedürfnisse werden befriedigt, dadurch dass man den Court mit einem Partner und zwei Gegnern teilt. Persönliche Bindungen entstehen, du lernst neue Menschen kennen, mit denen dich dieselbe Leidenschaft verbindet.
Spiel-ausrüstung
An Ausrüstung benötigst du einen Schläger, einen Ball und einen Platz, angemessene Kleidung und Sportschuhe.
Der Court ist 20 m lang und 10 m breit. Die zwei Spielhälften werden durch ein in der Mitte 88 cm und an den Seiten 92 cm hohes Netz geteilt. Die hintere Wand ist 4 m hoch und kann aus Beton oder aus Glas sein, sie wird ins Spiel mit einbezogen und der Ball muss gut abprallen können; das gilt für die ersten drei Meter über dem Boden, der letzte Meter wird durch einen Metallzaun gebildet. Der jeweils letzte Meter der Seitenwände besitzt einen identischen Aufbau, der vorletzte Meter ist zwei Meter hoch bespielbar und insgesamt 3 Meter hoch. Die übrige Umgrenzung des Spielfelds ist 3 Meter hoch durch einen Metallzaun geschützt; manche Courts sind vollständig von einem 4 Meter hohen Metallzaun umgeben. Zugang zum Spielfeld gewähren 1 oder 2 Eingänge auf Netzhöhe.
Am häufigsten wird Kunstrasen als Bodenbelag verwendet oder ein sonstiger synthetischer Belag, es darf aber auch poröser Beton oder Zement sein. Die Linienzeichnung des Spielfelds ähnelt sehr einem Tennisfeld: jede Hälfte besitzt zwei Felder und eine Aufschlaglinie (parallel zum Netz).
Der offizielle Spielball ist gleichmäßig rund und einfarbig, gelb oder weiß. Vom Aussehen her wie ein Tennisball, aber etwas weicher.
Für das Spiel gibt es spezielle Schläger. Die einzelnen Teile werden Griff, Herz, Kern, Kopf und Rahmen genannt. Die maximal zugelassene Dicke des Schlägers beträgt 38 mm, und es gibt drei verschiedene Formen: rund, Wassertropfen, Diamant. Diese suchst du nach deinem eigenen Spieltyp aus: mehr Kontrolle bietet der Schläger, bei dem das Schwergewicht mehr am Griff liegt, kopflastige Schläger schicken die Bälle mit mehr Power auf den Weg. Es kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Das Innere besteht aus EVA oder Schaumstoff, das mit Carbon oder Glasfaser überzogen wird.
Frederic
Produktmanager padel
„Padelspieler, der das Glück hatte, aus seiner Leidenschaft einen Beruf zu machen, der gerne Freunde und Kollegen zum Wettkampf herausfordert und der das Zusammensein nach dem Spiel schätzt.“